von Metamorph » 11.11. 2013 14:19
Also es geht konkret um Iodometrische Kupfertitration. Hier die Versuchsbeschreibung:
Zunächst entnimmt man dem aufgefüllten 100-mL-Messkolben mit der Cu2+-Lösung unbekannter Konzentration drei Proben zu je 25 mL. Zu jeder Probe wird 5 mL Eisessig und 3g KI hinzugegeben. Die Lösung muss gründlich gemischt werden. Zunächst wird mit Natriumthiosulfatlösung [c(Na2S2O3) = 0,1 mol/L] bis zum Verblassen der Braunfärbung titriert. Die zunächst orange-braun gefärbte Lösung schlägt auf einen beigen Farbton um. Die Titration wird kurz unterbrochen und 3 ml einer 1%igen Stärkelösung hinzugegeben. Anschließend wird weitertitriert, bis die schwarz-violette Lösung, welche diesen Farbton durch die hinzugegebene Stärkelösung erhält, auf elfenbeinfarben umschlägt. Jedoch besteht auch die Möglichkeit gleich vor Beginn der Titration die Stärkelösung hinzuzugeben und die dadurch schwarz-violett gewordene Lösung gleich bis zum elfenbeinfarbenen Umschlag zu titrieren. Dies ist besonders zu empfehlen, wenn es Schwierigkeiten beim Erkennen eines beigen Farbtones gibt.
Zum Ansäuern gibt man also Eisessig hinzu. Könnte es sein, dass die Enzyme in der Stärkelösung durch zu starke Übersäuerung gehemmt werden?
[Allgemein sind Enzyme anfällig gegen pH-Änderungen. Starke Säuren und Basen würden ihre zur Funktion notwendige Konformation zerstören. Dies geschieht durch Anlagerung an die polaren Reste der Aminosäuren, so daß die intramolekularen Wechselwirkungen zerstört werden (H-Brücken, ionische Wechselwirkungen). Weiterhin findet dann auch teilweise eine Säurehydrolyse der Polypeptidkette statt. Man nennt die Zerstörung der Konformation Denaturierung.]
Also es geht konkret um Iodometrische Kupfertitration. Hier die Versuchsbeschreibung:
Zunächst entnimmt man dem aufgefüllten 100-mL-Messkolben mit der Cu2+-Lösung unbekannter Konzentration drei Proben zu je 25 mL. Zu jeder Probe wird 5 mL Eisessig und 3g KI hinzugegeben. Die Lösung muss gründlich gemischt werden. Zunächst wird mit Natriumthiosulfatlösung [c(Na2S2O3) = 0,1 mol/L] bis zum Verblassen der Braunfärbung titriert. Die zunächst orange-braun gefärbte Lösung schlägt auf einen beigen Farbton um. Die Titration wird kurz unterbrochen und 3 ml einer 1%igen Stärkelösung hinzugegeben. Anschließend wird weitertitriert, bis die schwarz-violette Lösung, welche diesen Farbton durch die hinzugegebene Stärkelösung erhält, auf elfenbeinfarben umschlägt. Jedoch besteht auch die Möglichkeit gleich vor Beginn der Titration die Stärkelösung hinzuzugeben und die dadurch schwarz-violett gewordene Lösung gleich bis zum elfenbeinfarbenen Umschlag zu titrieren. Dies ist besonders zu empfehlen, wenn es Schwierigkeiten beim Erkennen eines beigen Farbtones gibt.
Zum Ansäuern gibt man also Eisessig hinzu. Könnte es sein, dass die Enzyme in der Stärkelösung durch zu starke Übersäuerung gehemmt werden?
[Allgemein sind Enzyme anfällig gegen pH-Änderungen. Starke Säuren und Basen würden ihre zur Funktion notwendige Konformation zerstören. Dies geschieht durch Anlagerung an die polaren Reste der Aminosäuren, so daß die intramolekularen Wechselwirkungen zerstört werden (H-Brücken, ionische Wechselwirkungen). Weiterhin findet dann auch teilweise eine Säurehydrolyse der Polypeptidkette statt. Man nennt die Zerstörung der Konformation Denaturierung.]