von Cyprus476 » 30.06. 2022 19:18
Vielen Dank, Chemik-AI
Wäre es also angemessen davon zu sprechen, dass "Ethanol besser an das aktive Zentrum bindet als Methanol"? Es geht darum, den Begriff für Schüler leichter verständlich, aber fachlich nicht falsch darzustellen. Das Wort "Besser" würde meiner Meinung nach die höhere Neigung Wechselwirkungen zu zeigen gut beschreiben. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dieser Satz suggeriert, dass der Enzym-Substrat-Komplex länger bestehen bleibt (nach dem Motto, jetzt bleibt es da dran hängen). Dass die Substrate stetig von dem aktiven Zentren dissozieren, bevor sie die Reaktion durchgemacht haben, möchte ich aber ungern einführen, da dies das Verständnis ernorm erschweren würde.
Nach Lektüre von Studien ist jedoch nicht nur die Affinität, sondern auch die höhere Konzentration von Ethanol entscheidend. Denn Ethanol wird etwa 150mg/dl gegeben, während man von einer Methanolvergiftung bei bereits 20mg/dl spricht.
Quelle:
https://www.sciencedirect.com/science/a ... 0121003952
Vielen Dank, Chemik-AI
Wäre es also angemessen davon zu sprechen, dass "Ethanol besser an das aktive Zentrum bindet als Methanol"? Es geht darum, den Begriff für Schüler leichter verständlich, aber fachlich nicht falsch darzustellen. Das Wort "Besser" würde meiner Meinung nach die höhere Neigung Wechselwirkungen zu zeigen gut beschreiben. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dieser Satz suggeriert, dass der Enzym-Substrat-Komplex länger bestehen bleibt (nach dem Motto, jetzt bleibt es da dran hängen). Dass die Substrate stetig von dem aktiven Zentren dissozieren, bevor sie die Reaktion durchgemacht haben, möchte ich aber ungern einführen, da dies das Verständnis ernorm erschweren würde.
Nach Lektüre von Studien ist jedoch nicht nur die Affinität, sondern auch die höhere Konzentration von Ethanol entscheidend. Denn Ethanol wird etwa 150mg/dl gegeben, während man von einer Methanolvergiftung bei bereits 20mg/dl spricht.
Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2049080121003952