von Septic » 28.09. 2021 13:46
Der Workflow stimmt so wie beschrieben. Zellen sind Human aortic smooth muscle cells, Bedingungen sind saure Medien mit pH 6.8 - eingestellt zum Einen mit HCl und zum Anderen mit Milchsäure. Da sich unsere Arbeitshypothese um Milchsäure dreht bzw. ggf. um das Anion, ist eine weitere Bedingung ein Medium mit hoher Laktat-Konzentration. Als Osmolalität-Kontrolle die fünfte Bedingung mit Mannitol (Fünf Bedingungen: 1. Kontrolle (pH 7.4); 2. pH 6.8 HCl; 3. pH 6.8 Milchsäure; 4. pH 7.4 Mannitol; 5. pH 7.4 NaLaktat). Der Reaktionspuffer (mit dementsprechenden p-Nitrophenylphosphat; ZnCl2; MgCl2, pH 9.

wurde für alle Lysate verwendet, dh. Edukt-Konzentration ist konstant für alle Bedingungen. Auf Transkript-Ebene sahen wir eine Hochregulation für ALPL (tissue non specific isoform) und wollten es direkt auf Aktivitäts-Ebene überprüfen, dort zeigte sich eine Steigerung von ca. 30%. Da Enzymologie schon etwas länger her ist, stelle ich mir die Frage, ob unsere Bedingungen auf eine Art und Weise die ALP-Aktivität langfristig verändern kann bei angenommener konstanter Enzymmenge. Für die Denkanregung bzgl. der PTM bin ich sehr dankbar!
PS: Wir haben auch gesehen, dass das Enzym ENPP1 ("Gegenspieler" der ALP) auf Transkriptebene herunterreguliert wurde. Die Aktivitätsmessung zeigte jedoch eine Erhöhung um 25%. Derzeit versuchen wir diesen konträren Effekt zu verstehen, da sich dies nicht durch eine verstärkte Expression auf Proteinebene der ENPP1 erklären lässt.
Der Workflow stimmt so wie beschrieben. Zellen sind Human aortic smooth muscle cells, Bedingungen sind saure Medien mit pH 6.8 - eingestellt zum Einen mit HCl und zum Anderen mit Milchsäure. Da sich unsere Arbeitshypothese um Milchsäure dreht bzw. ggf. um das Anion, ist eine weitere Bedingung ein Medium mit hoher Laktat-Konzentration. Als Osmolalität-Kontrolle die fünfte Bedingung mit Mannitol (Fünf Bedingungen: 1. Kontrolle (pH 7.4); 2. pH 6.8 HCl; 3. pH 6.8 Milchsäure; 4. pH 7.4 Mannitol; 5. pH 7.4 NaLaktat). Der Reaktionspuffer (mit dementsprechenden p-Nitrophenylphosphat; ZnCl2; MgCl2, pH 9.8) wurde für alle Lysate verwendet, dh. Edukt-Konzentration ist konstant für alle Bedingungen. Auf Transkript-Ebene sahen wir eine Hochregulation für ALPL (tissue non specific isoform) und wollten es direkt auf Aktivitäts-Ebene überprüfen, dort zeigte sich eine Steigerung von ca. 30%. Da Enzymologie schon etwas länger her ist, stelle ich mir die Frage, ob unsere Bedingungen auf eine Art und Weise die ALP-Aktivität langfristig verändern kann bei angenommener konstanter Enzymmenge. Für die Denkanregung bzgl. der PTM bin ich sehr dankbar!
PS: Wir haben auch gesehen, dass das Enzym ENPP1 ("Gegenspieler" der ALP) auf Transkriptebene herunterreguliert wurde. Die Aktivitätsmessung zeigte jedoch eine Erhöhung um 25%. Derzeit versuchen wir diesen konträren Effekt zu verstehen, da sich dies nicht durch eine verstärkte Expression auf Proteinebene der ENPP1 erklären lässt.