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Hallo!
Ich hab mal ne Frage zum Thema Ammoniaksynthese, also das Haber-Bosch-Verfahren.
Das ganze Prinzip is ja logisch, aber man lässt im Synthesereaktor das Gas nur ca. 30 Sekunden durchströmen. Damit verzichtet man auf die maximale Einstellung des Gleichgewichts, obwohl der Volumenanteil des Ammoniaks dann größer wäre...Warum???
Also wenn irgendjemand da ne Erklärung hätte.
Schon mal Danke
Ich schätze mal, daß das nicht unbedingt was mit Chemie zu tun hat.... Maximierung der Ausbeute führt nicht zwangläufig zur Maximierung des Ertrages....
Cabrinha
Was gibt es besseres, als aus virtuellen Zuständen harmonisch zu relaxieren...
beim Haber-Bosch-Verfahren wird glaub ein Batch-Reaktor verwendet, kontinuierlich betrieben und der noch nicht umjgesetzte Teil des Produktstroms wird in den Reaktor zurückgeleitet. Bei den 30 sek handelt ews sich auch nur um eine mittlere Verweilzeit und nicht eine Zeit, zwischen zweimal Befüllen. Das nennt man übrigens Totzeit und man muss eben sehen, bei welchen Reaktionen es sich lohnt, batch, semibatch oder diskontinuierlich zu fahren... Wie gesagt, viele Faktoren.
Ach, und bei uns ist das Gegenstand der Chemie, der Technischen Chemie, deren Grundzüge bei uns für jeden Chemiker pflicht sind. Das iss vielleicht nervig.
Ich wünsch euch allen ein wunderschönes neues Jahr...
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