Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

Verseifung von PET

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Verseifung von PET

Re: Verseifung von PET

von Chemik-Al » 21.04. 2023 18:13

1.Die Löslichkeit des Dinatriumterephthalats wäre in reinem Wasser ausreichend bei der gegebenen Menge,aber man hat 40%ige NaOH,dazu kommt das bei der Hydrolyse freigesetzte Ethylenglykol,da löst sich ein Teil halt nicht mehr.
2.Die Isolierung der Terephthalsäure ist im link beschrieben,man kann weiter reinigen durch Umkristallisation aus geeignetem Solvent.Aber Terephthalsäure löst sich auch in orgnischen LM meist sehr schlecht.Und Umkrsitallisation aus DMSO... :o .
Auch Waschen des filterrückstand mit heißem Wasser sollte hier schon reichen.
3.Man könnte versuchen,das EG aus dem Ansatz zu extrahieren.Bei der Destillation hätte man das Wasser/EG -Gemisch mit NaCl und noch einigem Säurerest,Folgereaktionen sind möglich.
Großtechnisch gibt es natürlich Lösungen,um auch das Eg bei der PET-Hydrolyse zurück zu gewinnen("Nach der Verdampfung von Wasser und der Abscheidung von Salzen aus einer in der Neutralisation ver­ wendeten Säure wird Ethylenglykol aus der restlichen Lösung heraus­ destilliert.)
Da gibt es diverse Patente und Verfahren.

Chemik-Al.

Verseifung von PET

von Harlequin_122 » 21.04. 2023 17:10

Hallo,

Ich habe ein paar Fragen zum PET-Recycling mittels Verseifung und beziehe mich auf diese Webseitehttps://www.chemieunterricht.de/dc2/auto/a-v-ku05.htm.

Dort steht:
In der Rückfluss-Apparatur mit gut gefetteten Schliffen bringst du 100 ml Natronlauge zum Sieden. Anschließend füllst du etwa 5 g kleingeschnittene Polyethylenterephthalat-Stücke ein und verschließt. Rühre gut um.
Nach wenigen Minuten beginnt der Kunststoff, sich aufzulösen. Ein Teil des Natriumsalzes der Terephthalsäure scheidet sich als weißer Schlamm ab. Halte noch 20 min am Sieden, entferne dann die Heizquelle und lasse abkühlen.
Die Produkte werden in der Folge dann nachgewiesen und die Terephthalsäure isoliert, das Ethylenglykol allerdings nicht.

Ich habe nun 3 Fragen dazu:
1. Warum fällt das Natriumsalz aus? Es müsste doch im Basischen löslich sein? Oder ist womöglich zu wenig Wasser vorhanden?
2. Wie kann ich die Terephthalsäure und das Ethylenglykol isolieren?
3. Wie kann ich beide Produkte aufreinigen?

Mein Vorschlage wäre:
Der zitierten Anweisung gemäß lässt man die Lösung abkühlen, danach säure ich sie an und fälle so die Terephthalsäure aus. Diese filtriere ich ab und wasche den Filterkuchen noch mit Wasser. Danach erfolgt eine Umkristallisation.

Wie reinige ich aber das Ethylenglykol auf? Grundsätzlich könnte ich das Wasser abdestillieren oder? Wie bekomme ich dann aber die Salzrückstände raus?

Schöne Grüße und vielen Dank!
Harlequin

Nach oben