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HJ Laborherstellung aus KJ

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Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: HJ Laborherstellung aus KJ

von Ardu » 11.01. 2006 00:11

Also, wenn ich die Frage jetzt gefragt würde, würde ich einfach sagen, wenn, dann KI mit Phosphorsäure. Auf keinen Fall eine oxidierende Säure verwenden, weil sonst Iod entsteht.
Und wenn's ne mündliche Prüfung ist, kann man ja dem Prüfer noch eine alternative Darstellung reindrücken und was von gebräuchlicher oder einfacher erzählen.

von Pee !!! » 10.01. 2006 22:48

also ich stelle imemr wieder fest,dass sich die literatur oft nicht einig ist. :)

also phosphorsäure ist eben auch schwerflüchtig wie schwefelsäure udn damit geht es dann scheinbar auch. nur ist phosphorsäure eben nicht oxidierend.

Taleyra hat ja auch geschreiben,dass man HBr (g) mit konz. Phosphorsäure darstellen kann.
Sollte also analog auch mit KI klappen.

von alpha » 10.01. 2006 21:23

Taleyra hat geschrieben: Im HoWi steht dazu drin, dass die Synthese aus KI mit Säure nicht praktikabel ist (siehe Beitrag weiter oben).
Pee!!! hat geschrieben:hab auch gelesen, dass man HI mit KI udn konz. Phosphorsäure darstellen kann.
Und was stimmt nun? - *grummel* - Da steht am einen Ort das eine und am anderen das Gegenteil. Wenn immerhin stehen würde "unter Bedingungen" dann könnte ich damit leben. Unter "Bedingungen" gibt es ja auch XeO4 :lol:


Grüsse
alpha

von Pee !!! » 10.01. 2006 19:45

Taleyra hat geschrieben: KI mit H2SO4 geht definitiv nicht, da H2SO4 das entstehende HI zu I2 oxidiert. Also auf jeden Fall muss es eine nicht-oxidierende Säure sein.
HClO4 ist auch eine oxidierende Säure, aber im HoWi steht, dass sie in verdünntem Zustand HI nicht mehr oxidiert. Dann hat man nur wieder das Problem, dass man Wasser als LM hat, und da muss man dann das HI erst wieder rausbekommen.
Bei KBr verwendet man als Säure konz. H3PO4. Also, einen Versuch wäre es zumindest wert.

Als alternative Darstellung hätte ich noch:
PI3 + 3 H2O ---> H3PO3 + 3 HI
I2 + H2S ---> 2 HI + 1/8 S8
ja so hab ichs auch gelesen.
hab auch gelesen, dass man HI mit KI udn konz. Phosphorsäure darstellen kann.

von Ardu » 10.01. 2006 14:39

So, ich habe jetzt den Brauer (die Labormaßstabssynthesebibel) konsultiert, wie man HI herstellen kann, und eine Darstellung aus KI wird darin nicht erwähnt. Im HoWi steht dazu drin, dass die Synthese aus KI mit Säure nicht praktikabel ist (siehe Beitrag weiter oben).
Ich würde mal sagen, dass die Darstellung aus KI nicht das Gelbe vom Ei ist. Vielleicht ist das ja die Antwort, die gefragt war, dass es eben nicht wirklich geht und man es daher anders macht?

(nur der Vollständigkeit halber noch, was der Brauer vorschlägt:
1) H2 + I2 ---> 2 HI
2) C10H12(Tetrahydronaphthalin) + 2 I2 ---> C10H8 + 4 HI
3) H2S + J2 ---> 2 HI + S
4) J2 + H3PO2 + H2O ---> H3PO3 + 2 HI)

Viel Glück auf jeden Fall fürs Testat!

Taleyra

von alpha » 10.01. 2006 14:15

Taleyra und Cabrinha: Eure alternativen, besseren Darstellungsmöglichkeiten gehen doch von anderen Edukten aus? ... Da ist nicht viel zu wollen, wenn man es aus KI herstellen so?


