von cj182 » 30.04. 2011 16:05
Hallo liebes Chemieforum!
Um das vorneweg zu sagen: Ich bin kein Revisionist des Holocaust!
Ich schreibe derzeit eine Ausarbeitung über das Giftgas Zyklon B (eigentlich ein Schädlingsbekämpfungsmittel), mit welchem in verschiedenen Konzentrationslager Millionen Menschen umgebracht wurden. Schwerpunktmäßig hat die Arbeit nichts mit Chemie zu tun, aber ich würde das trotzdem gerne verstehen.
Dieses Giftgas enthält als Wirkstoff Cyanwasserstoff (HCN). Das hat ein Schmelzpunkt von -13 °C und einen Siedepunkt von 26°C.
In den Gaskammern wurden dann dieser hochgiftige, und schon mit geringer Dosis tötliche Stoff in den sonst verschlossenen Raum von oben reingegeben.
Bin ich da falsch in der Annahme das der Raum dann eine Temperatur von 26°C gehabt haben muss, damit der Phasenübergang des HCN von flüssig zu gasförmig stattgefunden hat? Oder ist der Stoff früher schon gasförmig? da im Winter ein Raum ja keine Temperatur von 25° hat.
Vielen Dank für die Antwort & lieber Gruß,
Malte
Hallo liebes Chemieforum!
Um das vorneweg zu sagen: Ich bin kein Revisionist des Holocaust!
Ich schreibe derzeit eine Ausarbeitung über das Giftgas Zyklon B (eigentlich ein Schädlingsbekämpfungsmittel), mit welchem in verschiedenen Konzentrationslager Millionen Menschen umgebracht wurden. Schwerpunktmäßig hat die Arbeit nichts mit Chemie zu tun, aber ich würde das trotzdem gerne verstehen.
Dieses Giftgas enthält als Wirkstoff Cyanwasserstoff (HCN). Das hat ein Schmelzpunkt von -13 °C und einen Siedepunkt von 26°C.
In den Gaskammern wurden dann dieser hochgiftige, und schon mit geringer Dosis tötliche Stoff in den sonst verschlossenen Raum von oben reingegeben.
Bin ich da falsch in der Annahme das der Raum dann eine Temperatur von 26°C gehabt haben muss, damit der Phasenübergang des HCN von flüssig zu gasförmig stattgefunden hat? Oder ist der Stoff früher schon gasförmig? da im Winter ein Raum ja keine Temperatur von 25° hat.
Vielen Dank für die Antwort & lieber Gruß,
Malte