Nach sehr langer Zeit komme ich nun doch wieder in Verlegenheit, ein Chemielabor zu betreten. Es geht darum eine Nährlösung herzustellen:
5 mM KNO3 (Kaliumnitrat),
2 mM MgSO4 (Magnesiumsulfat),
2 mM Ca(NO3)2 (Calciumnitrat),
70 μM HBO3 (Borsäure),
14 μM MnCl2 (Mangan(II)-chlorid),
1 μM ZnSO4 (Zinksulfat),
0.5 μM CuSO4 (Kupfersulfat),
10 μM NaCl (Natriumchlorid),
0.2 μM Na2MoO4 (Natriummolybdat),
40 μM FeEDTA,
4.7 mM MES,
43 mM sucrose
Wie man die Lösungen einzeln ansetzte, eg. 1 Liter mit 5 mn KNO3 ist kein Problem. Ich bin aber etwas unsicher, wie ich alles „kombiniere“.
Überlegung 1: Für alle Stoffe ausrechnen, wieviel ich für die gewünschte Konzentration in 1 Liter bräuchte, alle in ein Gefäß zusammenpacken und auf einen Liter auffüllen. Hier wäre dann durch einen gewissen Verdränungseffekt wahrscheinlich zu wenig Wasser vorhanden, aber bei solchen Mengen ist das vielleicht vernachlässigbar.
Problem: Die Mengen sind so klein, dass wir auch mit höheren Konzentrationen und mehr Flüssigkeit bei uns nicht die Möglichkeit haben das abzuwiegen.
Überlegung 2: Alle Stoffe in gewünschter Konzentration in 1 Liter anlegen (eg mit Hilfe von Verdünnungsreihen) und dann alles 1:1 zusammenmischen, zum Beispiel 100ml von allem.
Problem: Hier würde ja nochmal alles verdünnt werden, oder? Müsste ich dann alles in 12x-facher (12 Stoffe) anlegen bevor man es vermischt?
Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte, leider ist der letzte Chemie Unterricht schon so 8 Jahre her

Vielen Dank und viele Grüße