von cyclobutan » 19.05. 2005 07:08
Hallo!
Unterschiede in den Lösungsenthalpien kommen durch die intermolekularen Wechselwirkungen des Ammoniaks zustande, bzw. dadurch, wie stark Ammoniak die Netzwerkstruktur des Lösungsmittels Wasser stört. Bei unendlicher Verdünnung wird das Wasser praktisch nicht gestört, und jedes NH3-Molekül ist ausschließlich von Wasser umgeben um es zu solvatisieren.
Bei höheren Ammoniakkonzentrationen ändert sich das dann. Zum einen kann es Energie kosten, das Wassernetzwerk aufzubrechen, zum anderen hat statistisch gesehen ein Ammonaikmolekül langsam auch immer eine größere Wahrscheinlichkeit, durch ein weiteres Ammoniakmolekül solvatisiert zu werden.
Soweit eine mikroskopische Erklärung. Die phänomenologische Thermodynamik sagt einfach "Mischungseffekt" und "Abweichung von der idealen wechselwirkungsfreien Msichung" und fordert Dich dazu auf, geeignete Aktivitätskoeffizienten zu verwenden. Diese Korrektur macht aber nichts anderes, als die oben genannten Effekte zusammenzufassen.
Integrale Lösungswärme ist die gesamte Lösungswärme die Du vom ersten Tropfen angefangen bekommst, wenn Du eine Lösung mit bestimmter Endkonzentration herstellst. Die differenzielle Lösungswärme ist die Lösungswärme, die durch einen unendlich kleinen Tropfen bei einer bestimmten Konzentration der Lösung frei wird.
Ich hoffe, das hilft!
Viele Grüße,
Cyclobutan
Hallo!
Unterschiede in den Lösungsenthalpien kommen durch die intermolekularen Wechselwirkungen des Ammoniaks zustande, bzw. dadurch, wie stark Ammoniak die Netzwerkstruktur des Lösungsmittels Wasser stört. Bei unendlicher Verdünnung wird das Wasser praktisch nicht gestört, und jedes NH3-Molekül ist ausschließlich von Wasser umgeben um es zu solvatisieren.
Bei höheren Ammoniakkonzentrationen ändert sich das dann. Zum einen kann es Energie kosten, das Wassernetzwerk aufzubrechen, zum anderen hat statistisch gesehen ein Ammonaikmolekül langsam auch immer eine größere Wahrscheinlichkeit, durch ein weiteres Ammoniakmolekül solvatisiert zu werden.
Soweit eine mikroskopische Erklärung. Die phänomenologische Thermodynamik sagt einfach "Mischungseffekt" und "Abweichung von der idealen wechselwirkungsfreien Msichung" und fordert Dich dazu auf, geeignete Aktivitätskoeffizienten zu verwenden. Diese Korrektur macht aber nichts anderes, als die oben genannten Effekte zusammenzufassen.
Integrale Lösungswärme ist die gesamte Lösungswärme die Du vom ersten Tropfen angefangen bekommst, wenn Du eine Lösung mit bestimmter Endkonzentration herstellst. Die differenzielle Lösungswärme ist die Lösungswärme, die durch einen unendlich kleinen Tropfen bei einer bestimmten Konzentration der Lösung frei wird.
Ich hoffe, das hilft!
Viele Grüße,
Cyclobutan