Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

Hydrophobieren metallischer Oberflächen

hier kann man Fragen zur physikalischen Chemie stellen

Moderator: Chemiestudent.de Team

Gast

Hydrophobieren metallischer Oberflächen

Beitrag von Gast »

Hallo Leute,

das Hydrophobieren eine Schicht aufbringen heißt, welche wasserabweisend ist, weiß ich.
Meine Frage ist, ob dies nur für flüssiges Wasser gilt oder auch für Wasserdampf in ganz geringen Konzentrationen bzw. für ein einzelnes Molekül?
Andere Frage: würde eine Lotusblüte nur einen Wassertropfen oder auch ein Wassermolekül am Adsorbieren hindern?

Danke im Voraus...
Gast

Beitrag von Gast »

Überleg mal so herum: Ändert Wasser seine Eigenschaften so grundlegend beim Phasenübergang, dass es hydrophob wird?

Wenn du nur ein einzelnes Wassermolekül betrachtest, wird das schon schwieriger. Grundsätzlich gilt natürlich das gleiche wie oben, aber wir wissen ja auch, dass man hydrophobe Lösemittel noch trocknen muss. Etwas Wasser wird sich immer lösen bzw. adsorbieren.

Für den Wassertropen auf der Lotusblüte gilt wie oben: Denk noch mal nach! Wenn Wasser am Blütenblatt abperlt, liegen doch Wassertropfen vor, oder? Wenn ein einzelner Tropfen aber benetzen würde, würde das Blatt beim Abperlen benetzt werden...

Ich weiß nicht zu 100% ob das auch beim Lotus der Fall ist, aber eine Methode zur Antihaftbeschichtung ist, hydrophile und hydrophobe Nanopartikel eng benachbart aufzubringen. So kann ein makroskopisches Objekt wie ein Wassertropfen (oder Fetttropfen) keine Fläche mehr deckend benetzen und perlt ab.
erster Gast:)

Beitrag von erster Gast:) »

Seine grundlegenden Eigenschaften wird es nicht ändern. Es wird immer ein Dipol bleiben und hat wahrscheinlich nur eine höhere kinetische Energie.
Die hydrophoben Eigenschaften einer Lotusblüte sind ja struktureller und oberflächenenergetischer Form. Das Problem ist, das dadurch, wie bei Teflon, eine größere effektive Oberfläche vorhanden ist und auch, denk ich mal, Poren entstehen, die das Wasser bzw. die Moleküle einkriechen lassen. Ist das So?
Wichtig für mich ist eigentlich nur zu wissen, in wie weit sich gebräuchliche Hydrophobierungsverfahren auf einer Edelstahloberfläche auswirken.
So`n vorher nachher vergleich der Adsorptionseigenschaften...gibts leider nicht im Netz.
Bei elektropolierten Edelstahl liegt dies bei ca. 30%. Was ist nun besser geeignet von beiden Verfahren??
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste