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Ethanol von Ethanal unterscheiden

Fragen rund um die organische Seite der Chemie

Moderator: Chemiestudent.de Team

Elena

Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Elena »

Ich hätte jetzt einfach gesagt durch die Tollens und Fehlingprobe, um Aldehyde von primären Alkoholen zu unterscheiden.
Ich meine es sind beides farblose Flüssigkeiten. Beide Verbindungen sind gut in Wasser löslich. Beide Verbindungen können mit Kaliumpermanganat reagieren und werden zu Carbonsäuren oxidiert. Übersehe ich etwas? Oder ist die Frage wirklich so einfach? :D Vielen Dank.

Wodurch können Sie Ethanol von Ethanal unterscheiden?
- Durch ihre Farbe
- Durch die Tollens Probe
- Durch die Fehling Probe
- Durch die Wasserlöslichkeit
- Durch die Reaktion mit Kaliumpermanganat
Nobby
Assi-Schreck
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Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Nobby »

Test auf Carbonyl als Hydrazone oder Semicarbazide.
Physikalische Eigenschaften, Siedepunkt, Brechungsindex.
Chemik-Al

Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Chemik-Al »

Hi Nobby!
Ich habe die Frage so verstanden,daß nur aus den gegebenen öglichkeiten ausgewählt werden soll.Da blieben dann nur Tollens- und Fehlingprobe,welche
mit Acetaldehyd(Ethanal) positiv verlaufen.

Chemik-Al.

p.s. Aktuell hier im Form wieder recht viele "spammer" aktiv,danke für´s Sauberhalten.
Nobby
Assi-Schreck
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Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Nobby »

Man tut was man kann. Im anderen Forum kann ich da nichts mehr machen.
Pflanzenfan

Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Pflanzenfan »

Ethanal ist circa 0,1 Promille leichter als Ethanol je Liter und riecht stechend, Ethanol süßlich. Ethanol schmeckt soweit, Ethanal nicht. Alles, was an Ethanol getrunken wird wandelt die Leber zu Ethanal um, kommt mit der Zunge aber nur durch die Fahne in Berührung. Dass Ethanal giftig sei und Ethanol Trinkalkohol ist nicht wahr, beides ist giftig und trinkbar, ein gefragtes Genussmittel Ethanol, und ganz okay verträglich, zwar weniger als fast alle anderen berauschenden Substanzen, die großteils sogar gesund sind, aber auch. Da unsere Vorfahren, Säugetiere, schon immer Ethanol konsumierten, auch durch vergorene Früchte, starben wahrscheinlich die, die es nicht vertrugen, und die Genetik entwickelte sich so, dass wir kleine - recht große Mengen soweit vertragen können, dass die Organschädigung und Hirnschädigung fast unvorhanden bzw. recht gering ist bei keinem übermäßigen regelmäßigen Konsum. Nach dem Saufen stinkt es in Schlafzimmern, da Ethanal ausdünstet, und riecht nicht desinfiziert. Außerdem ist Ethanal flüchtiger als Ethanol, 1 Liter Ethanal ist schneller verflüchtig/getrocknet/verdunstet als ein Liter Ethanol. Die Siedetemperatur von Ethanal liegt des weiteren geringer, unterhalb der Körpertemperatur, weshalb es stark ausdünstet. Je höher der Pegel, desto weniger Ethanal wird von der Leber zu Essigsäure umgewandelt, umso mehr ausgedünstet. Eine Fahne stinkt, da nicht Ethanol wahrgenommen wird, sondern der Körper das von der Leber umgewandelte Ethanol als Ethanal durch die Lunge teils ausgibt, unter anderem wegen der geringen Siedetemperatur, je höher der Pegel, desto höher auch prozentual der Anteil, der durch die Lunge ausdünstet, der Abfall von 5 Promille auf 4 geht schneller als der normalere von 2 auf 1. Daher ist überhaupt möglich, dass manche 3 Flaschen Schnaps am Tag trinken, ohne dass der Pegel immer immer höher wird, die Leber kann hingegen das Abbautempo nicht erhöhen, sondern baut bei 5 Promille nicht mehr je Stunde ab als bei 2 Promille. Alkohol bereichert uns trotzdem, und steht ja jedem frei, ihn selten oder nicht zu trinken, sowie natürlich auch mehr zu trinken, denn man gehört natürlich sich und nicht dem Staat, der einem natürlich und zum Glück nicht den Konsum diktieren kann. Freundschaften, Partnerschaften usw. entstehen nicht selten durch Alkohol, da sonst zu verkrampft viele sind usw., und das Bier schmeckt, vielen auch Schnaps, und Menschen sind wir alle, egal wie viel wir trinken. Alte Produkte enthalten oft Ethanal und schmecken daher schlechter, sind aber nicht schädlicher, hatte viele ja jugendlich als einzige Wahl aus dem Schrank der Eltern. Dass der Kater von altem Alkohol stärker wird könnte daran liegen, dass Teile des Ethanols auch zu den Beialkoholen Methanol etc. decarboxilieren und nicht alles, das decarboxyliert, zu Ethanal. Der Flammpunkt von Ethanal ist außerdem geringer. Der Gefrierpunkt von Ethanal liegt weiter im Minusbereich, um circa 10 Grad. Ich persönlich trinke trotzdem gerne Bier, nicht den ganzen Tag, aber Abends häufiger, und zum Glück ist nun Hanf von der Kriminalisierung befreit, denn es ist weder organ- noch hirnschädigend, und eine gute Alternative, schädlich einzig es zu rauchen, welches nur eine Konsumform darstellt, die freiwillig gewählt werden kann und ein Genuss ist für viele Konsumenten. Ob man Schädigung für Genuss hinnimt ist natürlich die eigene Sache und nicht die des Staates, auch nicht eine ganze Tüte Gummibärchen zu verzehren, zum Glück!
Pflanzenfan

Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Pflanzenfan »

Die genaue Frage der Aufgabe wurde ja schon beantwortet, daher etwas Offtopic zu Unterschieden zwischen Ethanal und Ethanol, hätte ich als erste Antwort nicht gebracht, sondern du brauchst ja die Aufgabe präzise gelöst.
Gast

Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Gast »

Pflanzenfan hat geschrieben: 14.04. 2024 12:17 Alte Produkte enthalten oft Ethanal und schmecken daher schlechter,
das Gegenteil ist der Fall. Aldehyde sind relativ reaktiv und je länger man Alkoholika lagert, desto weniger Aldehyde sind darin enthalten.
Pflanzenfan

Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Pflanzenfan »

Okay danke, dann liegt wohl der penetrantere Geschmack und stärkere Kater von 20 oder mehr Jahre altem Alkohol wahrscheinlich an mehr Begleitalkoholen, Methanol, Isobutanol, Hexanol etc., die ja aber immer geringfügig bei Wein dabei sind und dazugehören, gering vorhanden, oder an etwas anderem, oder es ist Einbildung, Ethanol decarboxyliert wohl nicht relevant durch Lagerung, aber auf 20 Jahre gerechnet bin ich mir nicht sicher, nur etwas mehr Hexanol oder so würde sich bestimmt bereits bemerkbar machen und ich denke, es kann keine Einbildung sein, dass sehr alter Alkohol schlechter schmeckt und übel wirkt, habe ich allerdings nur als Jugendlicher mal getrunken. Müsste man mal untersuchen, wie der Unterschied ist zwischen einer Flasche Whiskey im neuen Zustand und einer, die 10 - 20 Jahre unter einer Heizung lag, falls es nicht schon gemacht und veröffentlicht wurde. Kann auch sein, dass nur die Geschmacksstoffe decarboxylieren und die Alkohole prozentual selbig verteilt sind. Interessante Sache.
Pflanzenfan

Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Pflanzenfan »

Wobei, zu was decarboxyliert denn Ethanal, zu Essigsäure wie die Leber Ethanal metabolisiert? Das würde übleren Geschmack erklären, aber schlechtere Wirkung nicht.
Pflanzenfan

Brennnesseljauche gärt nicht, wieso?

Beitrag von Pflanzenfan »

Es könnte sein dass Ethanal großteils zu Essigsäure decarboxiliert, und gringfügig zu den Begleitalkoholen.
Chemik-Al

Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Chemik-Al »

Es könnte sein dass Ethanal großteils zu Essigsäure decarboxiliert, und gringfügig zu den Begleitalkoholen.
Habe die längeren Beiträge jetzt nicht gelesen,aber das ist leider Unsinn.
Ethanal decarboxyliert nicht,sondern wir leicht zu Essigsäure oxidiert.
Der Kater als physiologisceh Reaktion auf einen kleinen "Alkoholabusus" kommt meist durch die von dir genannten Begeltialkohole,auch als Fuselöle
bekannt:https://de.wikipedia.org/wiki/Fusel%C3%B6l .
Aldehyde sind wichtige Bestnadteile verschiedene komplexer Aromen alkoholischer Getränke,wie z.B. beim Whisky.
Bei weiterem Interesse zu dem Thema würde ich raten,hier zu enden und einen eigenen,neuen thread aufzumachen.

Chemik-Al.
Pflanzenfan

Re: Ethanol von Ethanal unterscheiden

Beitrag von Pflanzenfan »

Zu Methanol, Hexanol etc. dürfte Ethanal/Acetaldehyd nicht decarboxilieren können, aber zu Acetat, das aber wohl nicht giftig ist. Ist eine Einbildung, dass alter Alkohol einen schwereren Kater verursacht, oder decarboxilieren die Begleitalkohole zu etwas giftigerem als diese selbst? In Schnaps sind allerdings kaum Beialkohole enthalten, in Bier auch wenige, in Wein viele, und gerade der wird lange gelagert. Daher gehe ich davon aus, dass es ein Mythos ist, der nicht stimmt, obwohl ich es selbst mal meine erheblich gemerkt zu haben an altem Alkohol, der aber Schnaps war, in dem kaum Begleitalkohole enthalten sind. Oder Ethanal zieht sich irgendwas, sodass es doch auch zu anderem über Umwege werden kann. Müsste man mal genau testen, es braucht Zeit, Hochrechnungen wären nicht unbedingt richtig, es könnte einen rapiden Abfall der Entwicklungskurve geben nach einer Zeit.
Pflanzenfan

Brennnesseljauche gärt nicht, wieso?

Beitrag von Pflanzenfan »

Ethanal wird nicht Essigsäure, sondern Acetat, Essigsäure durch die Leber, durch eine Metabolisierung
Pflanzenfan

Brennnesseljauche gärt nicht, wieso?

Beitrag von Pflanzenfan »

Eben erfahren, das Folgederivat von Ethanal ist Acetat und nicht Essigsäure, nur durch die Leber wegen eines Enzyms, Katalysators zu Essigsäure. Aber gut, belassen wir es, wobei es ja schon zum Thema gut passt und den Thread interessanter macht. Wer wird nie googeln und nach der Fragestellung des Erstellers suchen, einer Hausaufgabe, da zu spezifisch, aber "Unterschiede zwischen Ethanal und Ethanol", aber auch dazu passt es ja nicht mehr genau, haha, aber interessant
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