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Aluminium und Zink Nachweise bei Vorhandensein von Fe-Ionen

Fragen rund um die anorganische Chemie (inkl. Ionenlotto)

Moderator: Chemiestudent.de Team

Mario

Aluminium und Zink Nachweise bei Vorhandensein von Fe-Ionen

Beitrag von Mario »

hallo!
ich hab mal ne frage! und zwar: wie weise ich am besten aluminium und zink nach, wenn eisen 3- und eisen 2-ionen vorhanden sind? irgendwie stört das eisen alle möglichen nachweise!
muss man da den trennungsgang der ammoniumsulfidgruppe machen?! wenn ja! kann mir einer mal verständlich erklären was man da alles machen muss? irgendwie krieg ich das nich hin, wie es in der literatur beschrieben ist!:(
wäre sehr sehr sher nett von euch! vielen dank schonmal! und liebe grüße! der mario
Manes_Schatz
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Beitrag von Manes_Schatz »

Die meisten Nachweise für Zink und Aluminium sind irgendwelche Komplexierungsreaktionen, die leider nicht sehr spezifisch sind, weil das Fällungsreagenz mit vielen 2 und 3-wertigen Ionen reagiert.

Die einzigen Nachweise aus der Ursubstanz (denn darum geht es Dir, oder ;-) ), die ich kenne (und bei denen Eisen in jedweder Form nicht stört), sind folgende:

Rinmann's Grün für Zink: US mit stark verd. Co(NO)2-Lösung auf der Magnesiarinne glühen (und das heißt wirklich glühen)...wenn man eine grünliche Färbung sieht, ist Zink vorhanden. Auch die Unterseite der Rinne mal ansehen. Wenn alles schwarz wird, die Cobaltnitrat-Lsg. weiter verdünnen.

Thenard's Blau für Aluminium: Sinngemäß wie oben, nur das halt mit Aluminium eine blaue Färbung auftritt.

(Bei beiden Nachweisen gilt: am besten eine Referenzprobe machen, also eine wo def. NUR Al resp. Zn drin sind)

Nachweis von Aluminium als Morin-Farblack:

US lösen, mit KOH(!) stark alkalisch machen und zentrifugieren. Zentrifugat mit Essigsäure ansäuren und eine gesättigte Morin-Lösung in Methanol dazugeben. Wenn Aluminium vorhanden ist, zeigt sich eine grünliche Fluoreszenz (am besten unter einer UV-Lampe ansehen), die beim Ansäuern mit HCl verschwindet. Hier eine Blindprobe machen (mit allen Reagenzien, nur ohne Aluminium).

Ansonsten wenn's mit den oben beschriebenen Nachweisen nicht klappt, führt gerade bei den beiden Ionen kein Weg am Trennungsgang vorbei.


Gerade auf dem Gebiet der qualitativen Analyse führt eigentlich kein Weg am Jander-Blasius als Lehrbuch vorbei.
ethoxyethan
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Beitrag von ethoxyethan »

hi,
hätte gesagt, dass beste wäre eisen(II) mit salpetersäure zu oxidieren und anschließend mit ammoniak+NH4Cl zu fällen. in der lösung sind Zn ionen.
aus dem niederschlag kannst du die Al ionen mit KOH herauslösen(amphoter)...
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
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