von Cabrinha » 26.02. 2006 19:07
Die Dihydroxibenzole lösen sich alle nur mäßig in Wasser. Beim Lösungsvorgang entsteht aus einem Molekyl brenzkatechin und Wasser je ein KAtechatanion und ein Hydroniumion (das erzeugt die pH-Wert-Änderung); unter der wahrscheinlichen Annahme daß nur eine Hydroxylgruppe deprotoniert wird. NAch einer Zeit stellt sich ein Gleichgewicht ein und die Lösung ist gesättigt. Es reagieren genau so viele Anionen mit Hydroniumionen zurück, wie gebildet werden.
Die Reaktionsgleichung lautet:
C6H4(OH)2 + H2O --> C6H4OH(O-) + H3O+
Leider ist mir der Gleichgewichtspfeil nicht gelungen. Es entstehen also H3O+ionen.... wenn ich die nun abfange (entferne) so wird das System so lange weitere H3O+ionen generieren, bis der Gleichgewichtszustand wieder hergestellt ist, bzw. bis kein Edukt mehr vorhanden ist. (Unter der Annahme daß nur eine Hydroxylfunktion deprotoniert wird). Ich erzwinge also die Deprotonierung, dadurch erhalte ich Ionen, die in Wasser besser löslich sind als die ungeladenen (nur polaren) Moleküle.
Der Grund für die unterschiedliche Löslichkeit der Dihydoxibenzole liegt in den mesomeren Grenzformeln. Beim ortho-Hydoxyphenol (Brenzkatechin) ist die neg. Ladung durch Mesomeriestabilisierung im Ring in ortho und para erhöht, was die rückreaktion begünstigt. DAher sollten sich Brenzkatechin und Hydrochinon schlechter in Wasser lösen als Resorcin. Einfach mal die grenzformlen aufzeichnen, dann siehst Du es direkt!
ich muß jetzt ins kino! tschüß
Die Dihydroxibenzole lösen sich alle nur mäßig in Wasser. Beim Lösungsvorgang entsteht aus einem Molekyl brenzkatechin und Wasser je ein KAtechatanion und ein Hydroniumion (das erzeugt die pH-Wert-Änderung); unter der wahrscheinlichen Annahme daß nur eine Hydroxylgruppe deprotoniert wird. NAch einer Zeit stellt sich ein Gleichgewicht ein und die Lösung ist gesättigt. Es reagieren genau so viele Anionen mit Hydroniumionen zurück, wie gebildet werden.
Die Reaktionsgleichung lautet:
C[t]6[/t]H[t]4[/t](OH)[t]2[/t] + H[t]2[/t]O --> C[t]6[/t]H[t]4[/t]OH(O-) + H[t]3[/t]O+
Leider ist mir der Gleichgewichtspfeil nicht gelungen. Es entstehen also H3O+ionen.... wenn ich die nun abfange (entferne) so wird das System so lange weitere H3O+ionen generieren, bis der Gleichgewichtszustand wieder hergestellt ist, bzw. bis kein Edukt mehr vorhanden ist. (Unter der Annahme daß nur eine Hydroxylfunktion deprotoniert wird). Ich erzwinge also die Deprotonierung, dadurch erhalte ich Ionen, die in Wasser besser löslich sind als die ungeladenen (nur polaren) Moleküle.
Der Grund für die unterschiedliche Löslichkeit der Dihydoxibenzole liegt in den mesomeren Grenzformeln. Beim ortho-Hydoxyphenol (Brenzkatechin) ist die neg. Ladung durch Mesomeriestabilisierung im Ring in ortho und para erhöht, was die rückreaktion begünstigt. DAher sollten sich Brenzkatechin und Hydrochinon schlechter in Wasser lösen als Resorcin. Einfach mal die grenzformlen aufzeichnen, dann siehst Du es direkt!
ich muß jetzt ins kino! tschüß