von Manes_Schatz » 14.11. 2006 07:15
Die meisten Nachweise für Zink und Aluminium sind irgendwelche Komplexierungsreaktionen, die leider nicht sehr spezifisch sind, weil das Fällungsreagenz mit vielen 2 und 3-wertigen Ionen reagiert.
Die einzigen Nachweise aus der Ursubstanz (denn darum geht es Dir, oder ;-) ), die ich kenne (und bei denen Eisen in jedweder Form nicht stört), sind folgende:
Rinmann's Grün für Zink: US mit stark verd. Co(NO)2-Lösung auf der Magnesiarinne glühen (und das heißt wirklich glühen)...wenn man eine grünliche Färbung sieht, ist Zink vorhanden. Auch die Unterseite der Rinne mal ansehen. Wenn alles schwarz wird, die Cobaltnitrat-Lsg. weiter verdünnen.
Thenard's Blau für Aluminium: Sinngemäß wie oben, nur das halt mit Aluminium eine blaue Färbung auftritt.
(Bei beiden Nachweisen gilt: am besten eine Referenzprobe machen, also eine wo def. NUR Al resp. Zn drin sind)
Nachweis von Aluminium als Morin-Farblack:
US lösen, mit KOH(!) stark alkalisch machen und zentrifugieren. Zentrifugat mit Essigsäure ansäuren und eine gesättigte Morin-Lösung in Methanol dazugeben. Wenn Aluminium vorhanden ist, zeigt sich eine grünliche Fluoreszenz (am besten unter einer UV-Lampe ansehen), die beim Ansäuern mit HCl verschwindet. Hier eine Blindprobe machen (mit allen Reagenzien, nur ohne Aluminium).
Ansonsten wenn's mit den oben beschriebenen Nachweisen nicht klappt, führt gerade bei den beiden Ionen kein Weg am Trennungsgang vorbei.
Gerade auf dem Gebiet der qualitativen Analyse führt eigentlich kein Weg am Jander-Blasius als Lehrbuch vorbei.
Die meisten Nachweise für Zink und Aluminium sind irgendwelche Komplexierungsreaktionen, die leider nicht sehr spezifisch sind, weil das Fällungsreagenz mit vielen 2 und 3-wertigen Ionen reagiert.
Die einzigen Nachweise aus der Ursubstanz (denn darum geht es Dir, oder ;-) ), die ich kenne (und bei denen Eisen in jedweder Form nicht stört), sind folgende:
Rinmann's Grün für Zink: US mit stark verd. Co(NO)[t]2[/t]-Lösung auf der Magnesiarinne glühen (und das heißt wirklich glühen)...wenn man eine grünliche Färbung sieht, ist Zink vorhanden. Auch die Unterseite der Rinne mal ansehen. Wenn alles schwarz wird, die Cobaltnitrat-Lsg. weiter verdünnen.
Thenard's Blau für Aluminium: Sinngemäß wie oben, nur das halt mit Aluminium eine blaue Färbung auftritt.
(Bei beiden Nachweisen gilt: am besten eine Referenzprobe machen, also eine wo def. NUR Al resp. Zn drin sind)
Nachweis von Aluminium als Morin-Farblack:
US lösen, mit KOH(!) stark alkalisch machen und zentrifugieren. Zentrifugat mit Essigsäure ansäuren und eine gesättigte Morin-Lösung in Methanol dazugeben. Wenn Aluminium vorhanden ist, zeigt sich eine grünliche Fluoreszenz (am besten unter einer UV-Lampe ansehen), die beim Ansäuern mit HCl verschwindet. Hier eine Blindprobe machen (mit allen Reagenzien, nur ohne Aluminium).
Ansonsten wenn's mit den oben beschriebenen Nachweisen nicht klappt, führt gerade bei den beiden Ionen kein Weg am Trennungsgang vorbei.
Gerade auf dem Gebiet der qualitativen Analyse führt eigentlich kein Weg am Jander-Blasius als Lehrbuch vorbei.