Grüsse
alpha

von Cabrinha » 10.01. 2006 10:12

Und ich hatte noch gefunden:

2 I2 + N2H4 --> N2 + 4 HI

Die Reaktion sollte sauber gelingen.... aber aufpassen mit dem Hydrazin!

Cabrinha

von Ardu » 10.01. 2006 06:26

Cabrinha hat geschrieben:In Frage käme da z.B. Umsetzung von KaliumIodid mit Perchlorsäure. Das entweichende Gas sollte HI sein. Vielleicht ginge auch Schwefelsäure.
KI mit H2SO4 geht definitiv nicht, da H2SO4 das entstehende HI zu I2 oxidiert. Also auf jeden Fall muss es eine nicht-oxidierende Säure sein.
HClO4 ist auch eine oxidierende Säure, aber im HoWi steht, dass sie in verdünntem Zustand HI nicht mehr oxidiert. Dann hat man nur wieder das Problem, dass man Wasser als LM hat, und da muss man dann das HI erst wieder rausbekommen.
Bei KBr verwendet man als Säure konz. H3PO4. Also, einen Versuch wäre es zumindest wert.

Als alternative Darstellung hätte ich noch:
PI3 + 3 H2O ---> H3PO3 + 3 HI
I2 + H2S ---> 2 HI + 1/8 S8

von Cabrinha » 09.01. 2006 22:52

Als LM........... :lol:

Perchlorsäure...... 8).... vielleicht noch ein bischen warm machen. HI siedet bei -36°C oder so ähnlich

von Pee !!! » 09.01. 2006 22:48

jo war ne vermutung.
hab es mal in der Literatur gelesen.

das ist komsich, weil ich nun merke wie sich die quellen widersprechen. :?

von alpha » 09.01. 2006 22:48

Cabrinha hat geschrieben: In Frage käme da z.B. Umsetzung von Kaliumiodid mit Perchlorsäure. Das entweichende Gas sollte HI sein. Vielleicht ginge auch Schwefelsäure.
Was würdest du denn als Lösungsmittel nehmen, damit das Gas wirklich entweicht?


Grüsse
alpha

von Cabrinha » 09.01. 2006 22:40

Also... der Ansatz mit Zugabe von Säure ist schon mal gar nicht so schlecht... ABER:
Der pKs-Wert von Iodwasserstoff ist so dermaßen niedrig (pKs(HI)=-10), daß man mit der rel. harmlosen Phophorsäure da eigentlich nicht landen kann.
In Frage käme da z.B. Umsetzung von Kaliumiodid mit Perchlorsäure. Das entweichende Gas sollte HI sein. Vielleicht ginge auch Schwefelsäure.

Durch Umsetzung von Hydrazin mit Iod ist HI auch darstellbar.

Cabrinha

von Ronny » 07.01. 2006 19:30

Hi

da steht doch aber zur Darstellung von reinem HJ ich hab ja dann auch noch Phosphat und Kaliumionen die weg müssten...

Ronny

von Pee !!! » 07.01. 2006 19:28

wie schauts mit der reaktion von KI mit H3PO4 aus ?

Re: HJ Laborherstellung aus KJ

von alpha » 06.01. 2006 21:37

Ronny hat geschrieben:
Kann ich eine Wässrige Kaliomjodid Lösung per Elektrolyse Trennen in der Hoffnung das H2 und J2 zum Jodwasserstoff reagieren?

Oder gibt es andere, einfachere Möglichkeiten woran ich jetzt nicht denke...?
Mir kommt gerade keine einfachere Methode in den Sinn. H2 und I2 werden schon miteinander reagieren, wenn du das I2 sauber aus dem Wasser bekommst und wahrscheinlich musst du die Reaktion auch noch starten - ob das so einfach ist, weiss ich nicht... Vielleicht gibt es also doch noch einen besseren Weg!

Du gucken vielleicht hier

Grüsse
alpha

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