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Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

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Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von Chemik-Al » 06.05. 2022 19:08

Die Gleichgewichtskonstante K ergibt sich aus dem MWG einer chemischen Reaktion.
Diese Konstante gilt für eine bestimmte Reaktion und bestimmte Parameter wie Druck und Temperatur.
Sie legt das jeweilige Verhältis von Produkte zu Edukten fest,was als Stoffmengenverhältnis formuliert werden kann.
Wird einer der äußeren Bedingungen geändert,wird sich das GG verschieben,es stellt sich ein neues GG ein,wo wiederum stets festgelegte Stoffmengenverhältnisse sich einstellen werden.
Beim pH-Wert haben wir schon die Temperaturabhängigkeit besprochen.Neutrales Wasser wird mit zunehmender Temperatur stärker dissoziieren,
formal wird dabei die Stoffmenge an H2O kleiner,wie im gleichen Maße die Stoffmengen an H+ und OH- zunehmen.
Die Druckabhängigkeit sieht man besonders deutlich bei Reaktionen in der Gasphase.
Auch dort ergibt sich aus den Edukten und Druck/Temperatur ein bestimmtes GG,welches durch das Stoffmengenverhältnis Edukte zu Produkte definiert ist.
Nimmt das Volumen bei der Reaktion zu,wird eine Druckerhöhung das GG in Richtung der Edukte verschieben.
Man erhält ein neues GG mit einer GG-Konstante für genau diese Temperatur und Druck.

Chemik-Al.

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von tadano_knight » 06.05. 2022 14:28

Nobby hat geschrieben: 27.04. 2022 11:26 Das Verhältnis ist also verschieden.
K =10/(10*10) = 6/(7,7459*7,7459) = 0,1 in deinem Beispiel ist das Verhältnis aber zwei mal 0,1. Was hat sich also verschoben?
Nobby hat geschrieben: 27.04. 2022 11:26 Wenn sich das Gleichgewicht verschiebt also mehr Produkte entstehen gibt es weniger Edukte und umgekehrt.
in deinem Beispiel reduziert sich aber sowohl, von Prdukt als auch von Edukt die Konzentration, von 10 auf 6 bzw. 7,746.

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von Nobby » 27.04. 2022 11:26

K ist konstant. Wenn sich das Gleichgewicht verschiebt also mehr Produkte entstehen gibt es weniger Edukte und umgekehrt. Das Verhältnis ist also verschieden.

K= C/(A*B)= 0,1

z.B. K =10/(10*10)
Wenn jetzt sagen wir 4 mol C Teilchen verschwinden, dann verbleiben 6 und jeweils 7,7459 mol A und B Teilchen müssen reagiert haben.
Also K =6/(7,7459*7,7459)

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von tadano_knight » 27.04. 2022 10:22

Chemik-Al. hat geschrieben: 29.03. 2022 09:11 Jede Verschiebung des GG verändert das Verhältnis von Edukt(en) zu Protukt(en).
Aber was ist dann damit gemeint?

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von Nobby » 27.04. 2022 09:35

Kann man so sagen.

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von tadano_knight » 27.04. 2022 09:20

Die Konzentrationen ändern sich aber nicht das Verhältnis (unter gleichen Bedingungen) das ist ja das MWG oder?

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von Nobby » 26.04. 2022 19:52

Wenn die Stoffmengen sich ändern, ändern sich auch die Konzentrationen, da das ganze in einem Volumen stattfindet.

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von tadano_knight » 26.04. 2022 19:32

Chemik-Al. hat geschrieben: 29.03. 2022 09:11
Bedeutet die Verschiebung des chemischen Gleichgewichtes, dass sich die Konzentrationsverhältnisse von Edukten und Produkten verändern?
Jede Verschiebung des GG verändert das Verhältnis von Edukt(en) zu Protukt(en).

Chemik-Al.
Aber die Konzentrationsverhältnisse (unter gleichen Bedingungen) können sich nicht ändern, die sind ja durch eine Konstante festgelegt nur die Verhältnisse der Stoffmengen könnten sich zum Beispiel ändern oder?

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von Chemik-Al. » 29.03. 2022 09:11

Bedeutet die Verschiebung des chemischen Gleichgewichtes, dass sich die Konzentrationsverhältnisse von Edukten und Produkten verändern?
In Ergänzung:das chemische Gleichgewicht beschreibt das Verhältnis von Edukt(en zu Produkt(en)(s. MWG) für ein bestimmtest System unter bestimmten äußeren Bedingungen.
Jede Verschiebung des GG verändert das Verhältnis von Edukt(en) zu Protukt(en).

Chemik-Al.

Re: Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von Nobby » 28.03. 2022 18:36

Wenn aus 2 Teilchen 1 werden dann nimmt das eine Teilchen nur die Hälfte an Volumen ein. Also wird die Reaktion A + B => C in Richtung C verlaufen wenn der Druck erhöht wird. Prinzip des kleinsten Zwanges. Das ganze wird zusammengepresst.
Eine Druckerhöhung würde ja die Konzentration von Produkten und Edukten gleichermaßen erhöhen oder indem die Teilchen weniger Volumen einnehmen würden
Nur die der Produkte wird erhöht, die der Edukte sinkt natürlich.

Reaktionsgleichgewicht und Druckabhängigkeit

von tadano_knight » 28.03. 2022 16:20

Hallo,

ich habe leider 2 Sachen die mir noch nicht ganz klar sind:

1)Ich verstehe nicht warum bei einer Gasreaktion, bei der z.B. jeweils 2 Teilchen zu je einem reagieren eine Druckerhöhung das Gleichgeweicht zu den Produkten schiebt. Eine Druckerhöhung würde ja die Konzentration von Produkten und Edukten gleichermaßen erhöhen oder indem die Teilchen weniger Volumen einnehmen würden oder? Wie kann sich dann was an den Verhältnissen ändern?

2)Bedeutet die Verschiebung des chemischen Gleichgewichtes, dass sich die Konzentrationsverhältnisse von Edukten und Produkten verändern?

LG und Danke

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