von AV » 26.07. 2006 22:52
Naja, die elektronegativitäten, wie du sie kennst, die gelten streng genommen nur für die reinen elemente (in der oxidationsstufe 0) und eigentlich auch nur in der gasphase (zumindest die rechnerischen ENs).
Mit jedem elektron aber, dass du einem Atom wegnimmst, wird dieses natürlich elektronegativer, schliesslich ist es jetzt positiv geladen; negativ geladene elektronen werden nun also schon allein wegen der coulomb-Kräfte stärker angezogen. Wenn du nun ein Metall in der Oxidationsstufe +7 hast, dann kannst du davon ausgehen, dass das schon ziemlich elektronegativ ist. Von daher ist die Annahme einer weitgehend kovalenten bindung gar nicht mal verkehrt. Genau genommen aber ist Permanganat ein charge-Transfer-komplex.
Woher nun die Sauerstoffe bei einer Oxidation kommen kann sehr unterschiedlich sein. entweder können sie vom reaktionspartner stammen, der reduziert wird, oder aber vom Wasser (welches sich die dann aber wiederum vom reaktionspartner holt, wenn es nicht selbst dieser Partner ist).
Permanganat ist aber nicht nur im basischen halbwegs stabil, sondern auch im sauren milieu. Halbwegs deshalb, weil sich Permanganat in wässriger lösung mit der Zeit zersetzt (weshalb es auch nicht unbedingt als Urtiter geeignet ist). Man muss halt darauf achten, dass kein reaktionspartner anwesend ist, den es oxidieren könnte.
Nochmal zur Perchlorsäure:
Diese Verbindung ist natürlich prinzipiell denkbar, und von ihr leitet sich das Permanganat ab, aber real ist die Verbindung nicht existent. Die vorgeschlagene HCl beispielsweise würde zu Chlorgas oxidiert werden, wobei Mncl2, KCl und Wasser als nebenprodukte entstehen.
Ichwiess aber gerade nicht, ob es nicht vielleicht mal jemand in sogenannten Supersäuren versucht hat, Permangansäure herzustellen. das könnte vielleicht noch so gerade gehen, weil die entsprechenden verbindungen bereits alle hochoxidiert sind ... andererseits würden hier vermutlich auch die entsprechenden halogenide oxidiert ...
Naja, die elektronegativitäten, wie du sie kennst, die gelten streng genommen nur für die reinen elemente (in der oxidationsstufe 0) und eigentlich auch nur in der gasphase (zumindest die rechnerischen ENs).
Mit jedem elektron aber, dass du einem Atom wegnimmst, wird dieses natürlich elektronegativer, schliesslich ist es jetzt positiv geladen; negativ geladene elektronen werden nun also schon allein wegen der coulomb-Kräfte stärker angezogen. Wenn du nun ein Metall in der Oxidationsstufe +7 hast, dann kannst du davon ausgehen, dass das schon ziemlich elektronegativ ist. Von daher ist die Annahme einer weitgehend kovalenten bindung gar nicht mal verkehrt. Genau genommen aber ist Permanganat ein charge-Transfer-komplex.
Woher nun die Sauerstoffe bei einer Oxidation kommen kann sehr unterschiedlich sein. entweder können sie vom reaktionspartner stammen, der reduziert wird, oder aber vom Wasser (welches sich die dann aber wiederum vom reaktionspartner holt, wenn es nicht selbst dieser Partner ist).
Permanganat ist aber nicht nur im basischen halbwegs stabil, sondern auch im sauren milieu. Halbwegs deshalb, weil sich Permanganat in wässriger lösung mit der Zeit zersetzt (weshalb es auch nicht unbedingt als Urtiter geeignet ist). Man muss halt darauf achten, dass kein reaktionspartner anwesend ist, den es oxidieren könnte.
Nochmal zur Perchlorsäure:
Diese Verbindung ist natürlich prinzipiell denkbar, und von ihr leitet sich das Permanganat ab, aber real ist die Verbindung nicht existent. Die vorgeschlagene HCl beispielsweise würde zu Chlorgas oxidiert werden, wobei Mncl2, KCl und Wasser als nebenprodukte entstehen.
Ichwiess aber gerade nicht, ob es nicht vielleicht mal jemand in sogenannten Supersäuren versucht hat, Permangansäure herzustellen. das könnte vielleicht noch so gerade gehen, weil die entsprechenden verbindungen bereits alle hochoxidiert sind ... andererseits würden hier vermutlich auch die entsprechenden halogenide oxidiert ...