von PhDChemistry » 23.08. 2023 14:29
Moin!
Seit ein paar Tagen/Wochen treibt mich folgendes Problem um. Ich finde einfach keine zufriedenstellende Lösung/Erklärung.
Es geht um die Zellspannung einer Lithium-Iod-Batterie wie sie in Herzschrittmachern zu finden ist.
Ich habe die Zellspannung über die elektrochemische Spannungsreihe berechnet und erhalte da: E= E0(Iod) - E0(Lithium) = 0.54 V -(- 3.04V) = 3.58 V
Die Zellspannung sollte sich auch aus der freien Gibbsenergie berechnen lassen über: G=-z F E0 -> E0 = G / (-z F)
Die Gibbsenergie für die Bildung von Lithiumiodid beträgt 270,03 kJ/mol. Damit ergibt sich eine Zellspannung von 2,798 V, was sehr nah an den 2,8V ist die üblicherweise als Spannung für die tatsächlichen Zellen angegeben wird.
Weshalb ist die Berechnung über die Standardpotentiale so "falsch"? Gibt es dafür eine Erklärung die ich einfach nicht sehe?
Vielen Dank!
Moin!
Seit ein paar Tagen/Wochen treibt mich folgendes Problem um. Ich finde einfach keine zufriedenstellende Lösung/Erklärung.
Es geht um die Zellspannung einer Lithium-Iod-Batterie wie sie in Herzschrittmachern zu finden ist.
Ich habe die Zellspannung über die elektrochemische Spannungsreihe berechnet und erhalte da: E= E0(Iod) - E0(Lithium) = 0.54 V -(- 3.04V) = 3.58 V
Die Zellspannung sollte sich auch aus der freien Gibbsenergie berechnen lassen über: G=-z F E0 -> E0 = G / (-z F)
Die Gibbsenergie für die Bildung von Lithiumiodid beträgt 270,03 kJ/mol. Damit ergibt sich eine Zellspannung von 2,798 V, was sehr nah an den 2,8V ist die üblicherweise als Spannung für die tatsächlichen Zellen angegeben wird.
Weshalb ist die Berechnung über die Standardpotentiale so "falsch"? Gibt es dafür eine Erklärung die ich einfach nicht sehe?
Vielen Dank!