von cyclobutan » 25.06. 2007 09:45
Hallo Marius,
mal schauen, was mir zu Deiner Aufgabe einfällt...
Bei einem Partialdruck von 1013 hPa beträgt die Löslichkeit eines Gases
A 0,05 mol in einem Liter Wasser.
Das ist eine Angabe zum Gleichgewichtszustand. Da ist der resultierende Stoffmengenstrom gleich null.
Berechnen Sie die Stoffmengenstromdichte jA durch die Phasengrenzfläche,
wenn der Partialdruck von A in der Gasphase 510 hPa beträgt und die
Flüssigphasenkonzentration von A cA,L = 0 mol*L^-1 ist.
Benötigte Angaben: kG = 0,7*10^-3 mol*cm^-2*s^-1*hPa^-1,
kL = 0,01 cm*s^-1.
Dein Problem ist eindeutig nichtstationär: In der Flüssigphase ist gar kein Gas gelöst. Also musst Du nur das folgende Geschwindigkeits-Gesetz beachten:
j = kG * pA,
also sollte die Stoffmengenstromdichte die entsprechende Geschwindigkeits- (oder Durchgangskonstante) multipliziert mit dem Partialdruck in der Gasphase sein. Von den Einheiten her muss das das angegebene kG sein, kL brauchst Du nicht, das würde die umgekehrte Reaktion beschreiben (Gas geht aus der Lösung wieder in die Gasphase über).
Ich denke, das ist so einfach! Irgenwelche Widersprüche?
Viele Grüße,
Cyclobutan
P.S.: Meint "TC" hier technische oder theoretische Chemie?
Hallo Marius,
mal schauen, was mir zu Deiner Aufgabe einfällt...
[quote]Bei einem Partialdruck von 1013 hPa beträgt die Löslichkeit eines Gases
A 0,05 mol in einem Liter Wasser.
[/quote]
Das ist eine Angabe zum Gleichgewichtszustand. Da ist der resultierende Stoffmengenstrom gleich null.
[quote]Berechnen Sie die Stoffmengenstromdichte jA durch die Phasengrenzfläche,
wenn der Partialdruck von A in der Gasphase 510 hPa beträgt und die
Flüssigphasenkonzentration von A cA,L = 0 mol*L^-1 ist.
Benötigte Angaben: kG = 0,7*10^-3 mol*cm^-2*s^-1*hPa^-1,
kL = 0,01 cm*s^-1.
[/quote]
Dein Problem ist eindeutig nichtstationär: In der Flüssigphase ist gar kein Gas gelöst. Also musst Du nur das folgende Geschwindigkeits-Gesetz beachten:
j = kG * pA,
also sollte die Stoffmengenstromdichte die entsprechende Geschwindigkeits- (oder Durchgangskonstante) multipliziert mit dem Partialdruck in der Gasphase sein. Von den Einheiten her muss das das angegebene kG sein, kL brauchst Du nicht, das würde die umgekehrte Reaktion beschreiben (Gas geht aus der Lösung wieder in die Gasphase über).
Ich denke, das ist so einfach! Irgenwelche Widersprüche? :)
Viele Grüße,
Cyclobutan
P.S.: Meint "TC" hier technische oder theoretische Chemie?