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pH von eisensalzlösung

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Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: pH von eisensalzlösung

von Dit » 12.02. 2007 21:39

L= 6*10^-38

von Dit » 12.02. 2007 21:38

hi also ich habe die gleiche aufgabe aber bei mir steht L=6*10^(-38)
also
[OH-]=[Fe3+]:3 ?

[OH-]= 4wurzel aus (L*3) ?
richtig ?
gruss Dit

von ethoxyethan » 18.12. 2006 17:20

beim einer OH- conc von 10^-7 wäre es dann neutral...

von alpha » 18.12. 2006 17:14

Meo? - You back?
Meo hat geschrieben:gabs da nich sowas wie pH+pOH=15 (oder14) und hast du nicht den pOH berechnet? Hast du dann die richtige Formel verwendet?
Doch, doch, da gab es mal etwas, wie pH+pOH=14, aber darauf stützen wir uns auch... aber eine Hydroxidkonzentration von 5,9*10^-10 mol/L spricht nunmal nicht unbedingt für ein basisches Milieu :wink:


Grüsse
alpha

von Meo » 18.12. 2006 15:01

Grundsätzlich hab ich ja ma von Löslichkeitsprodukten und so keine Ahnung, aber mir klingelt da was im Ohr, wenn du sagst, du hast da ma die OH- Konz. ausgerechnet und eingesetzt, gabs da nich sowas wie pH+pOH=15 (oder14) und hast du nicht den pOH berechnet? Hast du dann die richtige Formel verwendet?

Möglicherweise irre ich mich auch.

Gruss

Meo

von Chemie-Micha » 18.12. 2006 13:28

Die Hydratisierung und die Hydrolyse erfolgen ja auch nur schrittweise.

[Fe(H2O)6]3+ + H2O [Fe(H2O)5OH]2+ + H3O+ pKS1 = 2.2

[Fe(H2O)5(OH)]2+ + H2O [Fe(H2O)4(OH)2]+ + H3O+ pKS2 = 3.5

[Fe(H2O)4(OH)2]+ + H2O [Fe(H2O)3(OH)3] (= Fe(OH)3·aq) + H3O+ pKS3 = 6.0

Beim Auflösen von FeCl3 in Wasser reagiert die Lösung deutlich sauer, bei 200 g FeCl3/l (= 1,23 M) ergibt sich pH 1 (experimentell).

Mir scheint daher, in diesem System überlagern sich so viele Gleichgewichte, dass der tatsächliche pH anscheinend nicht exakt berechnet werden..

von alpha » 15.12. 2006 16:14

ChemieMicha hat geschrieben: Du meinst dann sicher die pH- Formel pH = 0,5*(pKs - c(H+)), obwohl die ja eigentlich nur für schwache Säuren gilt und die entstandene H+Cl- ja eine starke Säure ist. Damit käme ein pH von 1,23 raus!?
Jaaa... für eine 1 M FeCl3-Lösung wäre das das Resultat... Dann ist es immerhin so sauer, dass kein Fe(OH)3 ausfallen würde. DOCH: ich weiss nicht, ob soviel FeCl3 überhaupt löslich ist, habe das Löslichkeitsprodukt nicht nachgesehen...
Ist ja schon eine schwache Säure, wenn der pKs=2.45 ist... - Bei der Hydrolyse wird ja nicht für jedes FeCl3 ein HCl freigesetzt...


Grüsse
alpha

von Gast » 15.12. 2006 09:53

ChemieMicha hat geschrieben: aber ich muß doch aus der Löslichkeit l(Fe(OH)3 = 5.9*10^-10
erstmal meine aktiven H+ berchnen, und das sind doch 3 mal soviel, da für jedes gebundene OH- ein H+ frei vorhanden ist, oder?
Also ist c(H+) doch 1.77*10^-9 mol/L und dann ergibt sich auch ein pH von 5,25.
Sorry, statt H+ meinte ich natürlich OH-
also c(OH-) = 3*c(Fe(OH)3)

von ChemieMicha » 15.12. 2006 09:11

..ja, so ergibt sich 4,77,

aber ich muß doch aus der Löslichkeit l(Fe(OH)3 = 5.9*10^-10
erstmal meine aktiven H+ berchnen, und das sind doch 3 mal soviel, da für jedes gebundene OH- ein H+ frei vorhanden ist, oder?
Also ist c(H+) doch 1.77*10^-9 mol/L und dann ergibt sich auch ein pH von 5,25.

Du meinst dann sicher die pH- Formel pH = 0,5*(pKs - c(H+)), obwohl die ja eigentlich nur für schwache Säuren gilt und die entstandene H+Cl- ja eine starke Säure ist. Damit käme ein pH von 1,23 raus!?

von alpha » 14.12. 2006 18:57

Was die Rechnung anbelangt: Seltsam, wenn ich das rechne, so ist 14+log(5.9*10^-10)=4.77, weiss nicht weshalb...

