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Was sind Duftstoffe?

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Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Was sind Duftstoffe?

von Ardu » 25.04. 2006 15:33

Es kommt eben immer auf den speziellen Ester an.

von alpha » 23.04. 2006 20:47

Es gibt durchaus gut riechende Ester, ja!

von Lisa T. » 23.04. 2006 18:16

Gut,... essigsäureethylester ist ein schlechtes Beispiel!
Und was ist mit Estern im Allgemeinen? Kann man Ester als Duftstoffe bezeichnen?
Viele Grüße Lisa

von alpha » 22.04. 2006 07:04

Cabrinha hat geschrieben:Prinzipiell duftet fast jeder Stoff...
Naja, was heisst "fast jeder Stoff"? - NaCl duftet nicht unbedingt - H2SO4 auch nicht zwingend, fand ich bisher usw. für "gängige" OC mag das vielleicht in erster Näherung stimmen...

Kopfschmerzen? :lol: Also gleiche Begründung, weshalb ich Benzol nicht als Duftstoff ansehen wollte - oder H2S...

Erinnere mich an einen Nachmittag im Sommer: Wir arbeiteten mit schönen Mengen Petether und Aceton, neben uns wurden 1-2 Liter Diethyläther "verwendet"... - Hui, das war lustig! - Ein Kollege wollte am Abend noch Mathe-Übungen machen: So viel Schwachsinn wie damals rechnete er nicht mal, wenn er die Übungen betrunken nach dem Ausgang gemacht hat :lol:


Grüsse
alpha

von Cabrinha » 21.04. 2006 16:33

Prinzipiell duftet fast jeder Stoff... Essigester würde ich aber nicht als Duftstoff bezeichnen.... der riecht nur nach Lösungsmittel und schädelt ganz gut! Besonders wenn man bei 28°C im LAbor hockt und eine Kieselgelsäule schütten soll! :lol:

von Lisa T. » 21.04. 2006 08:51

Um noch einmal auf meine Ausgangsfrage einzugehen: Kann man [u]Ester [/u](z.B. Essigsäureethylester) als [u]Duftstoff[/u] bezeichnen?
Viele Grüße Lisa

von Ardu » 12.04. 2006 10:50

Hier die einzelnen Terpenole aus Neroli: (Tip: Wikipedia gibt es auch auf Englisch)
Linalool, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Linalool
Terpineol, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Terpineol
Geraniol-Nerol, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Geraniol und http://en.wikipedia.org/wiki/Nerol
d-Nerolidol, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Nerolidol

von Gast » 11.04. 2006 19:01

Hallo!

Terpenol ist nur ein Oberbegriff für Linalol, Geraniol, Nerol, Menthol etc. Terpenole sind einfach Terpene (wie z.B. Limonen) mit einer Hydroxy-Gruppe. Darum also Geraniol, Nerol etc.

von alpha » 11.04. 2006 18:58

Cabrinha hat geschrieben:VAnillin, eine sehr interessante Verbindung(:wink:) ist auch fest, riecht aber trotzdem krass lecker....
Auch Feststoffe können, jenachdem, einen beachtlichen Dampfdruck haben... Man sagte mir auch, dass OsO4 einen unangenehm/unpraktisch hohen Dampfdruck habe - Feststoffe können ja, so sagt man, auch sublimieren - Iod als vielleicht schönstes Beispiel...

Des weiteren mach ich es mir wiedermal einfach:
Römpp hat geschrieben:Terpineol

C10H18O, MG. 154,24, Bez. für ein Gemisch stereoisomerer Hydroxymenthene. [...]

Das T. des Handels ist meist ein Gemisch mit höheren a-T.-Anteilen, das wegen seines an Flieder erinnernden Dufts zu Parfümzwecken gebraucht wird. [...] a-T. ist in größeren Mengen im Pine Oil enthalten u. dient auch als Schäumer bei Flotationen. Parfümist. verwendet werden auch die Ester des T., von denen Terpinylacetat techn. am wichtigsten ist. Das z.B. in Cardamomen enthaltene Acetat riecht bergamottlavendelartig, reines a-T.-acetat fliederartig.

Grüsse
alpha

von Cabrinha » 11.04. 2006 18:45

Also... nochmal mit "aromatisch"... dieser Begriff wurde verwendet, weil man damals in den bekannten Aromen häufig "den Benzolring" als Strukturelement gefunden hat... insofern zu folgern, daß alles was aromatisch ist wirklich aromatisch riecht, ist falsch.

Vogelmann.... VAnillin, eine sehr interessante Verbindung(:wink:) ist auch fest, riecht aber trotzdem krass lecker....

Außerdem: Die Eigenschaft eines Stoffes zu riechen hängt ziemlich stark von seiner Konzentration ab! Insbesondere die Thiole sind da zu nennen, die einen wesentlichen Teil des Kaffearomas ausmachen, in großen Konzentrationen jedoch wiederlich riechen!
Ebenso stütze ich mich jetzt auf Ranga Yogeshwar, der einmal gezeigt hat, daß auch im teuersten Parfum ein Hauch von Kloake drinsteckt! :wink:

von Lisa T. » 11.04. 2006 18:27

Ich habe jetzt gerade noch einmal bei Wikipedia reingeschaut (--> Zusammensetzung Neroliöls) und bin dabei über den Begriff "Terpenol" gestolpert, den Wikipedia selbst nicht näher erklärt als mit "(v.a. Linalool, ferner Terpineol, Geraniol-Nerol und d-Nerolidol)". Bei Google habe ich bisher auch keine Definition für Terpenol gefunden.
Kann mir vielleicht jemand erklären, worum es sich dabei handelt?
Viele Grüße Lisa

von alpha » 11.04. 2006 16:07

Taleyra hat geschrieben:Naja, nicht jeder Stoff, der "duftet" muss angenehm duften oder auch als Duftstoff im Sinne der Parfüm- und Kosmetika-Industrie verwendet werden.
Da ist Römpp anderer Meinung:
Römpp hat geschrieben:Duftstoffe

Umgangsprachliche Sammelbez. für diejenigen Riechstoffe, die beim Menschen ein angenehmes Geruchs-Empfinden auslösen u. daher zur Parfümierung von techn. u. Sanitärartikeln, Seifen, Kosmetika (Körperpflegemitteln) u. dgl. vielfältige Verw. finden. In erweitertem Sinne lassen sich auch Essenzen u. Aromen zu den D. rechnen.
Aber das dürfte eher ein sprachliches Problem sein, als dass wir uns über die Natur der Sachlage uneinig wären :wink:


Grüsse
alpha

von vogelmann » 11.04. 2006 15:43

Achja Duftstoffe brauchen natürlich auch noch einen hohen Dampfdruck, denn z.B. Zimtsäure riecht nach gar nix, weil fest und kleiner Dampfdruck :)

von Ardu » 11.04. 2006 08:54

Naja, nicht jeder Stoff, der "duftet" muss angenehm duften oder auch als Duftstoff im Sinne der Parfüm- und Kosmetika-Industrie verwendet werden.

Außerdem, Pheromone z.B. werden garnicht bewusst wahr genommen, aber sie können trotzdem auch beim Menschen unter Umständen heftige Reaktionen hervorrufen (Verliebtheit oder totale Abneigung...)

von alpha » 10.04. 2006 16:36

Und Benzen/Toluen/Xylene duften auch ganz lieblich - aber sie als Duftstoffe zu bezeichnen... damit hätte ich etwas Mühe :P

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