von zonko » 04.01. 2010 00:05
@SantaMaria: so leider nicht richtig-- die Art der Bindung (sigma, pi) definiert sich _nicht_ ueber die Beteiligten Orbitale, sondern ueber die Symmetrie des bindenden Orbitals.
Eine Sigmabindung ist rotationssymmetrisch zur Bindungsachse und die Elektronendichte liegt u.A. _auf_ der Bindungsachse.
Eine Pibindung hingegen hat eine Knotenebene, die die Bindungsachse durchlaeuft und die Elektronendichte auf der Bindungsachse ist null.
Eine Deltabindung hat zwei (aufeinenader senkrecht stehende) Knotenebenen, die die Bindungsachse durchlaufen.
Daher koennen auch p- und d-Orbitale and sigma- oder pi-Bindungen beteiligt sein (oder f-Orbitale an sigma, pi, und delta-Bindungen, aber zu letzterem bitte kein Beispiel verlangen).
Generell ist es Muehsam, aus einer Summenformel die Struktur und die Hybridisierung abzuleiten. Im Endeffekt musst Du die raeumliche Struktur der Verbindung kennen, und kannst dann ueberlegen, die die Orbitale hybridisiert sein muessen, damit diese Struktur moeglich ist.
Bei vielen Uebergangsmetallgeschichten laeuft es wirklich darauf hinaus, die Strukturen auswendig zu lernen. In allererster Naeherung kannst Du aber annehmen, dass Dein Molekuel die Struktur annimmt, in der die jeweiligen Atome/Liganden/whatever die maximale Distanz voneinander einnehmen.
Im Falle von Methan: die Struktur mit der maximalen Distanz der Wasserstoffe vom Kohlenstoff ist der Tetraeder, also vier gleich lange C-H-Bindungen. Um das zu erreichen, brauchst Du vier identische Orbitale des Kohlenstoffs, die mit den s-Orbitalen der Wasserstoffe ueberlappen koennen-- daher muessen es sp3-Hybride sein.
Gruss zonko
@SantaMaria: so leider nicht richtig-- die Art der Bindung (sigma, pi) definiert sich _nicht_ ueber die Beteiligten Orbitale, sondern ueber die Symmetrie des bindenden Orbitals.
Eine Sigmabindung ist rotationssymmetrisch zur Bindungsachse und die Elektronendichte liegt u.A. _auf_ der Bindungsachse.
Eine Pibindung hingegen hat eine Knotenebene, die die Bindungsachse durchlaeuft und die Elektronendichte auf der Bindungsachse ist null.
Eine Deltabindung hat zwei (aufeinenader senkrecht stehende) Knotenebenen, die die Bindungsachse durchlaufen.
Daher koennen auch p- und d-Orbitale and sigma- oder pi-Bindungen beteiligt sein (oder f-Orbitale an sigma, pi, und delta-Bindungen, aber zu letzterem bitte kein Beispiel verlangen).
Generell ist es Muehsam, aus einer Summenformel die Struktur und die Hybridisierung abzuleiten. Im Endeffekt musst Du die raeumliche Struktur der Verbindung kennen, und kannst dann ueberlegen, die die Orbitale hybridisiert sein muessen, damit diese Struktur moeglich ist.
Bei vielen Uebergangsmetallgeschichten laeuft es wirklich darauf hinaus, die Strukturen auswendig zu lernen. In allererster Naeherung kannst Du aber annehmen, dass Dein Molekuel die Struktur annimmt, in der die jeweiligen Atome/Liganden/whatever die maximale Distanz voneinander einnehmen.
Im Falle von Methan: die Struktur mit der maximalen Distanz der Wasserstoffe vom Kohlenstoff ist der Tetraeder, also vier gleich lange C-H-Bindungen. Um das zu erreichen, brauchst Du vier identische Orbitale des Kohlenstoffs, die mit den s-Orbitalen der Wasserstoffe ueberlappen koennen-- daher muessen es sp3-Hybride sein.
Gruss zonko