von Ardu » 09.11. 2005 10:19
Wenn du in eine Kupfersulfatlösung zwei Kupferelektroden eintauchst und eine Spannung anlesgst, dann scheidet sich an der einen Kupfer-Elektrode Kupfer ab, an der anderen geht Kupfer in Lösung. Die Konzentration von Kupfer in der Lösung würde sich nicht ändern. Das will man aber in der Regel nicht, sondern man will das Kupfer aus der Lösung abscheiden (um es z.B. gravimetrisch zu bestimmen). Platinelektroden sind unangreifbar. Wenn du z.B. an einer Elektrode Kupfer abscheidest, dann geht an der Anderen nichts in Lösung, d.h. es muss was anderes passieren (H2O ---> 1/2 O2 + 2 H+ + 2 e-). Wenn du jetzt vorher die Platinelektrode wiegst und dann danach auch nochmal, wenn alles Kupfer abgeschieden ist, dann hast du so Kupfer elektrogravimetrisch bestimmt. Bei Kupferelektroden, würdest du solange weitermachen, bis du alles Kupfer aus der Lösung und die zweite Elektrode an die erste sozusagen überführt hast.
Die Zersetzungsspannung bleibt nicht gleich, da sie von der Konzentration der Kupfer-Ionen abhängig ist. Um so weniger Kupfer in Lösung ist, um so höher muss die Spannung werden (über Nernst'sche Gleichung begründbar).
Taleyra
Wenn du in eine Kupfersulfatlösung zwei Kupferelektroden eintauchst und eine Spannung anlesgst, dann scheidet sich an der einen Kupfer-Elektrode Kupfer ab, an der anderen geht Kupfer in Lösung. Die Konzentration von Kupfer in der Lösung würde sich nicht ändern. Das will man aber in der Regel nicht, sondern man will das Kupfer aus der Lösung abscheiden (um es z.B. gravimetrisch zu bestimmen). Platinelektroden sind unangreifbar. Wenn du z.B. an einer Elektrode Kupfer abscheidest, dann geht an der Anderen nichts in Lösung, d.h. es muss was anderes passieren (H[t]2[/t]O ---> 1/2 O[t]2[/t] + 2 H[h]+[/h] + 2 e[h]-[/h]). Wenn du jetzt vorher die Platinelektrode wiegst und dann danach auch nochmal, wenn alles Kupfer abgeschieden ist, dann hast du so Kupfer elektrogravimetrisch bestimmt. Bei Kupferelektroden, würdest du solange weitermachen, bis du alles Kupfer aus der Lösung und die zweite Elektrode an die erste sozusagen überführt hast.
Die Zersetzungsspannung bleibt nicht gleich, da sie von der Konzentration der Kupfer-Ionen abhängig ist. Um so weniger Kupfer in Lösung ist, um so höher muss die Spannung werden (über Nernst'sche Gleichung begründbar).
Taleyra