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Bleiakku aufladen

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Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Bleiakku aufladen

von alpha » 14.11. 2006 20:40

Überspannungen sind ein ziemlich komplexes Phänomen, würde das eher empirisch betrachten: Es hat sich gezeigt, dass Antimon gut ist. Keine weitere Erklärung...


Grüsse
alpha

von konfuso » 14.11. 2006 20:37

Danke für die Antworten!!

Ich mein schon auch, dass das Wasser aufjedenfall an die Elektroden gelangt, sonst käms ja nicht zur Wasserzersetzung, aber die gibts ja aufjedenfall.
Ich bin meinem Problem mit der hohen Überspannung von H2 und O2 jetzt schon wieder ein bissl näher gekommen. Das Antimon das im Bleigitter der Elektrode ist setzt die Überspannung runter. Allerdings weiß ich halt jetzt nicht warum? Also was da chemisch genau abläuft.

Grüßle
konfuso

von ethoxyethan » 13.11. 2006 21:00

hi,
habe mal bleielektroden in verd. schwefelsäure vergessen und die bleisulfatschicht war zwar nicht die härteste, jedoch sehr dicht...
glaube nicht dass da viel elektolyt durch kann

Re: Bleiakku aufladen

von alpha » 13.11. 2006 19:51

konfuso hat geschrieben:Ist es da nicht egal, wie hoch die Spannung ist, hauptsache sie ist über den 2,04V?
Nein, das ist nicht egal: Auch bei diesem Prozess tritt eine Überspannung auf, die überwunden werden muss...

Grüsse
alpha


p.S. Ich glaube kaum, dass die Bleisulfatschicht völlig kompakt ist...

von ethoxyethan » 13.11. 2006 15:12

roempp:
Bei der Entladung ist die Bleidioxid-Elektrode die pos. Elektrode, die aus Bleischwamm bestehende Elektrode die neg. Elektrode; die Elektroden befinden sich in einem Elektrolyt, hier verd. Schwefelsäure, s. Akkumulatorensäure (beim Ni-Cd-A. ist der Elektrolyt eine Lauge). Bei der Entladung wird an der Anode 4-wertiges Blei in 2-wertiges umgewandelt, während an der Kathode Blei in 2-wertige Blei-Ionen übergeht. Der Entladungsvorgang ist allerdings nur möglich, weil das Blei durch das Auftreten einer Überspannung daran gehindert wird, sich unter Wasserstoff-Entwicklung in der Säure aufzulösen, wie sein neg. Normalpotential erwarten ließe. Deshalb ist auch nur sehr reines Blei als Elektrodenmaterial verwendbar. Werden die beiden Elektroden leitend miteinander verbunden, so fließt wegen der vorhandenen Spannung von etwa 2 Volt ein Strom vom Bleidioxid zum Blei; die bei der Entladungsreaktion freiwerdende elektr. Energie kann zur Arbeitsleistung (z. B. Betrieb einer Glühlampe) verwendet werden. Im entladenen Zustand sind beide Elektrodenplatten mit Bleisulfat bedeckt. Bei der Wiederaufladung muß man an die Elektroden eine äußere Spannung von mehr als 2 Volt anlegen; dabei kehren sich die chem. Prozesse der Entladung um, d. h. aus Bleisulfat u. Wasser werden wieder Blei, Bleidioxid u. Schwefelsäure zurückgebildet.

ich denke mal, dass das wasser nicht an die elektroden kommt, da die mit bleisulfat bedeckt sind.

Bleiakku aufladen

von konfuso » 12.11. 2006 23:10

Hallo,

beim Bleiakku ist es doch so, dass zwischen den beiden Elektroden ein Potential von 2,04V herrscht. (Einfachheitshalber beziehe ich mich auf eine Zelle im Bleiakku)
Beim Laden ist es doch so, dass das Laden ja nur möglich ist, weil die Überspannung von H2 und O2 an den "BleiElektroden" so enorm hoch ist. Dadurch läuft ja die Zersetzung von Bleisulfat vor der Wasserzersetzung ab. Obwohl die Zersetzungsspannung von Wasser ja nur 1,24V beträgt.
Jetzt hab ich in einem Buch gelesen, dass das Aufladen bei 2,3V geschieht. Allerdings bei 2,4V fängt das ganze schon zu blubbern an. Warum fängt die Wasserzersetzung schon während des Ladens an und blockiert scheinbar den gewünschten Ladeeffekt?Eigentlich hätte ich jetzt gedacht, dass die Wasserzersetzung erst eintritt, wenn der Akku voll geladen ist, weil doch das Potential von der Wasserzersetzung deutlich über dem Elektrodenpotential (2,04V) liegt. Ist es da nicht egal, wie hoch die Spannung ist, hauptsache sie ist über den 2,04V?
Ich hoff ich hab mich so einigermaßen ausgedrückt und man verstehen kann, was mein Problem ist.
Ich hoff mir kann jemand weiterhelfen.
konfuso

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