von Manes_Schatz » 17.02. 2006 00:38
Hi erstmal!
Ich bin jetzt kein wirklicher Biochemie-Experte (eher mal das Gegenteil), aber für mich sieht das Unisol ziemlich nach einer Pufferlösung aus (Dihydrogenphosphat+Monohydrogenphospat), die im Bereich pH 7 puffert...
Und das Grundgerüst der Tetracycline hat aromatische/olefinische OH-Gruppen, die dann mehr oder minder sauer reagieren können, sowie Aminogruppen...
Das sind meines Wissens nach alles Strukturelemente von Aminosäuren, und die haben immer einen isoelektrischen Punkt. Das ist der pH-Wert, an dem die Verbindung komplett als Zwitterion vorliegt...und dann ist die Löslichkeit am größten. Wenn der IP von dem Tetracyclin jetzt genau in dem Bereich liegt, den der Puffer abdeckt, sollte die Löslichkeit maximal sein...
Die Saccharose und das Kochsalz könnte (falls es sich dabei um eine Art Infusionslösung handelt) einfach dazu dienen, die Verträglichkeit für den Körper zu erhöhen...
Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen!
Gruß, Markus
Hi erstmal!
Ich bin jetzt kein wirklicher Biochemie-Experte (eher mal das Gegenteil), aber für mich sieht das Unisol ziemlich nach einer Pufferlösung aus (Dihydrogenphosphat+Monohydrogenphospat), die im Bereich pH 7 puffert...
Und das Grundgerüst der Tetracycline hat aromatische/olefinische OH-Gruppen, die dann mehr oder minder sauer reagieren können, sowie Aminogruppen...
Das sind meines Wissens nach alles Strukturelemente von Aminosäuren, und die haben immer einen isoelektrischen Punkt. Das ist der pH-Wert, an dem die Verbindung komplett als Zwitterion vorliegt...und dann ist die Löslichkeit am größten. Wenn der IP von dem Tetracyclin jetzt genau in dem Bereich liegt, den der Puffer abdeckt, sollte die Löslichkeit maximal sein...
Die Saccharose und das Kochsalz könnte (falls es sich dabei um eine Art Infusionslösung handelt) einfach dazu dienen, die Verträglichkeit für den Körper zu erhöhen...
Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen!
Gruß, Markus