Hallo,
ich habe nach dem Studium erstmal ein Trainee-Programm in einem chemischen Labor absolviert, um zu schauen, wohin es mit mir gehen soll. Irgendwie habe ich damit einen Glücksgriff gemacht, denn während meiner Anwesenheit dort ist eine Stelle frei geworden. Der einzige Haken war, dass ich mich dafür intern bewerben musste. Das war für mich, wie schon für das Praktikum, die größte Hürde. Eine böse Stolperfalle war für mich immer wieder die typische Frage, was meine Stärken und Schwächen seien. Dieses Mal habe ich mir wirklich Gedanken darüber gemacht, was sind meine Stärken und worin liegen meine Schwächen.
Die Tipps in diesem Artikel aus dem Berufsstart-Ratgeber der Seite CleverDirekt haben mir dabei geholfen, mir eine Stärken-Schwächen-Liste zu erstellen, die mir für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche als meine persönliche Vorlage dienen. Es macht echt einen Unterschied, ob man auf diese Frage vorbereitet ist oder nicht, bzw. lassen sich mit dem Wissen darum auch schneller Anschreiben verfassen. Ich habe dabei nicht nur die Stärken und Schwächen festgehalten, sondern zudem die Erfahrungen aufgeschrieben, die ich in dem Zusammenhang gesammelt habe oder die Momemte, in denen meine Eigenschaften zum Vorschein traten. Also so etwas wie gelungene und misslungene Projekte im Studium, in Praktika und in Nebenjobs... Was soll ich sagen, es hat prima geklappt! Ich habe die Stelle ergattern können und bin nun im Qualitätsmanagement im chemischen Labor tätig. Bisher bin ich sehr zufrieden in meinem Job und glücklich darüber, dass ich diesen Weg gegangen bin. Anfangs war ich mir nämlich unsicher, ob ich das richtig angehe. Man sollte sich nicht scheuen, klein anzufangen (auch wenn einem alle einreden wollen, dass man die Latte möglichst hoch ansetzen soll... aber come on, der Wettbewerb ist auch im Bereich Chemie groß). Das könnte beim Einstieg helfen. Mein Weg ist eine Möglichkeit, wie man es nach dem Studium angehen kann.
Viele Grüße,
Valentinit
Während du das hier gerade liest, brennt dein Essen im Backofen an.