Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

Anisotope Elemente

Fragen rund um die anorganische Chemie (inkl. Ionenlotto)

Moderator: Chemiestudent.de Team

ethoxyethan
Assi-Schreck
Assi-Schreck
Beiträge: 208
Registriert: 25.10. 2006 20:52
Wohnort: Wien

Anisotope Elemente

Beitrag von ethoxyethan »

wieso hat ein anisotopes element wie natrium, eine atommasse von 22,98977 g/mol und nicht exakt 23?
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
alpha
Moderator
Moderator
Beiträge: 3568
Registriert: 26.09. 2005 18:53
Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne

Beitrag von alpha »

Weil die Masse von Protonen und Neutronen erstens nicht gleich ist (Na hat 11 Protonen und 12 Neutronen) und nur 12C (6 Protonen, 6 Neutronen) genau eine Masse von 12 g/mol hat.
Die Masse von Protonen und Neutronen ist ausserdem sozusagen elementabhänigig, da der sogenannte Massendefekt auftritt.

Grüsse
alpha
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.

Rocky Balboa
ethoxyethan
Assi-Schreck
Assi-Schreck
Beiträge: 208
Registriert: 25.10. 2006 20:52
Wohnort: Wien

Beitrag von ethoxyethan »

habs nicht ganz verstanden, scheint aber logisch...
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
alpha
Moderator
Moderator
Beiträge: 3568
Registriert: 26.09. 2005 18:53
Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne

Beitrag von alpha »

*lach* Ich staune immer wieder, wie Leute sagen können "ich habe es nicht verstanden, es scheint jedoch logisch"
Eigentlich gilt da eher: "Verstehen heisst glauben"... :mrgreen:
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.

Rocky Balboa
ethoxyethan
Assi-Schreck
Assi-Schreck
Beiträge: 208
Registriert: 25.10. 2006 20:52
Wohnort: Wien

Beitrag von ethoxyethan »

das hab ich nur so geschrieben...
was mir nicht eingeht, ist dass doch die neutronen "schwerer" als die protonen sind, jedoch mehr neutronen vorhanden sind und die massenzahl trotzdem unter den zB 23 liegt.
was ich noch nicht ganz einsehe(verstehe), ist dass die Protonen- und Neutronenmasse elementabhängig sein soll.
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
Beamer
Moderator
Moderator
Beiträge: 1195
Registriert: 15.03. 2004 10:49
Hochschule: keine angeführte Hochschule

Beitrag von Beamer »

Wenn du mal die Masse eines Elementes aus den bausteinen berechnest (protonen, elektronen, neutronen) wirst du sehen, dass du immer auf ne höhere Masse kommst! Das liegt am Massendefekt, Bruchteile der Massen werden (näherungsweise e=m*c^2) in Energie umgewandelt, die abgegeben wird, um den Kern zu stabilisieren. Die Kernbindungsernergie pro Nukleon (in MeV) steigt von Wasserstoff (ca 1) bis zum Eisen(ca 8 ) an, danach fällt sie wieder leicht. D.h. mit steigender Ordungszahl wird auch der Massendefekt größer, die echte Masse eines Kernteilchens verändert sich leicht!
ethoxyethan
Assi-Schreck
Assi-Schreck
Beiträge: 208
Registriert: 25.10. 2006 20:52
Wohnort: Wien

Beitrag von ethoxyethan »

Die Kernbindungsernergie pro Nukleon (in MeV) steigt von Wasserstoff (ca 1) bis zum Eisen(ca 8 ) an, danach fällt sie wieder leicht. D.h. mit steigender Ordungszahl wird auch der Massendefekt größer, die echte Masse eines Kernteilchens verändert sich leicht!
heißt das, dass ab dem eisen auch der massendefekt leicht kleiner wird?
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
Beamer
Moderator
Moderator
Beiträge: 1195
Registriert: 15.03. 2004 10:49
Hochschule: keine angeführte Hochschule

