von brain » 16.09. 2007 19:53
Ich glaube, unser Fragesteller will einfach nur wissen, wie er die Elektronenkonfiguration eines Elementes herausbekommt, bzw. die Quantenzahlen des "zuletzt eingebauten Elektrons", wie es bei uns so schön hieß. Ist zwar eigentlich irreführend, weil solche Angaben der Entartung von Orbitalen gleicher Haupt- und Nebenquantenzahl widersprechen, wird aber im Schulunterricht durchaus gemacht (leider).
Dazu würde ich wie folgt vorgehen:
Ich schaue, in welchem Block des PSE das Element steht. Das sagt mir, welche Nebenquantenzahl das zuletzt eingebaute Elektron hat:
1./2. Hauptgruppe: s-Block, Nebenquantenzahl 0
Nebengruppen: d-Block, Nebenquantenzahl 2
3. bis 8. Hauptgruppe: p-Block, Nebenquantenzahl 1
Lanthanoide/Actinoide: f-Block, Nebenquantenzahl 3
Die Hauptquantenzahl entspricht bei Elementen des s- und p-Blockes der Periodennummer, bei Elementen des d-Blockes der Periodennummer minus eins, bei Elementen des f-Blocks der Periodennummer minus zwei.
Die restlichen beiden Quantenzahlen bekommst du am besten über die Kästchenschreibweise raus. Wenn dein Element z.B. Selen ist (p-Block), malst du drei Kästchen (weil das zuletzt besetzte ein p-Orbital ist; für d-Orbital müsstest du 5 Kästchen malen) und füllst die mit Pfeilen:
Mit Gallium, Germanium und Arsen (die 3 Elemente, die in der Periode und dem Block vor Selen stehen), wärst du bei einem Pfeil nach oben je Kästchen (Stichwort Hund'sche Regel). Für Selen kommt ein Pfeil nach unten ins linke Kästchen - das ist das zuletzt eingebaute Elektron. Weil es das linke Kästchen ist, ist die Magnetquantenzahl -1 (das mittlere Kästchen hat immer 0, nach rechts sind positive, links negative Zahlen). Und weil der Pfeil nach unten zeigt, ist die Spinquantenzahl -1/2 (nach oben wäre es +1/2).
Alternativ kannst du auch die komplette Elektronenkonfig als Kästchenschreibweise malen, aber das dauert. Dann kannst du die Quantenzahlen des letzten Elektrons direkt ablesen.
Wie gesagt, irreführend und meiner Meinung nach unnötig, aber so wurde es von uns verlangt.
Ich glaube, unser Fragesteller will einfach nur wissen, wie er die Elektronenkonfiguration eines Elementes herausbekommt, bzw. die Quantenzahlen des "zuletzt eingebauten Elektrons", wie es bei uns so schön hieß. Ist zwar eigentlich irreführend, weil solche Angaben der Entartung von Orbitalen gleicher Haupt- und Nebenquantenzahl widersprechen, wird aber im Schulunterricht durchaus gemacht (leider).
Dazu würde ich wie folgt vorgehen:
Ich schaue, in welchem Block des PSE das Element steht. Das sagt mir, welche Nebenquantenzahl das zuletzt eingebaute Elektron hat:
1./2. Hauptgruppe: s-Block, Nebenquantenzahl 0
Nebengruppen: d-Block, Nebenquantenzahl 2
3. bis 8. Hauptgruppe: p-Block, Nebenquantenzahl 1
Lanthanoide/Actinoide: f-Block, Nebenquantenzahl 3
Die Hauptquantenzahl entspricht bei Elementen des s- und p-Blockes der Periodennummer, bei Elementen des d-Blockes der Periodennummer minus eins, bei Elementen des f-Blocks der Periodennummer minus zwei.
Die restlichen beiden Quantenzahlen bekommst du am besten über die Kästchenschreibweise raus. Wenn dein Element z.B. Selen ist (p-Block), malst du drei Kästchen (weil das zuletzt besetzte ein p-Orbital ist; für d-Orbital müsstest du 5 Kästchen malen) und füllst die mit Pfeilen:
Mit Gallium, Germanium und Arsen (die 3 Elemente, die in der Periode und dem Block vor Selen stehen), wärst du bei einem Pfeil nach oben je Kästchen (Stichwort Hund'sche Regel). Für Selen kommt ein Pfeil nach unten ins linke Kästchen - das ist das zuletzt eingebaute Elektron. Weil es das linke Kästchen ist, ist die Magnetquantenzahl -1 (das mittlere Kästchen hat immer 0, nach rechts sind positive, links negative Zahlen). Und weil der Pfeil nach unten zeigt, ist die Spinquantenzahl -1/2 (nach oben wäre es +1/2).
Alternativ kannst du auch die komplette Elektronenkonfig als Kästchenschreibweise malen, aber das dauert. Dann kannst du die Quantenzahlen des letzten Elektrons direkt ablesen.
Wie gesagt, irreführend und meiner Meinung nach unnötig, aber so wurde es von uns verlangt.