Selbstzitat:
alpha hat geschrieben: Ja, wenn Fe3+ nicht einen pKs von 2.45 hätte, was alles etwas komplizierter macht.
Über den pKs-Wert erhältst du einen pH-Wert, welcher der Realität ziemlich nahe kommen sollte...


Grüsse
alpha

von ChemieMicha » 14.12. 2006 15:26

..mit dem Löslichkeitsprodukt von Fe(OH)3 von 1,1*10^-36 (mol/L)^4
ergibt sich eine Löslichkeit von 5,9*10^-10 mol/L und es resultirt ein pH von 5,25.
Aber man findet auch Angaben zum Löslichkeitsprodukt von 3,8*10^-38 (mol/L)^4 bis hin zu 5*10^-38 (mol/L)^4. Damit kommt man dann auch auf pH Werte, die niedriger als 5 sind, aber das ist ja auch gar nicht so entscheidend.

Ok, da das Löslichkeitsprodukt von Fe(OH)3 so klein ist, kann man Fe(OH)3 also praktisch als 100% ungelöst betrachten.

Aber wenn ich nun FeCl3 auflöse, dann sinkt der pH ja deshalb weil das ausfallende Fe(OH)3 die OH- aus dem Wasser abzieht und somit H+Cl- vorliegt.
Da H+ ne starke Säure ist, kann ich leicht den pH daraus berechenn.

Aber dem wirkt ja nun entgegen, daß Fe(OH)3 nur bei pH > 2,5 (oder wie auch immer) ausfällt. Wenn es sich wieder auflöst, müßte der pH doch wieder steigen, weil die OH- wieder gelöst vorliegen.

Wie kann man den den tatsächlichen pH-Wert dann berechnen?

Gruß,

Micha

von alpha » 14.12. 2006 14:12

ChemieMicha hat geschrieben: Hm, erstens komme ich bei der Löslichkeit von 5,9*10^-10 auf einen pH von 5,25 und zweitens verstehe ich das nicht.

Wo soll ich denn sonst starten, um bei der Sättigung den rechnerischen pH-Wert zu erreichen. Bei pH= 7 sind doch H+ und OH- aus der Autoprotolyse des Wassers in gleicher Anzahl vorhanden.
Zum ersten: Wie kommst du denn auf den Wert von 5.25? - Habe mein Resultat nicht nachgerechnet, kann schon falsch sein, aber dennoch...

Zum zweiten: Wo du starten sollst? - Bei der Berechnung des Löslichkeitsprodurkts, bzw. den daraus resultierenden Hydroxid-Ionen. - Wenn du diese Zahl hast, so siehst du, dass sie ausserordentlich klein ist, d.h. sie ist um einige Grössenordnungen kleiner als die H+ Konzentration bei pH=7. Dies bedeutet, dass sie bei p=7 praktisch vernachlässigbar ist...


Grüsse
alpha

von ChemieMicha » 14.12. 2006 09:26

alpha hat geschrieben:UND: Was ich hier ausgerechnet habe, ist zwar der pH-Wert einer gesättigten Fe(OH)3-Lösung, aber nicht, wenn du bei pH=7 startest, da du dann schon zu viele Hydroxidionen hast, diese Konzentration vernachlässige ich ja total und rechne nur aus, wie gross die erlaubte Konzentration an der Sättigungsgrenze ist.
Hm, erstens komme ich bei der Löslichkeit von 5,9*10^-10 auf einen pH von 5,25 und zweitens verstehe ich das nicht.

Wo soll ich denn sonst starten, um bei der Sättigung den rechnerischen pH-Wert zu erreichen. Bei pH= 7 sind doch H+ und OH- aus der Autoprotolyse des Wassers in gleicher Anzahl vorhanden.

Gruß,

Micha

von ChemieMicha » 14.12. 2006 08:26

Hab mal ne Frage,

soweit ich gelesen hab, fällt Fe(OH)3 erst bei pH-Werten über 2,5 aus.
Wenn man nun FeCl3 in Wasser löst, kommt es ja auch zur Hydrolyse.
Wenn das FeCl3 vollständig hydrolysiert ist der Ph aber niedrige als 2,5.
Somit sollte doch kein Fe(OH)3 ausfallen, oder?

Was ist denn dann schneller, die Fällung oder die Hydrolyse?
Und wenn der pH niedrig genug ist, löst sich Fe(OH)3 wieder auf?

gruß,

Micha

von alpha » 09.12. 2006 11:28

ethoxyethan hat geschrieben: deshalb sollte beim lösen von FeCl3 in wasser ein hydroxidniederschlag ausfallen...
Ja, wenn Fe3+ nicht einen pKs von 2.45 hätte, was alles etwas komplizierter macht. - Aber im Endeffekt fällt meist Fe(OH)3 aus, wenn du nicht Säure zugibst...


Grüsse
alpha

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