Beitrag von Beamer »

naja er nimmt minimal ab, bei uran (7,5MeV) je Nukleon

Eisen Nickel Kobalt sind so die satbilsten Elemente( deswegen sind sie au meist in Meteoriten enthalten)
ethoxyethan
Assi-Schreck
Assi-Schreck
Beiträge: 208
Registriert: 25.10. 2006 20:52
Wohnort: Wien

Beitrag von ethoxyethan »

dann müsste ja der massendefekt beim wasserstoff am geringsten sein...
hat dann das 1H eine atommasse >1?
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
Beamer
Moderator
Moderator
Beiträge: 1195
Registriert: 15.03. 2004 10:49
Hochschule: keine angeführte Hochschule

Beitrag von Beamer »

ethoxyethan hat geschrieben:dann müsste ja der massendefekt beim wasserstoff am geringsten sein...
richtig
ethoxyethan hat geschrieben:hat dann das 1H eine Atommasse >1?
nein, erstens hat mann noch die geringe Masse des elektrons, außerdem, da die definition des u's nach dem Kohlenstoff erfolgt, und im C- kern das proton/neutron etwas weniger wiegt, ist die Masse des Wasserstoffs über einem u[/quote]
ethoxyethan
Assi-Schreck
Assi-Schreck
Beiträge: 208
Registriert: 25.10. 2006 20:52
Wohnort: Wien

Beitrag von ethoxyethan »

danke, jetzt hab ich's verstanden und es ist immer noch logisch :wink: ...
Man ist erst dann so richtig betrunken, wenn man nicht mehr alleine, ohne fremde Hilfe, auf dem Rücken liegen kann.
Beamer
Moderator
Moderator
Beiträge: 1195
Registriert: 15.03. 2004 10:49
Hochschule: keine angeführte Hochschule

Beitrag von Beamer »

:)

naja das ganze Massendefinitionsisotopenzeugs war au noch nie so wirklich mein ding! :)

aber solche Grundlagen sollte man doch nicht ganz verdrängen! Wobei das in der praktischen Chemie ja eigtl ziemlich egal ist, wieviel was wiegt!
alpha
Moderator
Moderator
Beiträge: 3568
Registriert: 26.09. 2005 18:53
Hochschule: Lausanne: Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne

Beitrag von alpha »

Beamer hat geschrieben:Wobei das in der praktischen Chemie ja eigtl ziemlich egal ist, wieviel was wiegt!
Dazu fällt mir gerade wiedermal ein, dass eine Hardlinerin mal meinte, die Phlogiston-Theorie sei ja grundsätzlich nicht gar so falsch, schliesslich muss ja Energieänderungen (also auch Enthalpieänderungen) nach E=m*c^2 auch die Masse ändern... Nur dass diese Massendifferenz ziemlich gering ist und also nicht gemessen werden kann (soviel zumindest ich weiss...)


Grüsse
alpha


p.S. nur eine Spitzfindigkeit meinerseits:
Beamer hat geschrieben: Das liegt am Massendefekt, Bruchteile der Massen werden (näherungsweise e=m*c^2) in Energie umgewandelt, die abgegeben wird, um den Kern zu stabilisieren.
Die Energie wird nicht abgegeben um den Kern zu stabilisieren. Sie wird frei, da die Kernbindungsenergie frei wird... Die Gitterenergie wird auch nicht frei um das Salz zu stabilisieren, sondern weil das Gitter energetisch günstiger ist und deshalb Energie frei wird, wenn das Gitter ausgebildet wird...
But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward.

Rocky Balboa
Beamer
Moderator
Moderator
Beiträge: 1195
Registriert: 15.03. 2004 10:49
Hochschule: keine angeführte Hochschule

Beitrag von Beamer »

ja, das meinte ich ja! ^^ wenn ich mehr energie abgebe, wird mehr Kernbindungsenergie frei, und der Kern ist energetisch günstiger, und somit stabiler!

meins war halt die Kurzfassung :)
Beamer
Moderator
Moderator
Beiträge: 1195
Registriert: 15.03. 2004 10:49
Hochschule: keine angeführte Hochschule

Beitrag von Beamer »

hier is übrigens die kurve die ich meinte:

klick
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste