von alpha » 13.11. 2010 15:03
Wenn das MWG von Geschwindigkeitskonstanten her abgeleitet wird (Kinetik), dann ist es offensichtlicher, weshalb die Konzentrationen multipliziert werden muessen.
Im Gleichgewicht kommt es gleich haeufig zur Hin- wie zur Rueckreaktion, d.h. die die Geschwindigkeit der beiden Reaktionen ist gleich schnell. - Die Geschwindigkeit ist, abgesehen von der Geschwindigkeitskonstante (die unabhaengig von Konzentrationen ist), durch das Produkt der Konzentrationen Reaktionspartner beeinflusst.
Weshalb das Produkt und nicht die Summe? - Nun, das kann man sich mit Wahrscheinlichkeitsueberlegungen zurechtbiegen: Wenn A mit B reagieren soll, dann muessen sich die beiden ja treffen. A und B bewegen sich jedoch grundsaetzlich unabhaengig voneinander. Die Wahrscheinlichkeit, dass A an einem bestimmten Ort ist, ist direkt abhaengig von der Konzentration von A, das sollte einleuchten, nicht?
Fuer B gilt natuerlich das Gleiche. Wenn die Wahrscheinlichkeit fuer Ereignis A 50% ist und jene fuer B ebenfalls, dann ist ja die Wahrscheinlichkeit, dass A und B GLEICHZEITIG eintreffen nicht 100% (wie sollte es auch?), sondern 25% (50%*50%).
Vielleicht ist das jetzt nicht ganz klar - aber vielleicht kannst du ja auch nochmals nachfragen oder jemand anderes erklaert es anschaulicher...
Gruesse,
alpha
Wenn das MWG von Geschwindigkeitskonstanten her abgeleitet wird (Kinetik), dann ist es offensichtlicher, weshalb die Konzentrationen multipliziert werden muessen.
Im Gleichgewicht kommt es gleich haeufig zur Hin- wie zur Rueckreaktion, d.h. die die Geschwindigkeit der beiden Reaktionen ist gleich schnell. - Die Geschwindigkeit ist, abgesehen von der Geschwindigkeitskonstante (die unabhaengig von Konzentrationen ist), durch das Produkt der Konzentrationen Reaktionspartner beeinflusst.
Weshalb das Produkt und nicht die Summe? - Nun, das kann man sich mit Wahrscheinlichkeitsueberlegungen zurechtbiegen: Wenn A mit B reagieren soll, dann muessen sich die beiden ja treffen. A und B bewegen sich jedoch grundsaetzlich unabhaengig voneinander. Die Wahrscheinlichkeit, dass A an einem bestimmten Ort ist, ist direkt abhaengig von der Konzentration von A, das sollte einleuchten, nicht?
Fuer B gilt natuerlich das Gleiche. Wenn die Wahrscheinlichkeit fuer Ereignis A 50% ist und jene fuer B ebenfalls, dann ist ja die Wahrscheinlichkeit, dass A und B GLEICHZEITIG eintreffen nicht 100% (wie sollte es auch?), sondern 25% (50%*50%).
Vielleicht ist das jetzt nicht ganz klar - aber vielleicht kannst du ja auch nochmals nachfragen oder jemand anderes erklaert es anschaulicher...
Gruesse,
alpha