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Entfernen von Benzyl-Schutzgruppen
Moderator: Chemiestudent.de Team
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Entfernen von Benzyl-Schutzgruppen
Hallo!
Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben, wie ich ein Dibenzylamin wieder entschützen kann ohne dadurch eine Doppelbindung im Molekül zu zerstören?
Suche jetzt schon seit Tagen nach ner praktikablen Variante, kann aber nichts finden...
Danke für jede Idee zur Lösung des Problems!
Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben, wie ich ein Dibenzylamin wieder entschützen kann ohne dadurch eine Doppelbindung im Molekül zu zerstören?
Suche jetzt schon seit Tagen nach ner praktikablen Variante, kann aber nichts finden...
Danke für jede Idee zur Lösung des Problems!
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- Grignardkühler
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Benzylgruppen sind recht hartnäckig und leider nicht einfach so mit Säure zu entfernen... Hab irgendwo gefunden, dass man sie in Wasser mit nem pH <1 und ein Weilchen Kochen runterbekommt. Aber meine Substanz mag keine höheren Temperaturen über längere Zeit.
Alles was ich so an Vorschriften finde beinhaltet ansonsten Hydrierungen. Und da würde ich mir halt die Doppelbindung ebenfalls hydrieren.
Alles was ich so an Vorschriften finde beinhaltet ansonsten Hydrierungen. Und da würde ich mir halt die Doppelbindung ebenfalls hydrieren.
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- Grignardkühler
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wie stellst den Cyclopropanring her? und wie ist dieser substituiert, denn ein einfacher Cyclopropanring (nur Cs) müsste die Hydrierung mit Pd/C überleben - mit wieviel Druck müsstest Du hydrieren?
P.S. hast Du schon in dem Buch "protecting groups) nachgeschlagen - vielleicht steht dort etwas drin? komme z. Z. leider nicht an das Buch ran, hätte sonst schon nachgeschlagen...
P.S. hast Du schon in dem Buch "protecting groups) nachgeschlagen - vielleicht steht dort etwas drin? komme z. Z. leider nicht an das Buch ran, hätte sonst schon nachgeschlagen...

Wer sich in der Diskussion auf eine Autorität beruft, gebraucht nicht seinen Verstand, sondern sein Gedächnis.
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Den Cyclopropanring mache ich nach Simmons-Smith. Da wird dann noch eine C6H13-Kette dranhängen und ein CH mit dem besagten Dibenzylamin (sowie mit einer weiteren Ethylgruppe).
Wir haben im Labor ein Buch "Schutzgruppen". Dort habe ich geschaut, aber nichts gefunden, außer Hydrierungen oder halt bei pH<1 in Wasser kochen.
Ob der Cyclopropanring eine Hydrierung übersteht, weiß ich eben leider nicht... Möchte das auch nicht eben mal so mit meiner Substanz ausprobieren.
Hmmm... Vielleicht kann ich irgendwo eine andere Substanz mit nem Dreiring auftreiben, an der ich das testen könnte...
Wir haben im Labor ein Buch "Schutzgruppen". Dort habe ich geschaut, aber nichts gefunden, außer Hydrierungen oder halt bei pH<1 in Wasser kochen.
Ob der Cyclopropanring eine Hydrierung übersteht, weiß ich eben leider nicht... Möchte das auch nicht eben mal so mit meiner Substanz ausprobieren.
Hmmm... Vielleicht kann ich irgendwo eine andere Substanz mit nem Dreiring auftreiben, an der ich das testen könnte...
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- Grignardkühler
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habe gerade im scifinder nachgeguckt - ich glaube, die Hydrierung ist in Deinem Fall kein Problem - habe Dir mal ein Literaturbeispiel (PtO2 und Ethylacetat) angegeben - viel Erfolg!
Ullman, Edwin F. Mechanism of hydrogenation of unsaturated cyclopropanes. Journal of the American Chemical Society (1959), 81 5386-92. CODEN: JACSAT ISSN:0002-7863. CAN 54:62416 AN 1960:62416 CAPLUS
Ullman, Edwin F. Mechanism of hydrogenation of unsaturated cyclopropanes. Journal of the American Chemical Society (1959), 81 5386-92. CODEN: JACSAT ISSN:0002-7863. CAN 54:62416 AN 1960:62416 CAPLUS

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- Grignardkühler
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ist zwar nicht die Hydrierung, die Du suchst, aber sie zeigt Dir, wie unempfindlich der Cyclopropanring gegenüber der katalytischen Hydrierung ist - habe auch gelesen, dass mit Pd/C nichts passieren soll; andere haben eine Nitrogruppe mit Raney-Nickel unter hohem Druck reduziert, ohne dass der Cyclopropanring gespalten wurde...kannst ja 'mal berichten, wie's gelaufen ist 

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