Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

cp* vs. cp

Fragen rund um die anorganische Chemie (inkl. Ionenlotto)

Moderator: Chemiestudent.de Team

HELP!!!

cp* vs. cp

Beitrag von HELP!!! »

habe ein riesenproblem:

wie ändert sich ein metallocen-MO-Schema, wenn ich statt Cp (c5h5) als Ligand Cp* (C5Me5) haben!!!

bitte helft mir, ist sehr dringend!!!

ciao...
Benutzeravatar
Vegeta
Moderator
Moderator
Beiträge: 175
Registriert: 01.11. 2002 23:46
Hochschule: Marburg: Philipps-Universität
Wohnort: Pfaffenhofen a.d. Ilm / München

Beitrag von Vegeta »

Da die Metall-cp bindung durch die pi-Elektronen des cyclopentadienid-Anions vermittelt wird sollte sich gar nichts ändern (außer vielleicht der relativen Lage der Orbitale zu einander)!
Vegeta

Erst schlagen, dann fragen!
Miraculix
Laborratte
Laborratte
Beiträge: 1
Registriert: 02.07. 2004 15:38
Hochschule: Bonn: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Beitrag von Miraculix »

Vegeta hat geschrieben:Da die Metall-cp bindung durch die pi-Elektronen des cyclopentadienid-Anions vermittelt wird sollte sich gar nichts ändern (außer vielleicht der relativen Lage der Orbitale zu einander)!
Vollkommen Richtig! Allerdings hat das auch Folgen.
Aaaalso. Einfaches Beispiel: Ferrocen. Hier werden 9 Elektronenpaare benötigt um alle bindenden und antibindenden MOs zu besetzen. Das ist für das Eisen gegeben, die 18e- Regel ist erfüllt. Bei den späten Übergangsmetallen werden auch die schwach antibindenden MOs besetzt, was aber nicht weiter schlimm ist. Dementsprechend ist das umgekehrt bei den früheren ÜM. Beispiel Cp2V (hat die Konfiguration e2g(2) a1g(1). Wir sehen daran, dass solange die Energiedifferenz zwischen den Energieniveaus a1g und e2g (also das HOMO und das HOMO-1) kleiner ist als die Paarungsenergie der Elektronen sind beide besetzt. Und nun zurück zu der Frage:

Substituenten am Cp-Ring können die relativen Energien der Orbitale erheblich beeinflussen. So tritt im Fall des Cp*2Mn die Konfiguration a1g(2) e2g(3) auf, was bedeutet, dass die e2g und a1g Niveaus (also HOMO und HOMO-1) vertauscht sind.


Das kann man auch im Huhee / Keiter nachlesen im Kapitel Metallocene. Allerdings ist in der 2. Auflage (1995) das Metallocen-MO fehlerhaft. Es gibt jeweils zwei entartete e1g und e1u Ligandenorbitale.
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 6 Gäste