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gleichgewicht bei salzen

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Re: gleichgewicht bei salzen

von alpha » 31.12. 2008 08:36

Die Frage ist insofern nicht ganz klar gestellt, als du nicht schreibst, von welcher Reationsart du genau sprichst, ob von Metall+Nichtmetall <--> Salz oder von Salz(gelöst) -->Salz(trocken) oder nochmals von etwas anderem.
Wie auch immer: Grundsätzlich haben beide Sichtweisen recht:
Thermodynamisch ist es selbstverständlich ein Gleichgewicht und gibt es keine vollständigen Reaktionen. Wenn du mal die Gleichgewichtskonstante von 2 Na + Cl2 --> 2NaCl ausrechnest, wirst du sehen, dass der Partialdruck von Cl2 nicht 0.0 Pa ist, aber SEHR, SEHR klein (habe es nicht für dieses Beispiel gemacht, sondern mal für 2 H2O --> 2 H2 + O2 im Studium...) deshalb ist die Ansicht, dass für alle parktischen Betrachtungen NaCl vollständig als Salz vorliegt, völlig richtig.
Und dann kommt eben noch die Kinetik hinzu: Vereinfacht gesagt: Wie gross ist die Aktivierungsenergie? Wenn die Aktivierungsenergie gross ist, so sind auch Nichtgleichgewichtszustände lange "stabil", man spricht von "metastabilen" Zuständen. Das "klassische" Beispiel: Diamant: Thermodynamisch müsste er in Graphit übergehen unter Standardbedingungen. Aber du weisst wohl, dass er das nicht spontan tut... - In Hausbränden oder so kann es jedoch vorkommen...
Oder: Gäbe es nicht die kinetische Barriere, dann könnten wir gar nicht leben, weil die organischen Moleküle, welche unser Fleisch und Blut sind, mit dem Luftsauerstoff sehr schnell reagieren würden --> wir wären schneller verbrannt als aufgebaut, sozusagen.
Und: Benzol ist erst oberhalb von 10 °C thermodynamisch stabiler als Graphit und Wasserstoff (bei 25°C sind es ca. 2 kJ/mol) - und dennoch wirst du nie dein Benzol filtern müssen, bevor du es benutzen willst/musst ;)

Grüsse
alpha

gleichgewicht bei salzen

von Takatonga » 28.12. 2008 22:10

hallo zusammen,
ich frage mich schon seit einiger zeit, ob sich bei salzen, also unheimlich starken ionenbindungen, auch ein gleichgewicht einstellt. soweit ich weiß ist das ein chemisches gleichgewicht, welches als ein dynamisches definiert ist. Aber ch kann mir irgendwie nicht vorsellen, dass da dann eine dynamik festzusellen ist. Ich weiß wohl, dass die gleichgewichtskonstante wegen der hohen freiwerdenden enthalpie (unter berücksichtigung der entropie und der außentemperatur selbstverständlich')seh hoch ist bei solchen reaktionen, aber dennoch schließt sie aus, dass 100% der edukte letzlich auch zu Produkten werden(wenn man von einem molaren umsatz ausgeht).
hoffe die frage verständlich gestellt zu haben und bedanke mich im vorraus für antworten.
allerbeste grüße
takatonga

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