von kaka » 26.05. 2013 14:53
			
			
			In einem anderen Forum habe ich  erst einmal geschrieben, dass die Frage, ob es mehr als drei Aggregatzustände geben würde, davon abhängen würde, wie man den Begriff Aggregatzustand definiert. Und die Verfechter von über die drei klassischen Aggregatzustände "fest,flüssig, gasförmig hinausgehenden Aggregatzustände um Definition , zumindest aber  um diesbezügliche Definitionsversuche gebeten. Um dann wegen nachhaltigem Ausschweigen der Diskussionspartner  selbst  tätig zu werden und dieses geschrieben habe:
Ich finde es ziemlich anstrengend, dass hier ständig über angebliche Aggregatzustände "philosophiert" wird, ohne dass jemand  auch nur den Versuch unternehmen würde, den klassischen Begriff "Aggregatzustand" wenn schon nicht zu definieren, so doch wenigstens dessen Bedeutungsumfang zu umschreiben . Mein diesbezüglicher Versuch :
Aggregatzustände sind Zustandformen der Materie, wobei man ( mehr oder weniger unrealistisch ) davon ausgeht, dass  bei einer Änderung des Aggregatzustands der jeweilige Stoff als solcher chemisch nicht verändert wird. Dabei unterscheidet man :
1. Der feste Zustand ist dadurch gekennzeichnet, dass er insofern formstabil ist, als er anders als der flüssige Zustand   nicht vollständig zerfließt und sich der Gefäßform anpasst.
2. Der flüssige Zustand unterscheidet sich vom festen Zustand dadurch, dass sich  eine Flüssigkeit der Gefäßform anpasst,  sich aber nicht  auf den gesamten Raum verteilt, wie es bei Gasen der Fall ist.
3. Soweit Gase nicht durch gasundurchlässige  Wände an der Ausbreitung gehindert werden, erfüllen Sie jeden Raum , mit in den meisten Fällen nur sehr geringen Konzentrationsunterschieden, die in aller Regel durch die Gravitation oder Unterschiede in den Anziehungskräften zwischen chemisch verschiedenen Gasteilchen beruhen.
Wenn man von dem o.a. Definitionsversuch ausgeht, sollten einem Chemiker  beim "Fahnden" nach möglichen, weiteren Aggregatzuständen mMn  als erste Moglichkeit die verschiedenen Modifikationen eines Stoffes einfallen : Diamant/Graphit, weißer/violetter/schwarzer Phosphor ,  rotes/schwarzes HgS....
Und warum das  Plasma ein eigener  Aggregatzustand sein soll  und nicht nur eine um den Freiheitsgrad "Elektonenanregung" bis hin zur Ionisation erweiterte , mit steigender Temperatur kontinuierlich zunehmende Anregungsform im Gaszustand, das würde ich dann auch einmal gerne hören.
			
			
							In einem anderen Forum habe ich  erst einmal geschrieben, dass die Frage, ob es mehr als drei Aggregatzustände geben würde, davon abhängen würde, wie man den Begriff Aggregatzustand definiert. Und die Verfechter von über die drei klassischen Aggregatzustände "fest,flüssig, gasförmig hinausgehenden Aggregatzustände um Definition , zumindest aber  um diesbezügliche Definitionsversuche gebeten. Um dann wegen nachhaltigem Ausschweigen der Diskussionspartner  selbst  tätig zu werden und dieses geschrieben habe:
Ich finde es ziemlich anstrengend, dass hier ständig über angebliche Aggregatzustände "philosophiert" wird, ohne dass jemand  auch nur den Versuch unternehmen würde, den klassischen Begriff "Aggregatzustand" wenn schon nicht zu definieren, so doch wenigstens dessen Bedeutungsumfang zu umschreiben . Mein diesbezüglicher Versuch :
[b]Aggregatzustände sind Zustandformen der Materie, wobei man ( mehr oder weniger unrealistisch ) davon ausgeht, dass  bei einer Änderung des Aggregatzustands der jeweilige Stoff als solcher chemisch nicht verändert wird. Dabei unterscheidet man :
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[b]1. Der feste Zustand ist dadurch gekennzeichnet, dass er insofern formstabil ist, als er anders als der flüssige Zustand   nicht vollständig zerfließt und sich der Gefäßform anpasst.
2. Der flüssige Zustand unterscheidet sich vom festen Zustand dadurch, dass sich  eine Flüssigkeit der Gefäßform anpasst,  sich aber nicht  auf den gesamten Raum verteilt, wie es bei Gasen der Fall ist.
3. Soweit Gase nicht durch gasundurchlässige  Wände an der Ausbreitung gehindert werden, erfüllen Sie jeden Raum , mit in den meisten Fällen nur sehr geringen Konzentrationsunterschieden, die in aller Regel durch die Gravitation oder Unterschiede in den Anziehungskräften zwischen chemisch verschiedenen Gasteilchen beruhen.
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Wenn man von dem o.a. Definitionsversuch ausgeht, sollten einem Chemiker  beim "Fahnden" nach möglichen, weiteren Aggregatzuständen mMn  als erste Moglichkeit die verschiedenen Modifikationen eines Stoffes einfallen : Diamant/Graphit, weißer/violetter/schwarzer Phosphor ,  rotes/schwarzes HgS....
Und warum das  Plasma ein eigener  Aggregatzustand sein soll  und nicht nur eine um den Freiheitsgrad "Elektonenanregung" bis hin zur Ionisation erweiterte , mit steigender Temperatur kontinuierlich zunehmende Anregungsform im Gaszustand, das würde ich dann auch einmal gerne hören.