Mit der Nutzung dieses Forums (dies beinhaltet auch die Regisitrierung als Benutzer) erklärt Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung (https://www.chemiestudent.de/impressum.php) einverstanden. Sofern Sie dieses nicht tun, dann greifen Sie bitte nicht auf unsere Seite zu. Als Forensoftware wird phpBB verwendet, welches unter der GNU general public license v2 (http://opensource.org/licenses/gpl-2.0.php) veröffentlicht wurde.
Das Verfassen eines Beitrag auf dieser Webseite erfordert keine Anmeldung und keine Angabe von persönlichen Daten. Sofern Sie sich registrieren, verweisen wir Sie auf den Abschnitt "Registrierung auf unserer Webseite" innerhalb unserer Datenschutzerklärung.

Supraleiter

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Supraleiter

Supraleiter

von Vegeta » 22.02. 2002 06:11

Vielleicht nicht unbedingt Chemie aber dennoch interessant:

Wenn Sauerstoff nach oben tropft

Bei Experimenten mit Supraleitern haben britische Forscher beobachtet, wie Sauerstoff nach oben tropft.
Die faszinierenden Eigenschaften von Supraleitern werden gerne mit Hilfe eines kleinen Magnetwürfels demonstriert, der über dem Supraleiter schwebt. Britische Forscher haben jetzt ein weiteres ungewöhnliches Phänomen dokumentiert, das bei diesem Experiment auftritt: An dem tiefgekühlten Supraleiter kondensiert Sauerstoff, der schließlich auf den Magneten tropft - entgegen der Schwerkraft.
Die Erscheinung des schwebenden Magneten ist als «Meissner-Ochsenfeld-Effekt» bekannt. Sobald der Supraleiter seine kritische Temperatur unterschreitet, verdrängt er alle magnetischen Feldlinien aus seinem Inneren, auch die des Magneten. Dadurch drückt sich der Magnet gewissermaßen von selbst in die Luft und rutscht dort unruhig hin und her.
Die notwendige Abkühlung erfolgt bei diesem Experiment in der Regel mit flüssigem Stickstoff, dessen Temperatur unter der Siedetemperatur von Sauerstoff liegt. Daher kondensiert Sauerstoff aus der Luft am Supraleiter, wie Damian Hampshire und seine Kollegen von der University of Durham im Fachmagazin «Nature» erläutern. Und da Sauerstoff selbst schwach magnetisch ist, wird er in dem starken Feld zwischen Supraleiter und Magnet wie magisch empor gehoben.
Trifft der Sauerstofftropfen auf den relativ warmen Magneten, verdampft er wieder. Wenn nur kleine Sauerstofftropfen entstehen, ähnelt die Anordnung daher einem gegen die Schwerkraft tröpfelnden Wasserhahn, berichten die Forscher. Im Falle sehr großer Sauerstofftropfen entsteht dagegen - wie bei einem laufenden Wasserhahn - eine flüssige Brücke zwischen Magnet und Supraleiter. (Quelle: Netzzeitung)

Links zum Thema:
http://www.dur.ac.uk/d.p.hampshire/drop.html
http://wppc52.physik.uni-wuppertal.de/supraleitung/bulk/levi.html

Nach oben