Hallo!!
Demnächst beginnt bei mir das Praktikum: qualitative Analyse.
Ich hab schon den Jander Blasius und andere Literatur herangezogen, aber so richtig klar ist mir das alles noch nicht geworden.
In welcher Reihenfolge soll so ne Analyse starten?
Vorproben, Kationentrennungsgang, Anionennachweise und dann die Nachweise von seltenen Elementen?! Oder Anionen vor Kationen?
Unsere 1.Analyse soll sich jedenfalls nur auf die Anionen beschränken. Und, wie soll ich da die Kationen bestimmen? Wie gehe ich da vor? Einerseits habe ich gelesen, dass ich von meinem Sodaauszug immer eine Probe nehme und je verschiedene Fällungsreagenzien zugebe. Andererseits habe ich aber auch gesehen, dass ich wie beim kationentrennungsgang vorgehe und durch ein Gruppenreagenz die Anionen einer Gruppe ausgefällt werden, ich danach aber das Filtrat weiterverwenden soll.
Das ist sicherlich nicht so schwer zu verstehen, aber das ist alles neu für mich und dann ist man ja immer ein wenig verwirrt, ne... vor allem wenn man sich das jetzt so rein theoretishc beibringen soll und dann ma eben so praktisch umsetzten soll.
Also, wäre super, wenn ihr mir gaaanz schnell helfen könnt!! danke!!
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Nachweis der Anionen
Moderator: Chemiestudent.de Team
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- Beiträge: 316
- Registriert: 27.01. 2006 13:36
- Wohnort: nahe Bonn
Die Vorgehensweise bei den Ionennachweisen richtet sich u.a. danach, was alles drin sein könnte...
Ich fände es deshalb hilfreich, wenn Du sagen könntest, welche Anionen in Deiner Analysensubstanz drin sein können. Dann ist es einfacher, Dir Tipps zu geben, in welcher Reihenfolge Du vorgehen solltest...
Habt Ihr keine Vorlesung oder ein Seminar zum Praktikum, wo die Nachweise und auch deren sinnvollste Reihenfolge erläutert werden?
Ich fände es deshalb hilfreich, wenn Du sagen könntest, welche Anionen in Deiner Analysensubstanz drin sein können. Dann ist es einfacher, Dir Tipps zu geben, in welcher Reihenfolge Du vorgehen solltest...
Habt Ihr keine Vorlesung oder ein Seminar zum Praktikum, wo die Nachweise und auch deren sinnvollste Reihenfolge erläutert werden?
nee, leider wissen wir nicht was drin sein soll. das wird unsere erste analyse sein, daher denke ich nicht, dass es zu schwer werden wird...
wir haben zwar ein seminar zum praktikum, aber da lernt man auch nix gescheites. müssen uns das irgendwie selbst beibringen.
da ich dir jetzt keine nähreren infos liefern konnte, kann man da trotzdem tipps für die analyse geben?
wir haben zwar ein seminar zum praktikum, aber da lernt man auch nix gescheites. müssen uns das irgendwie selbst beibringen.
da ich dir jetzt keine nähreren infos liefern konnte, kann man da trotzdem tipps für die analyse geben?
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Also ohne irgendwelche Angaben finde ich die Analyse recht schwierig - man weiß ja gar nicht, was man ausschließen kann und welche Nachweise gestört werden können...
Hmmm... Also dann würde ich Dir empfehlen, Dich an den Trennungsgang im Jander-Blasius zu halten (Ich kenne nur den roten Jander, sollte aber auch im blauen drin stehen.). Den habe ich damals im Studium auch benutzt. Hat zwar nicht immer funktioniert, aber meistens schon. Wir wussten allerdings auch, wie viele Anionen max. drin sind und welche gar nicht ausgegeben werden - war oft ne Hilfe.
Den Sodaauszug machst Du bei Anionennachweisen glaube ich nur, wenn Kationen drin sind, die den Nachweis stören könnten oder für Vorproben. Da Du aber nur nach Anionen suchst, weißt Du nicht, ob störende Kationen drin sind (bei halbwegs netten Assistenten sind keine drin...). Das heißt, Du müsstest einige Anionen auch aus dem Sodaauszug nachweisen.
Beim Anionentrennungsgang können sehr, sehr viele Störungen auftreten! Einerseits durch andere Ionen, aber auch durch recht schwache Nachweise, die nicht unbedingt eindeutig sind. Deshalb: Auf jeden Fall einige Vorproben machen, um zumindest schon mal Hinweise zu bekommen. Und diese Vorproben werden, glaube ich, größtenteils aus dem Sodaauszug gemacht.
Sorry, ich kann Dir keine konkreten Tipps geben. Schau Dir das Kapitel zu den Anionennachweisen im Jander an und stell Dir einen "Plan" auf - also in welcher Reihenfolge Du die Analysen machen willst und welche Anionen Du daraufhin ausschließen kannst, bzw. welche Du damit in der engeren Wahl hast. Wenn Du einfach nur den Jander mit ins Labor nimmst, verlierst du vermutlich irgendwann den Überblick...
Hmmm... Also dann würde ich Dir empfehlen, Dich an den Trennungsgang im Jander-Blasius zu halten (Ich kenne nur den roten Jander, sollte aber auch im blauen drin stehen.). Den habe ich damals im Studium auch benutzt. Hat zwar nicht immer funktioniert, aber meistens schon. Wir wussten allerdings auch, wie viele Anionen max. drin sind und welche gar nicht ausgegeben werden - war oft ne Hilfe.
Den Sodaauszug machst Du bei Anionennachweisen glaube ich nur, wenn Kationen drin sind, die den Nachweis stören könnten oder für Vorproben. Da Du aber nur nach Anionen suchst, weißt Du nicht, ob störende Kationen drin sind (bei halbwegs netten Assistenten sind keine drin...). Das heißt, Du müsstest einige Anionen auch aus dem Sodaauszug nachweisen.
Beim Anionentrennungsgang können sehr, sehr viele Störungen auftreten! Einerseits durch andere Ionen, aber auch durch recht schwache Nachweise, die nicht unbedingt eindeutig sind. Deshalb: Auf jeden Fall einige Vorproben machen, um zumindest schon mal Hinweise zu bekommen. Und diese Vorproben werden, glaube ich, größtenteils aus dem Sodaauszug gemacht.
Sorry, ich kann Dir keine konkreten Tipps geben. Schau Dir das Kapitel zu den Anionennachweisen im Jander an und stell Dir einen "Plan" auf - also in welcher Reihenfolge Du die Analysen machen willst und welche Anionen Du daraufhin ausschließen kannst, bzw. welche Du damit in der engeren Wahl hast. Wenn Du einfach nur den Jander mit ins Labor nimmst, verlierst du vermutlich irgendwann den Überblick...
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