von alpha » 15.01. 2006 18:57
Wikipedia weiss auch etwas...
Römpp hat geschrieben:C4H8O2, MG. 88,10. (a) n-Buttersäure: ölige, unangenehm ranzig riechende Flüssigkeit, D. 0,959, Schmp. –6°, Sdp. 164°. Die Dämpfe reizen stark Augen, Atemwege u. Haut, Kontakt mit der Flüssigkeit bewirkt schwere Verätzung der Haut u. der Augen. WGK 1, mit Wasser, Alkohol u. Ether beliebig mischbar. B. kommt als Glycerinester in der Butter vor, aus der sie von Chevreul (1823) isoliert wurde. Bei der Autoxidation der Milchfette entsteht etwas freie B. u. verursacht deren Ranzigkeit u. üblen Geruch. Ferner findet sie sich in tier. Sekreten, in Fußschweiß, Muskelsäften, Wurmfarnwurzeln, in rohem Holzessig u. im Schwelwasser der Braunkohlen-Destillationsanlagen.
Herst.: Durch Oxidation von Butanol od. Butyraldehyd mit Luft in Ggw. von Katalysatoren, durch Oxo-Synthese aus Propen u. CO/H2O (zus. mit iso-B., s. unten) od. auf gärungschem. Wege durch Clostridium = aus Kohlenhydraten.
Verw.: Zur Herst. von Buttersäureestern, deren niedermol. Vertreter als Aromen u. Lsgm. benutzt werden, während die höheren Weichmachereig. besitzen; Cellulosebutyrat ist ein Kunststoff (Celluloseester). Weiter wird B. zur Synth. von Arzneimitteln , Schädlingsbekämpfungsmitteln usw. gebraucht. Das in heißem Wasser schwerer als in kaltem lösl. Calcium-Salz der B. (Unterscheidung zu Isobuttersäure) ist ein in der Gerbereiindustrie benutztes Entkälkungsmittel für Häute.
(b) Isobuttersäure (2-Methylpropionsäure), farblose, unangenehm riechende Flüssigkeit, D. 0,950, Schmp. –47°, Sdp. 155°, in Wasser lösl., mit org. Lsgm. mischbar. Synthet. ist Isobuttersäure als Nebenprod. der Oxo-Synthese der B. sowie durch Oxidation von Isobutanol zugänglich; Verw. findet sie in Ester-Form auf dem Aromensektor (s. Buttersäureester).
Grüsse
alpha
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[quote="Römpp"]C4H8O2, MG. 88,10. (a) n-Buttersäure: ölige, unangenehm ranzig riechende Flüssigkeit, D. 0,959, Schmp. –6°, Sdp. 164°. Die Dämpfe reizen stark Augen, Atemwege u. Haut, Kontakt mit der Flüssigkeit bewirkt schwere Verätzung der Haut u. der Augen. WGK 1, mit Wasser, Alkohol u. Ether beliebig mischbar. B. kommt als Glycerinester in der Butter vor, aus der sie von Chevreul (1823) isoliert wurde. Bei der Autoxidation der Milchfette entsteht etwas freie B. u. verursacht deren Ranzigkeit u. üblen Geruch. Ferner findet sie sich in tier. Sekreten, in Fußschweiß, Muskelsäften, Wurmfarnwurzeln, in rohem Holzessig u. im Schwelwasser der Braunkohlen-Destillationsanlagen.
Herst.: Durch Oxidation von Butanol od. Butyraldehyd mit Luft in Ggw. von Katalysatoren, durch Oxo-Synthese aus Propen u. CO/H2O (zus. mit iso-B., s. unten) od. auf gärungschem. Wege durch Clostridium = aus Kohlenhydraten.
Verw.: Zur Herst. von Buttersäureestern, deren niedermol. Vertreter als Aromen u. Lsgm. benutzt werden, während die höheren Weichmachereig. besitzen; Cellulosebutyrat ist ein Kunststoff (Celluloseester). Weiter wird B. zur Synth. von Arzneimitteln , Schädlingsbekämpfungsmitteln usw. gebraucht. Das in heißem Wasser schwerer als in kaltem lösl. Calcium-Salz der B. (Unterscheidung zu Isobuttersäure) ist ein in der Gerbereiindustrie benutztes Entkälkungsmittel für Häute.
(b) Isobuttersäure (2-Methylpropionsäure), farblose, unangenehm riechende Flüssigkeit, D. 0,950, Schmp. –47°, Sdp. 155°, in Wasser lösl., mit org. Lsgm. mischbar. Synthet. ist Isobuttersäure als Nebenprod. der Oxo-Synthese der B. sowie durch Oxidation von Isobutanol zugänglich; Verw. findet sie in Ester-Form auf dem Aromensektor (s. Buttersäureester).[/quote]
Grüsse
alpha