von Gambler » 20.05. 2003 09:19
Bei der Friedel-Crafts-Alkylierung von aromatischen Verb. wird ein aromat. Wasserstoff unter dem Einfluß eines Friedel-Crafts-Katalysators durch einen Alkyl-Rest ausgetauscht, wobei als Alkylierungsmittel Alkylhalogenide, Alkene, Alkine, Alkohole u.a. Verwendung finden. Als Friedel-Crafts-Katalysatoren lassen sich Lewis-Säuren (AlCl3, SbCl5, FeCl3, SnCl4, BF3, ZnCl2), Protonensäuren wie H2F2, H2SO4, H3PO4 u.a. einsetzen.
Ein Charakteristikum der Friedel-Crafts-Alkylierung, die mechanistisch nach dem elektrophilen Substitutionsmuster abläuft , ist, daß mehrfache Alkylierungen leicht möglich sind, da die Einführung eines Alkyl-Restes in die aromat. Verb. deren Reaktivität gegenüber dem alkylierenden Reagens erhöht. Des weiteren tendieren verzweigt substituierte Alkyl-Reste dazu, während des Alkylierungsprozesses umzulagern u. es muß in Betracht gezogen werden, daß die Friedel-Crafts-Katalysatoren auch die Rückreaktion, d.h. die Desalkylierung katalysieren. Die F.-C.-Alkylierung gehört damit zu den reversiblen elektrophilen Substitutionsreaktionen.
Die Alkylierung von verzweigten Alkanen mit Alkenen unter F.-C.-Bedingungen ist ein technisch bedeutsamer Prozeß, der zur Herst. von Kraftstoffen mit hoher Octan-Zahl dient.
Bei der Friedel-Crafts-Acylierung wird ein aromat. Keton durch Reaktion der aromat. Verb. mit einem Acylierungsmittel unter dem Einfluß eines Friedel-Crafts-Katalysators gebildet. Als Acylierungs-Reagenzien kommen Säurechloride, Säureanhydride, Ester, Carbonsäuren selbst u.a. in Frage. Die gebräuchlichsten Katalysatoren, die in molaren Mengen eingesetzt werden müssen, da das gebildete Keton ein Mol des Katalysators bindet, sind AlCl3 u. BF3. Die F.-C.-Acylierung, die mechanistisch ebenfalls im Sinne einer elektrophilen Substitution abläuft , ist im Gegensatz zur Alkylierung irreversibel u.a. Mehrfachacylierungen treten nicht auf, da der gebildete Acylaromat für weitere Acylierungen desaktiviert ist.
Die F.-C.-Acylierung kann zur Synthese cyclischer Ketone ausgenutzt werden, wenn aromat. Verb. mit einer geeignet substituierten Seitenkette den F.-C.-Bedingungen unterworfen werden; auf diese Weise lassen sich z.B. Tetralone, Chromone, Xanthone u.a. herstellen.
Bei der Friedel-Crafts-Alkylierung von aromatischen Verb. wird ein aromat. Wasserstoff unter dem Einfluß eines Friedel-Crafts-Katalysators durch einen Alkyl-Rest ausgetauscht, wobei als Alkylierungsmittel Alkylhalogenide, Alkene, Alkine, Alkohole u.a. Verwendung finden. Als Friedel-Crafts-Katalysatoren lassen sich Lewis-Säuren (AlCl3, SbCl5, FeCl3, SnCl4, BF3, ZnCl2), Protonensäuren wie H2F2, H2SO4, H3PO4 u.a. einsetzen.
Ein Charakteristikum der Friedel-Crafts-Alkylierung, die mechanistisch nach dem elektrophilen Substitutionsmuster abläuft , ist, daß mehrfache Alkylierungen leicht möglich sind, da die Einführung eines Alkyl-Restes in die aromat. Verb. deren Reaktivität gegenüber dem alkylierenden Reagens erhöht. Des weiteren tendieren verzweigt substituierte Alkyl-Reste dazu, während des Alkylierungsprozesses umzulagern u. es muß in Betracht gezogen werden, daß die Friedel-Crafts-Katalysatoren auch die Rückreaktion, d.h. die Desalkylierung katalysieren. Die F.-C.-Alkylierung gehört damit zu den reversiblen elektrophilen Substitutionsreaktionen.
Die Alkylierung von verzweigten Alkanen mit Alkenen unter F.-C.-Bedingungen ist ein technisch bedeutsamer Prozeß, der zur Herst. von Kraftstoffen mit hoher Octan-Zahl dient.
Bei der Friedel-Crafts-Acylierung wird ein aromat. Keton durch Reaktion der aromat. Verb. mit einem Acylierungsmittel unter dem Einfluß eines Friedel-Crafts-Katalysators gebildet. Als Acylierungs-Reagenzien kommen Säurechloride, Säureanhydride, Ester, Carbonsäuren selbst u.a. in Frage. Die gebräuchlichsten Katalysatoren, die in molaren Mengen eingesetzt werden müssen, da das gebildete Keton ein Mol des Katalysators bindet, sind AlCl3 u. BF3. Die F.-C.-Acylierung, die mechanistisch ebenfalls im Sinne einer elektrophilen Substitution abläuft , ist im Gegensatz zur Alkylierung irreversibel u.a. Mehrfachacylierungen treten nicht auf, da der gebildete Acylaromat für weitere Acylierungen desaktiviert ist.
Die F.-C.-Acylierung kann zur Synthese cyclischer Ketone ausgenutzt werden, wenn aromat. Verb. mit einer geeignet substituierten Seitenkette den F.-C.-Bedingungen unterworfen werden; auf diese Weise lassen sich z.B. Tetralone, Chromone, Xanthone u.a. herstellen.