Chemiestudent.de - Chemie Forum

Hm verstehe deine Antwort nicht so ganz, muss ich sagen ^^ Klar wird in der Vorlesung die Theorie erklärt, und im Seminar sollten dann einzelne problematische Dinge noch mal anders/ausführlicher/verständlicher erklärt und Anwendungsaufgaben gerechnet werden. Oder nicht? :-)

Naja, Aufgaben in der Vorlesung vorrechnen fände ich jetzt auch nicht gerade sehr hilfreich? - Dafür sind ja die Übungen da, in der Vorlesung sollte ja schon die Theorie erklärt und hergeleitet werden. Ob das nun an sich trivial ist oder ob sie das bei dir, brain, auch nicht machen, weiss ich ja auch nicht ;)


Grüsse
alpha

Bei uns kommt man in Physik mit Selbststudium/Lerngruppen wahrscheinlich am weitesten. Aus der Vorlesung nehm ich selten irgendwas mit, obwohl die eigentlich nicht schlecht ist (weiß auch nich woran das liegt...), und das Seminar kann man in die Tonne treten. Die beiden Dozenten, die das machen, verbringen einen Großteil der Zeit damit, irgendwelche trivialen Dinge zu erzählen, anstatt Aufgaben zu rechnen (von denen man dann in 90 Minuten 1-3 schafft...).

Also Mathe ist schon wichtiger als Physik, denn damit musst du dich auch in PC extremst rumschlagen.

Physik, hab ich auch nach der 11. Klasse abgewählt, weil ichs noch nie leiden konnte und hab dann mit Ach und Krach die blöden Klausuren geschafft.

Mit Mathe hab ich mich wesentlich leichter getan, hatte Mathe-Lk. Es gibt zu beiden Vorlesungen Übungen an denen man teilnehmen sollte und wenn man sich mit der Materie dann befasst sollte es eigentlich funktionieren. I.d.R. sind die Klausuren wie die Übungen aufgebaut.
Es gab bei uns durchaus Leute, die schon im 6. Studiensemester waren und ihre Mathescheine noch nicht hatten; das lag dann aber wirklich an purer Faulheit.

hi

wie is das mit mathe und physik?
ich würde gerne chemie studieren aber mit der oberstuen mathematik komme ich nicht so zurecht und physik hab ich auch abgewählt...

kann mir da jemand was näheres sagen??? :D

man ist mehr als nur "ab und zu" im Labor! - Erarbeiten muss man sich selten wirklich viel selbst, für einen kleinen Vortrag vielleicht mal ein halbe Kapitel oder so, aber ansonsten bekommt man immer alles schön erklärt in der Vorlesung, theoretisch zumindest.
Exkursionen gab's bei uns nicht. Vorträge sind zwar mühsam, aber man lernt sich damit abzufinden.


Grüsse
alpha

[quote="kevin"]Und noch was,
muss man da jeden Tag an diesen Vorlesungen antanzen? Oder kann man das auch mal gezwungenermaßen "ausfallen" lassen? Und wie ist es beim Praktika?
Wird man auch in Deutsch oder andere Nebenfächer geprüft?

mfg[/quote]

Es gibt i.d.R. einige Seminare wo Anwesenheitspflicht herrscht, aber die Vorlesungen sind freiwillig. Da muss dann jeder selbst entscheiden ob er es für nötig hält hin zu gehen oder lieber allein daheim lernt.
In Praktika ist es unterschiedlich. Es gibt Praktika, wo an einem bestimmten Tag bestimmte Versuche gemacht werden müssen (ist meist in der Physik so) und dann gibts offene Praktika; da hat man ein bestimmtes Pensum bis Semesterende zu erfüllen und kann sich die Zeit dafür eben selbst einteilen, wobei man eigentlich schon die gesamte zur Verfügung stehende Zeit auch braucht. Und meist immer ins Labor geht in der Hoffnung am Schluss ne Woche oder so früher fertig zu werden, damit man mehr Zeit hat um auf die Klausuren zu lernen.

Wenn wir uns mal aufs Chemiestudium beziehen: da wird natürlich nicht so was wie Deutsch geprüft. Im Hauptstudium wählt man ein Nebenfach, das aber auch naturwissenschaftlich ist (z.B. Biochemie oder pharm. Chemie).
Nebenfächer im Chemiestudium (Grundstudium) sind aber auf jeden Fall immer Mathe und Physik. An manchen Unis gibts sogar ne Biovorlesung.
Aber diesbzgl. kannst du dir einfach mal nen Studienplan einer beliebigen Uni anschauen; dann siehst du was so auf dich zukommt; denn Chemie ist eigentlich bis auf wenige Ausnahmen grob an allen Unis gleich strukturiert.

Naja, es werden ja keine Wunder verlangt ... und sein wir ehrlich: weit über 90% der Studis haben das nie vorher gemacht und der Rest ist darin meist auch grottenschlecht ... zumindest zu Beginn. Das weiß aber auch jeder und wie überall anders gilt hier auch: Learning by doing!
Das man das machen muss dient ja gerade dazu, das man es lernt ;-)

Und noch was,
muss man da jeden Tag an diesen Vorlesungen antanzen? Oder kann man das auch mal gezwungenermaßen "ausfallen" lassen? Und wie ist es beim Praktika?
Wird man auch in Deutsch oder andere Nebenfächer geprüft?

mfg

Danke für diese ausführliche Antwort,
da ich echt kein guter Redner bin, macht mir das Vorträge halten vor den
entsprechenden Professoren und Mitstudenten am meisten Sorgen. Muss man da echt in so nem Saal stehn und das Zeugs erzählen? Bin nähmlich die totale Niete im "vortragen"
oder kann man das irgendwie trainieren?

mfg

Ich sag mal: Ja, ja, ja und ... ja ...

Man hat in der Regel täglich Vorlesungen (Mo-Fr) und auch regelmäßig Praktika, die naturgemäß im Labor sind. teilweise sind die während des Semesters, dann meist nachmittags nach den Vorlesungen, teilweise auch in den "Semesterferien" ... das kommt aber auch ganz auf die Uni an ...
Manchmal macht man auch mal eine Exkursion zu einem Betrieb, aber in der Regel erst, wenn die Vorlesungen ... übersichtlicher ... werden, also tendentiell wohl in höheren Semestern oder an kleineren Unis würde ich schätzen, aber auch nicht übermäßig viel ... bei uns waren es glaube ich 2 Stück ... und wer mitdurfte (So viel Kapazität hat eine Firma für so eine Führung auch wieder nicht) wurde damals daran festgelegt, wer die besten Klausuren gehabt hat (quasi als Belohnung) ...
Und ja, man muss auch diverse Vorträge halten (quasi Referate, nur ... wissenschaftlicher) ... dann halt vor den entsprechenden Professoren und Komillitonen ...

Hallo zusammen,
ich würd mal gerne Wissen wie so ein Studium abläuft,
hockt ihr da wirklich jeden Tag in Vorlesungen und dann abunzu
in den Labors? Macht ihr auch Exkursionen usw?
Müsst ihr da nicht auch Themen erarbeiten und dann vor dem ganzen Verein vorstellen?
Ich kann mir das echt nich vorstellen,
Bitte um Antwort

mfg
Kevin