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Daniell - Element

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Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Daniell - Element

von Gast » 12.02. 2008 13:28

Is wohl nich mehr so aktuell, das Thema, aber ich habs auch grad versucht zu verstehen und habs für mich jetzt so erklärt und würd gern wissen ob das so richtig ist :


Vielleicht wird das ganze deutlicher wenn man sich klar macht was hier eigentlich was bezeichnet!
Man muss schließlich zwei verschiedene Dinge betrachten: 1.die Elektroden (also Zink und Kupferstab) und 2.die Lösungen.

1.Betrachtet man nun die Elektroden, so ist der Zinkstab im Vergleich zum Kupferstab negativer geladen (erklärung steht im Beitrag von "Beamer").
Also ergibt sich:
-> die Zinkelektrode ist der Minuspol
-> die Kupferelektrode ist der Pluspol
Und somit Folgt:
=> die Elektronen fließen vom Zink zum Kupferstab; also, von minus nach plus (so wie sie`s sollen :wink: )


2.Betrachtet man nun die Lösungen, so ist die Zinksulfatlösung im Vergleich zur Kupfersulfatlösung positiv geladen (erklärung steht im Beitrag von "Beamer").
Also ergibt sich:
-> die Zinklösung ist die Anode (positiv)
-> die Kupferlösung ist die Kathode (negativ)
Und somit folgt:
=> Die Anionen(-) fließen zur Anode(+)
die Kationen(+) fließen zur Kathode (-)
(Also auch alles so wie`s sein sollte)


Fasst man nun 1. und 2. zusammen und betrachtet nicht mehr Lösung und Elektroden getrennt, sondern nur noch die verschiedenen Seiten des Daniell-Elements
so ergibt sich:
-> Anode und Minuspol sind auf einer Seite
Kathode und Pluspol sind auf einer Seite

Und wenn man jetzt noch die Definitionen bezüglich der Oxidation und Reduktion berücksichtigt ( Anode = Oxidation ; Kathode = Reduktion )
dann folgt daraus abschließend:

==> Anode = Oxidation = Minuspol

==> Kathode = Reduktion = Pluspol

von Gast » 15.05. 2007 15:49

um gottes willen das is schwer, ich raff nix.. aber naja... is sowieso en bissi komisch chemie..man kann die tests bei uns nur bestehen wenn man vorher die lösungen hat :D :D :D ciaoii

von Gast » 30.11. 2005 18:15

Beamer hat geschrieben:in dem schönen bildchen ist aber die kathode fälschlicherweise + und die Anode -

das stimmt auch so lange wie die halbzellen nicht mit einander verbunden sind, denn:

An der Zinkelektrode gehen mehr Zn2+-Ionen in Lösung als sich Zn Ionen wieder abscheiden. Da das Zink Elektronen an die Elektrode abgibt, wenn es in Lösung geht, lädt sich die Elektrode negativ auf.



An der Kupferelektrode scheiden sich dagegen mehr Cu2+-Ionen an der Elektrode ab als in Lösung gehen. Da die Cu2+-Ionen zum Abscheiden zwei Elektronen verbrauchen, gibt es an der Kupferelektrode Elektronenmangel, sie lädt sich positiv auf.



Werden die zwei Elektroden elektrisch leitend verbunden, so entsteht zwar eine Spannung, aber es fließt noch kein Strom. Der Grund dafür ist, dass in der Zinksulfatlösung ein Überschuss an Zn2+-Ionen entsteht und die Lösung sich stark positiv auflädt. Also gehen nur noch so viele Zinkionen in Lösung, wie sich gleichzeitig an der Elektrode wieder abscheiden. Ähnliches passiert mit der Kupfersulfatlösung, nur dass sich hier die Lösung negativ auflädt.

Kupfersulfatlösung: c[SO42-] >> c[Cu2+]

Zinksulfatlösung: c[SO42-] << c[Zn2+]

Deswegen werden die Lösungen mit einer Ionenbrücke verbunden. So können die Zn2+ Ionen in die Kupferlösung und die SO42--Ionen in die Zinklösung wandern. Es findet ein Ladungsausgleich zwischen den zwei Lösungen statt und der Strom kann fließen. Speziell diese Galvanische Zelle nennt man Daniell-Element.

