Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde. Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.
Wir hatten gestern eine kleine Repetitionslektion für die Modulschlussprüfung in Chemie an unserer Fachhochschule. Keine Einigkeit mit unserem Dozenten konnte ich bei der nachfolgenden Aufgabe erzielen. Gegen ist, ein Zinkstück wird zum Korrosionsschutz mit Nickel überzogen. Nun gelangt durch einen Kratzer im Nickelbereich, Wasser zwischen Nickel und Zink. Folgende Auflistung zeigt wie der Dozent die Aufgabe gelöst hat:
Ich stimme Ihm zu, bis auf die Zuteilung des Plus und Minus Pols. Diese hat er nach der Eselsbrücke KNAP (Kathode negativ, Anode positiv) vorgenommen. Das entbeehrt für mich jeglicher Logik. Schliesslich fliessen die Elektronen ja von der Anode zur Kathode, das heisst der technische Stromfluss fliesst in die Gegenrichtung von Kathode zu Anode. Und da zwischen Zink und Nickel ein Übergangswiderstand existieren muss, fällt von der Kathode zur Anode eine Spannung ab. Womit die Kathode das höhere elektrische Potential aufweisen muss und somit Pluspol ist.
muss die elektrode, in deren richtung die elektronen fließen, nicht + geladen sein, dass die negativen elektronen überhaupt dahin fließen können? meine eselsbrücke ist, dass Kathode wegen dem T im namen immer positiv bei solchen fragestellungen ist^^
theich hat geschrieben:
Ich stimme Ihm zu, bis auf die Zuteilung des Plus und Minus Pols. Diese hat er nach der Eselsbrücke KNAP (Kathode negativ, Anode positiv) vorgenommen. Das entbeehrt für mich jeglicher Logik.
Sie haben recht. Die Eselsbrücke gilt für die Elektrolyse. Hier aber liegt ein Galvanisches Element vor, da ist es umgekehrt :
Das Zink wird oxidiert, ist also Anode. Der als Oxidationsmittel wirkende Sauerstoff entnimmt dem Nickel Elektronen, lässt also eine positiv geladenes Nickelelektrode zurück : Also ist das Nickel der positive Pol. Da aber das Zink die Anode ist , muss Nickel die Kathode sein. Nickel ist also Kathode und positiver Pol zugleich, während Zink Anode und zugleich negativer Pol sein muss. Der Ladungsausgleich erfolgt durch Elektronenfluss vom negativen Pol Zink zum positiven Pol Nickel. So dass letztlich die positive Ladung beim Zink "landet". Welches das Problem überschüssiger positiver Ladung in der Weise löst, dass Zn2+ -Ionen in Lösung gehen.