von Cyanocobalamin » 24.04. 2005 13:52
Leute, Leute, genug gezankt!
Genau genommen gibt es doch (wenigstens nach der MO-Theorie) ganz nicht mehr so genau lokalisierte Doppelbindungen oder Einfachbindungen, die Orbitale sind eh über das ganze Molekül verteilt. Wenn man sich die Bindungsordnung ansieht, kommt man trotzdem auf eine Doppelbindung.
(Bindende_Elektronen - Antibindende_Elektronen)/2 = 2
Wem Ausdrücke wie 'diffus' und 'groß' bei Orbitalen missfällt, der kann auch argumentieren, dass bei einer S=S-Doppelbindung (und den höheren Homologen) sich signifikant mehr Wellenfunktionen mit entgegengesetzter Phase überlappen. Während im wichtigsten Bereich der Bindung noch immer konstruktive, positive Überlappung vorherrscht, kommt es weiter aussen praktisch zu 'antibindenden Anteilen in einem eigentlich bindenden MO' (Ich setz das mal im Anführungszeichen).
Man darf ja nicht vergessen, dass die Orbitale keine Grenzen haben. Die kleinen 2p-Orbitale gehen nur schneller und steiler gegen null als die 3p-Orbitale.
Leute, Leute, genug gezankt!
Genau genommen gibt es doch (wenigstens nach der MO-Theorie) ganz nicht mehr so genau lokalisierte Doppelbindungen oder Einfachbindungen, die Orbitale sind eh über das ganze Molekül verteilt. Wenn man sich die Bindungsordnung ansieht, kommt man trotzdem auf eine Doppelbindung.
(Bindende_Elektronen - Antibindende_Elektronen)/2 = 2
Wem Ausdrücke wie 'diffus' und 'groß' bei Orbitalen missfällt, der kann auch argumentieren, dass bei einer S=S-Doppelbindung (und den höheren Homologen) sich signifikant mehr Wellenfunktionen mit entgegengesetzter Phase überlappen. Während im wichtigsten Bereich der Bindung noch immer konstruktive, positive Überlappung vorherrscht, kommt es weiter aussen praktisch zu 'antibindenden Anteilen in einem eigentlich bindenden MO' (Ich setz das mal im Anführungszeichen).
Man darf ja nicht vergessen, dass die Orbitale keine Grenzen haben. Die kleinen 2p-Orbitale gehen nur schneller und steiler gegen null als die 3p-Orbitale.