von alpha » 14.10. 2005 14:02
Zur Voraussage der Farbe eines Komplexes liefert die spektrochemische Serie (oder wie das immer zu deutsch heissen mag) einen Hinweis, sie allein liefert jedoch keine vollständige Voraussage, da sie ja nur die Liganden berücksichtig, nicht jedoch das Zentralatom...
Wirklich zuverlässige Voraussagen lassen sich, soviel ich weiss, nur mit Quantentheorie, bzw. deren Anwendung auf das vorliegende Problem, die Ligandenfeld-Theorie, machen, doch ist diese relativ anspruchsvoll...
Ausserdem gibt es nicht nur die Farben auf Grund von Elektronenübergängen zwischen d-Orbitalen, sondern auch zwischen Liganden und Zentralatom. Die intensiv-violette Farbe von MnO4- ist auf solche Übergänge zurückzuführen.
Die Elektronen werden durch das einfallende Licht, bzw. allgemein elektromagnetische Strahlung angeregt, da sie Energie absorbieren können. (Licht besitzt, je nach Wellenlänge eine unterschiedliche Energie) Elektronen mit höheren Energien besetzen andere Orbitale. Die Anregung braucht Licht/EM-Wellen, das "Zurückspringen" erfolgt normalerweise (das heisst bei Komplexen) spontan.
Und das mit der Kontinuität: Es sind ja ziemlich viel Komplexe vorhanden, so dass auch ein kontinuierliches Lichtempfinden entsteht, wenn nur wenige davon (in Prozent) gleichzeitig ihre Elektronen "herumspringen" lassen... Jedes Photon das absorbiert wird, führt auch über kurz oder lang zu einer Lichtemission.
Grüsse
alpha
Zur Voraussage der Farbe eines Komplexes liefert die spektrochemische Serie (oder wie das immer zu deutsch heissen mag) einen Hinweis, sie allein liefert jedoch keine vollständige Voraussage, da sie ja nur die Liganden berücksichtig, nicht jedoch das Zentralatom...
Wirklich zuverlässige Voraussagen lassen sich, soviel ich weiss, nur mit Quantentheorie, bzw. deren Anwendung auf das vorliegende Problem, die Ligandenfeld-Theorie, machen, doch ist diese relativ anspruchsvoll...
Ausserdem gibt es nicht nur die Farben auf Grund von Elektronenübergängen zwischen d-Orbitalen, sondern auch zwischen Liganden und Zentralatom. Die intensiv-violette Farbe von MnO[t]4[/t][h]-[/h] ist auf solche Übergänge zurückzuführen.
Die Elektronen werden durch das einfallende Licht, bzw. allgemein elektromagnetische Strahlung angeregt, da sie Energie absorbieren können. (Licht besitzt, je nach Wellenlänge eine unterschiedliche Energie) Elektronen mit höheren Energien besetzen andere Orbitale. Die Anregung braucht Licht/EM-Wellen, das "Zurückspringen" erfolgt normalerweise (das heisst bei Komplexen) spontan.
Und das mit der Kontinuität: Es sind ja ziemlich viel Komplexe vorhanden, so dass auch ein kontinuierliches Lichtempfinden entsteht, wenn nur wenige davon (in Prozent) gleichzeitig ihre Elektronen "herumspringen" lassen... Jedes Photon das absorbiert wird, führt auch über kurz oder lang zu einer Lichtemission.
Grüsse
alpha