Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

Chlorbestimmung Iodometrie und Photmeter

Fragen rund um die anorganische Chemie (inkl. Ionenlotto)

Moderator: Chemiestudent.de Team

arne90

Chlorbestimmung Iodometrie und Photmeter

Beitrag von arne90 »

Hallo,

in unserem Labor benötigen wir für manche Produkte die Konzentration an freiem Chlor in einer wässrigen Lösung.
Hierzu nutzen wir die Methode der Iodometrie bzw. eine photometrische Bestimmung nach DIN EN ISO 7393-2.
Wir beobachten, dass die gleiche Probe bei den verwendeten Methoden zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Bei der iodometrischen Bestimmung erhalten wir deutlich höhere Konzentrationen als bei der photometrischen Bestimmung (Faktor 100 und mehr).
Was könnten die Gründe dafür sein?

Grüße
arne90
Chemik-Al

Re: Chlorbestimmung Iodometrie und Photmeter

Beitrag von Chemik-Al »

Mehr Infos zu den Proben,bzw. den Quellen des "freien Chlors" wären hilfreich.
Eigentlich sind beide Verfahren geeignet,die üblichen Arten an freiem Chlor(Hypochlorige Säure,Hypochlorit,Chlor) in wäßrigen Lösungen(für Meerwasser nicht direkt geeignet) wie Trinkwasser oder "Badewasser" zu bestimmen.
Da ist die ISO 7393 allg. für ausgelegt.
Wenn die gleichen Proben so unterschiedliche Ergebnisse liefern,muß man schauen,ob es ein Fehler bei der Durchführung ist oder die Probe noch Stoffe enthält,die nur bei dem einen Verfahren höhere/niedrigere Werte erzeugen.
Daher sollten selbst hergestellte Lösungen mit bekanntem Gehalt an Cl(free) vermessen werden.
Es gibt zwar störende Wechselwirkungen(vgl. hier https://www.sis.se/api/document/preview/80000188/ 5.1. ff),aber mir fällt momentan keine ein,die nur bei DPD- oder Iodometrie-Verfahren relevant sind.

Chemik-Al.
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste