Habe ein kleines Problemchen auf der Arbeit, und zwar arbeite ich als Oberflächenbeschichter und stelle Platinen her. Zu dem Problem kennt auch unser Meister sowie Chef keine Lösung.
Beim Ätzprozess (wo das Cu abgeätzt wird) stimmt die Ätzleistung der Ammoniumlösung nicht mehr.
Frage: Wenn ich, sagen wir 1000Liter Ammoniumlösung habe, mit 170g/l Ammoniumchlorid (NH4Cl) und 78g/l Kupfer, wird von der Lösung immer minimal etwas verschleppt, das bedeutet irgendwann fehlt einfach etwas Ammoniumlösung.
Der Teil der an Ammoniumlösung verschleppt wurde, wird durch Wasser ersetzt.
Eine Ammoniakgasanlage pumpt durch diese Lösung Ammoniakgas, um den pH Wert bei 8,25 konstant zu halten.
Müsste sich nicht irgendwann die Ätzleistung der Lösung verschlechtern?
Das Chlorid wird regelmäßig zugegeben, sodass davon ausgegangen werden kann dass der Chloridgehalt von 170g/l konstant ist.
Denn derjenige der mit der Anlage gearbeitet hat, für die ich jetzt zuständig bin, meinte dass diese "vermeintliche Verdünnung der Ätzlösung" keine Auswirkung auf das Lösungsverhalten gegenüber Kupfer habe.
Aber rein logisch gedacht müsste doch die Ätzleistung sinken oder?
Ich hoffe ich habs nicht zu kompliziert erklärt
