von Pieter » 02.06. 2022 10:55
Hallo Forumisti.
Ich bin Physiotherapeut und habe kürzlich ein Buch zum Thema Elektrotherapie verfasst. Ich werde nun von Kollegen und Kolleginnen ziemlich mit Fragen bombardiert, leider auch zu Themen wo ich mich nur oberflächlich auskenne.
Ein "chemisches" Beispiel.
Wenn ein Therapeut eine Elektrostimulation von paretischer Muskulatur durchführt (zum Beispiel nach einer Nervenverletzung) werden lange monophasischen Impulsen verwendet (100 bis 500 ms). Diese Impulsen lösen im Gewebe elektrolytische Prozesse aus, genauso wie ihr es von einer Elektrolyse von Wasser kennt. Die pH-Veränderungen, wenn auch gering, können zu Hautschädigungen führen, wir nennen das eine Verätzung und dies is selbstverständlig unangenehm und ist zu vermeiden.
Nun gibt es ein Firma in Deutschland die Einmalelektroden herstellt die angeblich eine spezielle Klebeschicht haben welche die unerwünschte pH Veränderungen verhindert.
Nach meinem Laienhaften Verständnis muss das also eine Art Puffer sein.
Die Firma hat leider (noch) nicht auf meine Anfrage reagiert, deshalb poste ich die Frage mal hier.
Wie könnte so ein Puffer wirken?
Wäre es sinnvoll bei mehrfachem Gebrauch dieser Elektroden Anode und Kathode zu alternieren damit die Pufferwirkung länger erhalten bleibt? Ich weiss, es sind Einmalelektroden aber die Kollegen/innen verwenden sie halt des Öftern mehrmals (am gleichen Patient, versteht sich).
Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen!
Schöne Grüsse
Pieter
Hallo Forumisti.
Ich bin Physiotherapeut und habe kürzlich ein Buch zum Thema Elektrotherapie verfasst. Ich werde nun von Kollegen und Kolleginnen ziemlich mit Fragen bombardiert, leider auch zu Themen wo ich mich nur oberflächlich auskenne.
Ein "chemisches" Beispiel.
Wenn ein Therapeut eine Elektrostimulation von paretischer Muskulatur durchführt (zum Beispiel nach einer Nervenverletzung) werden lange monophasischen Impulsen verwendet (100 bis 500 ms). Diese Impulsen lösen im Gewebe elektrolytische Prozesse aus, genauso wie ihr es von einer Elektrolyse von Wasser kennt. Die pH-Veränderungen, wenn auch gering, können zu Hautschädigungen führen, wir nennen das eine Verätzung und dies is selbstverständlig unangenehm und ist zu vermeiden.
Nun gibt es ein Firma in Deutschland die Einmalelektroden herstellt die angeblich eine spezielle Klebeschicht haben welche die unerwünschte pH Veränderungen verhindert.
Nach meinem Laienhaften Verständnis muss das also eine Art Puffer sein.
Die Firma hat leider (noch) nicht auf meine Anfrage reagiert, deshalb poste ich die Frage mal hier.
Wie könnte so ein Puffer wirken?
Wäre es sinnvoll bei mehrfachem Gebrauch dieser Elektroden Anode und Kathode zu alternieren damit die Pufferwirkung länger erhalten bleibt? Ich weiss, es sind Einmalelektroden aber die Kollegen/innen verwenden sie halt des Öftern mehrmals (am gleichen Patient, versteht sich).
Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen!
Schöne Grüsse
Pieter