Verschiedene Trennverfahren
Möchte man nun eine Mischung in Einzelstoffe trennen, muss man sich für eines von vielen Trennverfahren entscheiden. Im nun Folgenden erhaltet ihr eine kurze Übersicht über einige Trennverfahren. In der Praxis ist jedoch oftmals einiges an Erfahrung und noch mehr Fachwissen nötig, um Trennungen erfolgreich durchführen zu können.
Filtrieren:
Die Filtration gehört zu den mechanischen Trennverfahren. Das zu trennende Gemisch durchläuft einen Filter, der zum Beispiel aus Papier oder Textilgewebe besteht. Wichtig ist dabei zu Wissen, dass nur Teile zurückgehalten werden, die größer sind als die Porengröße des Filters. Ein gutes Beispiel für einen Filter ist der Kaffeefilter.
Dekantieren:
Beim Dekantieren wartet man, bis sich (Fest-)Stoffe unten abgesetzt haben, und gießt dann die oberste (flüssige) Schicht vorsichtig ab. Das Dekantieren hat den Nachteil, dass die Trennung nicht komplett vollzogen wird. Man schüttet somit nur einen Teil eines Stoffes ab und hat am Ende meist immer noch eine unreine Mischung.
Sedimentieren:
Sedimentierung ist das Ablagern / Absetzen von Teilchen aus Flüssigkeiten oder Gasen unter dem Einfluss der Schwerkraft bzw. anderen Kräften (zum Beispiel der Fliehkraft). So führt man den Sandfang in Kläranlagen durch.
Destillation:
Die Destillation ist ein thermisches Trennverfahren, um ein flüssiges Gemisch verschiedener, ineinander löslicher Stoffe zu trennen. Die Voraussetzung für die Anwendung des Verfahrens sind unterschiedliche Siedepunkte der zu trennenden Stoffe. Typische Anwendungen der Destillation sind das Brennen von Alkohol und das Destillieren von Erdöl in der Raffinerie.
Magnettrennung:
Bei der Magnettrennung werden Mischungen aus magnetischen und nichtmagnetischen Stoffen durch ihre Magnetisierbarkeit getrennt. Die Trennwirkung beruht auf der unterschiedlichen Magnetisierbarkeit der verschiedenen Stoffe. So werden magnetische Stoffe herausgezogen und nicht magnetische Stoffe verbleiben, wo sie sind.
mfg. Vitus12
