von Kleinkariert67 » 09.04. 2021 09:40
Ich glaube, ich habe mich ein wenig überinformiert und blicke nicht mehr durch...
Frage 1:
Im Vergleich zu Deuterium, welches in Verbindungen wie DHO, relativ oft (34g pro Kubikmeter) im Meerwasser vorkommt ist Tritium ja sehr selten - unter natürlicher Entstehung in der Biosphäre durch kosmische Strahlung 3,5 kg. Trotzdem gibt es (laut Wikipedia) ca. 10t Tritium auf der ganzen Welt. Das kommt alles hauptsächlich durch das kontaminierte Kühlwasser von Druckwasserreaktoren oder anlaufenden Kernkraftwerken zustande? Oder durch die bewilligte Herstellung mit Lithium6 zur Kernfusionsexperimenten?
Frage 2:
Das wäre gerade meine erste Frage... aber auch warum es so schwer ist Tritium aus der zu filtern/ zu trennen... Es müsste ja auch mit Destillation und Elektrolyse, wie bei Deuterium klappen, oder?
Klar es ist selten, aber bei den ganzen Mengen von kontaminierten Kühlwasser von Fukushima, die schon seit Jahren in Fässern lagern weiß man doch, dass sie mit Tritium hoch belastet sind. Per Filterverfahren (ALPS) können und werden alle Radionuklide mit Ausnahme von Tritium rausgefiltert. Warum nicht Tritium? Weil es nicht so gefährlich ist und vergleichsweise schnell zerfällt?
Aber warum will man das T-Wasser dann kontrolliert ins Meer kippen, wenn es dann trotzdem vielleicht zu problematischen Messwerten in den Gewässern kommen kann?
Frage 3:. Kann man durch (falls es geht) nicht das belastete Kühlwasser als Tritiumquelle für Kernfusion nehmen?
Frage 4: Warum ist die Herstellung von Tritium mit Lithium6 auch nicht 100% "schön" oder eine komplett gute Lösung?
Ich glaube, ich habe mich ein wenig überinformiert und blicke nicht mehr durch...
Frage 1:
Im Vergleich zu Deuterium, welches in Verbindungen wie DHO, relativ oft (34g pro Kubikmeter) im Meerwasser vorkommt ist Tritium ja sehr selten - unter natürlicher Entstehung in der Biosphäre durch kosmische Strahlung 3,5 kg. Trotzdem gibt es (laut Wikipedia) ca. 10t Tritium auf der ganzen Welt. Das kommt alles hauptsächlich durch das kontaminierte Kühlwasser von Druckwasserreaktoren oder anlaufenden Kernkraftwerken zustande? Oder durch die bewilligte Herstellung mit Lithium6 zur Kernfusionsexperimenten?
Frage 2:
Das wäre gerade meine erste Frage... aber auch warum es so schwer ist Tritium aus der zu filtern/ zu trennen... Es müsste ja auch mit Destillation und Elektrolyse, wie bei Deuterium klappen, oder?
Klar es ist selten, aber bei den ganzen Mengen von kontaminierten Kühlwasser von Fukushima, die schon seit Jahren in Fässern lagern weiß man doch, dass sie mit Tritium hoch belastet sind. Per Filterverfahren (ALPS) können und werden alle Radionuklide mit Ausnahme von Tritium rausgefiltert. Warum nicht Tritium? Weil es nicht so gefährlich ist und vergleichsweise schnell zerfällt?
Aber warum will man das T-Wasser dann kontrolliert ins Meer kippen, wenn es dann trotzdem vielleicht zu problematischen Messwerten in den Gewässern kommen kann?
Frage 3:. Kann man durch (falls es geht) nicht das belastete Kühlwasser als Tritiumquelle für Kernfusion nehmen?
Frage 4: Warum ist die Herstellung von Tritium mit Lithium6 auch nicht 100% "schön" oder eine komplett gute Lösung?