von zonko » 28.11. 2005 17:29
Ganz so einfach ist das leider nicht.
Rein qualitativ geht es über die Elektronegativitätsdifferenzen der Beteiligten Atome.
Für genauere Beschreibung ist die von Dir gesuchte Größe das Dipolmoment, eine vektorielle Größe (von der dann immer die Vektorlängen angegeben wird). Sie ist definiert durch Ladung mal Abstand.
"Halbquantitativ" kannst Du einzelnen Bindungen Dipolmomente zuordnen (die Du aus den EN-Differenzen generierst oder in einer entsprechenden Tabelle nachschaust, falls es die heute überhaupt noch gibt). Jeder Bindung ist also ein kleines Dipolmoment zugeordnet. Daraus musst Du kleine Dipolmomentsvektoren machen (Richtung ist die der Bindung, Länge ist die Größe des Teildipolmoments) wobei man immer aufpassen muss, von wo nach wo der Pfeil zeigt.
Jetzt noch schnell eine Vektoraddition aller Teildipolmomente und Du hast das Gesamtdipolmoment. Kleiner Tip: Die Symmetrie des Moleküls ist hier Dein Freund, sonst rechnest Du den ganzen Tag.
Quantitative Aussagen kann man hier nur über Messungen (die meist sehr langwierig sind und nicht so toll klappen) oder eine quantenmach. Rechnung am Computer machen. Semiempirisch reicht bei organischen Molekülen völlig, um zu sagen, welches polarer ist,
Gruß zonko
PS:Konformere nicht vergessen!
Ganz so einfach ist das leider nicht.
Rein qualitativ geht es über die Elektronegativitätsdifferenzen der Beteiligten Atome.
Für genauere Beschreibung ist die von Dir gesuchte Größe das Dipolmoment, eine vektorielle Größe (von der dann immer die Vektorlängen angegeben wird). Sie ist definiert durch Ladung mal Abstand.
"Halbquantitativ" kannst Du einzelnen Bindungen Dipolmomente zuordnen (die Du aus den EN-Differenzen generierst oder in einer entsprechenden Tabelle nachschaust, falls es die heute überhaupt noch gibt). Jeder Bindung ist also ein kleines Dipolmoment zugeordnet. Daraus musst Du kleine Dipolmomentsvektoren machen (Richtung ist die der Bindung, Länge ist die Größe des Teildipolmoments) wobei man immer aufpassen muss, von wo nach wo der Pfeil zeigt.
Jetzt noch schnell eine Vektoraddition aller Teildipolmomente und Du hast das Gesamtdipolmoment. Kleiner Tip: Die Symmetrie des Moleküls ist hier Dein Freund, sonst rechnest Du den ganzen Tag.
Quantitative Aussagen kann man hier nur über Messungen (die meist sehr langwierig sind und nicht so toll klappen) oder eine quantenmach. Rechnung am Computer machen. Semiempirisch reicht bei organischen Molekülen völlig, um zu sagen, welches polarer ist,
Gruß zonko
PS:Konformere nicht vergessen!