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Calcium Phosphor Verhältnis

Auch hier wollen wir modern sein und somit darf auch diese Fachrichtung nicht fehlen

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NTvet
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Registriert: 19.06. 2018 13:11
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Calcium Phosphor Verhältnis

Beitrag von NTvet »

Guten Tag liebe Chemiegemeinde,

ich bin Veterinärmedizinierin und hatte Biochemie zwar als Bestandteil meiner Ausbildung, bin aber nun auf der Suche nach Informationen, die ich bisher nicht kompakt finden konnte und erhoffe mir Hilfe von Biochemikern. Ich denke für Euch ist das ein simples Thema ;-). Da ich leider nicht mehr an der Uni bin, bin ich eingeschränkt im Zugang zu Fachleuten.
Gerne nehme ich auch Tipps an bezüglich Literatur zum Thema, damit ich selbst recherchieren kann. Meine Physio und Biochemie Bücher sind leider zu oberflächlich.

Es geht um das Calcium -Phosphor Verhältnis (in der Nahrung).(und Im Speziellen bei Niereninsuffizienz.)

Bekannt ist mir, dass die Hormone Parathormon, Calcitriol, Calcitonin und FGF23 an der Regulierung der Ca und P Aufnahme und Auscheidung , sowie Freisetzung beteiligt sind.
Nachvollziehbar ist, welcher Mineralstoff zu welcher hormonellen Reaktion führt. Schwierig wird es für mich nachzuvollziehen welchen hormonellen Dominoeffekt das in Gang setzt.

Beispiel (meine Vorstellung): normal C aber erhöhtes P: --> vermehrt PTH (hohes P), vermehrt FGF (hohes P) ----> FGF hemmt PTH und Calcitriol: Verhinderung von Ca Mobilisation (Ca ist ja normal). --> vA vermehrte Ausscheidung von P über die Niere, wenig Einfluss auf Ca

Was ich bisher nirgends finden konnte sind gegenseitige Wechselwirkungen der Absorption aus der Nahrung im Darm (Transportmechanismen ??). Kann mir jemand da weiterhelfen?

Die gegenseitigen hormonellen Hemmmechanismen im BLUT sollten doch dann eigentlich bewirken, dass die Absolutkonzentrationen normal bleiben, so dass weder Knochen abgebaut wird noch Verkalkungen etc entsehen. Dennoch empfiehlt man aber in der Nahrung bei Hund und katze ein gewisses Verhältnis zu wahren. Also müssen hier ja noch weitere Faktoren (ich gehe jetzt mal nicht von absoluten Unterversorgungen aus), wie z.B. Ausfällung bei bestimmten Verhältnissen o.ä. (z.'B. bei Überversorgung einer oder beider Mineralstoffe) eine Rolle spielen?
Gibt es dazu eine einfache Veranschaulichung? Ich verstehe nicht warum da im Tierbereich soviel Wert drauf gelegt wird, vllt weil die Tiere jeden Tag das Gleiche bekommen?

Die Frage stellte sich mir v.A. , da bei einer bestehenden Niereninsuffizienz der P Gehalt im Futter gesenkt wird , durch die erhöhte Retention. Dadurch erhält man ein deutlich höheres Ca:P Verhältnis. Mir stellt sich jetzt die Frage was in einem solchen Fall passiert, wenn das Verhältnis im Futter z.b. bei 3:1 liegt (P Absenkung, aber Erhalt des Ca Bedarfs). Im Blut sollte das Verhältnis ja dann wieder ähnlich sein , aber im Darm nicht. Welchen Einfluss hat das auf Absorption etc....


Fragen über Fragen, kann jemand Licht in meine Gehirnzellen bringen?

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