(wikipedia)

von Beamer » 15.02. 2005 10:07

in dem schönen bildchen ist aber die kathode fälschlicherweise + und die Anode -

das stimmt auch so lange wie die halbzellen nicht mit einander verbunden sind, denn:

An der Zinkelektrode gehen mehr Zn2+-Ionen in Lösung als sich Zn Ionen wieder abscheiden. Da das Zink Elektronen an die Elektrode abgibt, wenn es in Lösung geht, lädt sich die Elektrode negativ auf.



An der Kupferelektrode scheiden sich dagegen mehr Cu2+-Ionen an der Elektrode ab als in Lösung gehen. Da die Cu2+-Ionen zum Abscheiden zwei Elektronen verbrauchen, gibt es an der Kupferelektrode Elektronenmangel, sie lädt sich positiv auf.



Werden die zwei Elektroden elektrisch leitend verbunden, so entsteht zwar eine Spannung, aber es fließt noch kein Strom. Der Grund dafür ist, dass in der Zinksulfatlösung ein Überschuss an Zn2+-Ionen entsteht und die Lösung sich stark positiv auflädt. Also gehen nur noch so viele Zinkionen in Lösung, wie sich gleichzeitig an der Elektrode wieder abscheiden. Ähnliches passiert mit der Kupfersulfatlösung, nur dass sich hier die Lösung negativ auflädt.

Kupfersulfatlösung: c[SO42-] >> c[Cu2+]

Zinksulfatlösung: c[SO42-] << c[Zn2+]

Deswegen werden die Lösungen mit einer Ionenbrücke verbunden. So können die Zn2+ Ionen in die Kupferlösung und die SO42--Ionen in die Zinklösung wandern. Es findet ein Ladungsausgleich zwischen den zwei Lösungen statt und der Strom kann fließen. Speziell diese Galvanische Zelle nennt man Daniell-Element.

(wikipedia)

von HoWi » 15.02. 2005 09:36

Anionen gehen immer zur Anode und Kationen zur Kathode, so ist das definiert!
Wie Ondrej schon sagt Anionen = A- aber die Anode ist POSITIV geladen!
Genau andersrum eben bei den Kationen und der Kathode!!!

HoWi

von ondrej » 15.02. 2005 09:34

Anionen sind negativ geladen, die Anode ist positiv geladen
Kationen sind positiv geladen und die Kathode ist negativ geladen

von chris2000 » 15.02. 2005 08:44

Beamer hat geschrieben:Kathode und Anode sind /Reduktion/Oxidation definiert!
Sorry, aber meine Frage war eigentlich eine andere und ich versteh sie noch immer nicht. Natürlich findet an der Anode immer die Oxidation und an der Kathode die Reduktion statt.

Das ändert aber nichts daran, dass bei eben diesem Daniel-Element die Anionen zur Anode und die Kationen zur Kathode fließen. Und ich frage mich, warum sich gleichnamige Ladungen nicht abstoßen.

von Beamer » 15.02. 2005 07:47

Beim Daniell Element passiert das gegenteil einer Elektrolyse!

Kathode und Anode sind /Reduktion/Oxidation definiert!

d.h. an der Annode findet die Oxidation statt und an der Kathode die Reduktion, genauso wie bei der Elektolyse!

edit:

schau mal hier rein:

http://de.wikipedia.org/wiki/Daniell-Element

und hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse


Beamer

Daniell - Element

von chris2000 » 15.02. 2005 00:25

Bild

Warum fließen beim Daniel-Element die Kationen zur Kathode und die Anionen zur Anode? Gleichnamige Ladung stößt sich ja normalerweise ab. Ich habe ganz schweach was in Erinnerung, dass SO4 ^2- zur Anode wandert, weil auf der Anopde eine Zn^2+ Anhäufung ist. Wie ist es dann aber bei der Kathode? Da war doch irgendwas mit Elektronen drauf oder so??? Und vor allem: wo kann man sowas nachlesen?

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