von Endspurt » 10.10. 2024 00:42
Hallo,
bin auf der Zielgeraden fuer ein Forschungspraktikum im Bereich Koordinationschemie und muss den Abschlussbericht darueber in ein paar Wochen vorlegen. Fuer die Literaturuebersicht in der Einleitung soll ich laut Betreuer auch ein paar speziellere Aspekte behandeln. Ich habe bei den meisten keine Probleme, Veroeffentlichungen zu finden, aber bei einem Thema brauche ich Hilfe.
Gibt es Belege dafuer, dass einfache Chelatliganden anstatt zweizaehnig in ein Zentralatom "zu beissen" lieber "als Bruecke" zwei separate Zentralatome zusammenhalten?
Die Cambridge Kristalldatenbank hat zehntausende Treffer fuer solche einfache Chelatliganden mit zwei Zentralatomen an letztere gebunden, es schaut aber so aus, als ob das dann immer daranhaengt, dass entweder eines der Donoratome "verbrueckend" wirkt (also dieses mue-Zeugs) oder dass der Ligand sterisch nicht chelatisieren kann (Quadratsaeure hat zu grosse Winkel).
Vielleicht etwas besser formuliert - kennt jemand Beispiele dafuer, dass 1,2-Diaminoethan (oder 1,2-Ethandiol oder Glykolsaeure oder Glycin oder 2-Aminoethanthiol oder 2-Hydroxyethanthiol) eben gerade NICHT als Chelatligand wirken, sondern stattdessen mit einem "Zahn" als monodentater Ligand zu einem Zentralatom dativ binden und gleichzeitig mit dem anderen "Zahn" als monodentater Ligand zu einem anderen Zentralatom dativ binden?
Kennt da jemand Beispiele in der Literatur?
Danke!
Hallo,
bin auf der Zielgeraden fuer ein Forschungspraktikum im Bereich Koordinationschemie und muss den Abschlussbericht darueber in ein paar Wochen vorlegen. Fuer die Literaturuebersicht in der Einleitung soll ich laut Betreuer auch ein paar speziellere Aspekte behandeln. Ich habe bei den meisten keine Probleme, Veroeffentlichungen zu finden, aber bei einem Thema brauche ich Hilfe.
Gibt es Belege dafuer, dass einfache Chelatliganden anstatt zweizaehnig in ein Zentralatom "zu beissen" lieber "als Bruecke" zwei separate Zentralatome zusammenhalten?
Die Cambridge Kristalldatenbank hat zehntausende Treffer fuer solche einfache Chelatliganden mit zwei Zentralatomen an letztere gebunden, es schaut aber so aus, als ob das dann immer daranhaengt, dass entweder eines der Donoratome "verbrueckend" wirkt (also dieses mue-Zeugs) oder dass der Ligand sterisch nicht chelatisieren kann (Quadratsaeure hat zu grosse Winkel).
Vielleicht etwas besser formuliert - kennt jemand Beispiele dafuer, dass 1,2-Diaminoethan (oder 1,2-Ethandiol oder Glykolsaeure oder Glycin oder 2-Aminoethanthiol oder 2-Hydroxyethanthiol) eben gerade NICHT als Chelatligand wirken, sondern stattdessen mit einem "Zahn" als monodentater Ligand zu einem Zentralatom dativ binden und gleichzeitig mit dem anderen "Zahn" als monodentater Ligand zu einem anderen Zentralatom dativ binden?
Kennt da jemand Beispiele in der Literatur?
Danke! :D