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Stromdichtepotentialkurven

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Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Stromdichtepotentialkurven

von cyclobutan » 21.12. 2007 13:38

Das was Du da machst ist doch Voltammetrie? (http://de.wikipedia.org/wiki/Voltammetrie, http://de.wikipedia.org/wiki/Zyklovoltammetrie) Durch den Verlauf der Kurve kannst Du ablesen, welche elektrochemischen Prozesse an der Elektrode ablaufen. Durch einen Peak in der Kurve bestimmst Du das Potential, bei dem eine Zersetzung/Abscheidung stattfindet und damit eine elektrochemische Reaktion. Dieses Potential wird je nach Messbedingungen mehr oder weniger stark von der Spannungsreihe abweichen, da Überspannungen auftreten. Wenn Du Dein System kennst, kannst Du aus der Überspannung z.B. die Konzentration eines Stoffes ermitteln. Dafür braucht man dann aber den ganzen Kurvenverlauf...

Ich hoffe, das hilft Dir ein bisschen weiter?

Viele Grüße,
cyclobutan

von alpha » 19.12. 2007 19:03

Ja, für neue Medien musst du neue Kurven messen.

Verstehe noch immer nicht ganz, was du wissen möchtest. Ich meine: Du weisst, wofür du die Messungen durchführst. Weil du ja im Voraus nicht wissen kannst, wie die Kurve aussieht, kannst du ja auch nicht nur den Bereich der Kurve messen, der dich interessiert? - Ausserdem: Vielleicht ist es ja auch interessant, bei welchem Stromfluss die Elektrode sich wie schnell/stark zersetzt? - Dann weisst du, ab welcher Stromdichte Vorsicht geboten ist oder so....


Bin auch keiner vom Fache :(


Grüsse
alpha

von Ibrahim » 18.12. 2007 20:01

Hi nochmal.

Also ich denke jetzt folgendes:
Ich bringe zu Beginn die Arbeitselektrode mit Gegenelektrode und Bezugselektrode (in H.L.-Kapillare) in das Medium, z.B. Salzwasser. Dann messe ich ohne äußere Spannungs - oder Stromquelle das Potential zwischen Arbeits- und Bezugselektrode (ich habe eine Kalomelelektrode).

Nun nehme ich die Stromdichtepotentialkurve auf. Dabei fließt der Strom zwischen Arbeits- und Gegenelektrode. Das Potential messe ich dabei zu der Bezugselektrode.
Nun gehe ich mit dem am Anfang gemessenen Potential der Elektrode (also ohne äußeren Strom) in die Stromdichtepotentialkurve und sehe daran ob und wie schnell meine Arbeitselektrode korrodiert.

Ist das soweit richtig, was ich da mache?

Nun meine Frage: Wozu benötige ich den Rest der Kurve?
Ich meine bei einem passiven Metall ist ja ein recht großer Potentialbereich passiv.
Ich kann ja messen ob sich mein Potential in dem Bereich befindet. Aber was sagt mir der restliche Bereich aus? Ich meine in der Realität wechselt doch das Potential der Elektrode nicht, oder?
Wenn ich den Elektrolyten wechsel muss ich doch eine neue Kurve aufnehmen, weil die dafür ja nicht gilt, also kann ich aus der Kurve nicht auf andere Medien schließen.

Ist mein Problem jetzt klar? bin so verwirrt, sorry.
Würd mich freuen wenn mir jemand helfen kann mein verwirrtes Hirn zu ordnen.

von Ibrahim » 18.12. 2007 19:20

Hi Alpha.
ALso ich variiere ja mit meinem Potentiostaten den Widerstand bzw den Strom. AN der Stromdichtepotentialkurve sehe ich ja den Stromfluss, also die Korrosionsgeschwindigkeit, in ABhängigkeit vom Potential der Elektrode.

Aber was ist dieses Potential der Elektrode. Bzw. welches Potential der Elektrode stellt sich ein, wenn ich einfach nur eine Säure in einen Stahlbehälter gebe?
Wozu brauche ich also die Kurve? Was kann ich daran ablesen und ableiten?

von alpha » 18.12. 2007 18:42

Bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, was du machst und was du wissen willst.
Wenn du das Potential in Abhängigkeit des Stromflusses misst und eigentlich die Spannung ohne Stromfluss haben möchtest, dann wäre das ganze "logisch": Du würdest auf 0 Stromfluss extrapolieren und hättest so den gesuchten Wert.
Aber was meinst du mit dem Potential "in der Realität"? - Ich meine: Du misst ja effektiv das Potential und somit hast du Potentiale, die aus der Realität stammen, nicht?


Grüsse
alpha

Stromdichtepotentialkurven

von Ibrahim » 18.12. 2007 17:38

Hi Leute. Ich bin Maschinenbaustudent und schreibe eine Studienarbeit über Stomdichtepotentialkurven.
Hatte in der Schule Chemie-Leistungskurs, also einige Grundlagen sind da.

Mir ist nur nicht so richtig der Sinn dieses Versuchs klar. Ich meine die Spannung, die sich laut elektrochemischer Spannungsreihe aufbauen würde, wäre ja nur bei einem Versuchsaufbau, wo kein Strom fließen kann.
In der Realität fließt aber ein Strom zwischen z.B. einem Behälter und der innen befindlichen Flüssigkeit. Seh ich das soweit richtig?

Ich messe nun das Potential der Elektrode in Abhängigkeit vom fließenden Strom. Aber wenn ich diese Kurve habe, woher weiß ich wie sich in der Realität das Potential einstellen wird?

Ihr seht schon ich weiß irgendwie nicht so richtig Bescheid. Wäre über ein paar klärende Worte super froh. Danke

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